• Judy und Knacko

Südamerika

A 74-day adventure by Judy und Knacko Read more
  • Trip start
    September 18, 2022
  • Lima

    September 19, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Auf unserer ersten richtigen Station blieben wir für 2 Tage in Lima. Wir hatten das große Privileg bei Marles Familie (eine gute Freundin von uns aus Köln) übernachten zu dürfen. Doch Familie Mena war weitaus mehr als nur ein tolles „Hotel“. Mamasita und Papasita zeigten uns die schönsten Flecken von Lima und wir durften erleben, wie das Leben einer richtigen Peruanischen Familie in der Hauptstadt aussieht.

    Da Marles Bruder ein berühmter Food Blogger auf Youtube ist, hatten wir auch kulinarisch die absoluten Inside Tipps und waren in der besten Cevicheria von Lima.
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  • Paracas

    September 21, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Pisco Sour Baby! Ca. 4 Stunden Busfahrt südlich von Lima, liegt in einer kleinen Bucht das wunderschöne Städtchen Paracas. Wir folgten dem Pfeifen des Windes und natürlich dem Ruf des sensationellen Pisco Sours. Denn der Ort Pisco, dem das wunderbare Weinbranderzeugniss entstammt, ist nur 30 Minuten entfernt.
    Wir hatten Glück und der super Wind verschaffte uns einige tolle Kitesessions. Trotz Winter reichte es sogar für einen kleinen Sonnenbrand. Südamerika halt!

    Selbstverständlich unternahmen wir auch ein kulturelles Highlight und besuchten auf den Spuren von Alexander von Humboldt das Nationalreservat Paracas.
    Zum Abschluss wollten wir noch einmal in der „City“ gemütlich essen gehen. Es kam wie es kommen musste und der Abend eskalierte zu einer wilden Partynacht mit etlichen Pisco Sours und hotten Dance Einlagen auf dem Dancefloor…
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  • Cusco

    September 26, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 16 °C

    In Peru, in Peru in den Anden, fliegt ne Kuh, fliegt ne Kuh, kann nicht landen…

    Nachdem wir einen kleinen Teil der Küste von Peru erobert hatten, zog es uns nun in die Hauptstadt der Inka. Cusco ist eine von Bergen eingebettete Stadt mit vielen, sehr schönen Sehenswürdigkeiten und alten Inkaruinen in der nahen Umgebung. Sie liegt mitten in den Anden auf 3.400 Metern Höhe. Das ist auch der Grund, warum es uns in den ersten 48 Stunden etwas „erwischt“ hat. Alle beide lagen wir mit Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel flach (Höhenkrankheit).
    Zum Glück ging es uns schlagartig wieder besser und wir konnten Stadt und Berge genießen. So erfuhren wir beispielsweise bei einer Stadtführung bzw. Tour mit einigen Ruinen außerhalb des Zentrums, wo und wie wichtige Inkas mumifiziert wurden, wann und wie grausam die Spanier Cusco (1533) erobert haben und vieles mehr. Ein besonderes „Highlight“ ist der ehemalige Sonnentempel, der wichtigste Tempel zur Inkazeit, den die Spanier dann zu einem Kloster umgebaut haben. In diesem Gebäude finden sich sowohl alte Inkaelemente als auch die traditionell katholische Bauweise.

    Was einer besonderen Erwähnung bedarf, ist das Überangebot an allem, was man sich nur vorstellen kann. Das die Stadt touristisch geprägt ist, war klar, dass an jeder Ecke Massagen, Restaurants, Drogen, etc. angeboten werden, war so nicht zu erwarten.

    Insgesamt verbrachten wir mit Unterbrechungen (Inka Trail, 7 Lakes) 9 Tage in Cusco. Ein komplett Absturz durfte natürlich auch nicht fehlen :).
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  • Inka Trail & Machu Picchu

    September 29, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 16 °C

    Auf den Spuren von Pachamama und den Inkas…

    Am 29.09.22 traten wir den einzigen, tatsächlich geplanten Programmpunkt unserer Reise an, den Inka Trail. Der ca. 45 Kilometer lange, meist aus Naturstein gepflasterte Weg wurde einst von den Inkas erbaut und führt durch die wunderschöne Bergwelt der Anden. Er beginnt am Ufer des Rio Urubamba am Bahnkilometer 82 (Bahnlinie von Cusco nach Aguas Calientes) und führt zur Inkastadt Machu Picchu. In 4 Etappen (4 Tage und 3 Nächte) wurden wir souverän von unserem Guide Edson über die 3 Pässe (4198 m, 3998m, 3700 m) gejagt. Ja, es war teilweise sehr anstrengend und die Luft war dünn. Gerade weil wir nur 3 Tage zum akklimatisieren hatten. Aber es hat sich absolut gelohnt. Die Landschaft war traumhaft, das Wetter (fast immer) sehr gut, wir hatten lustige und tiefsinnige Gespräche und ein magisches Gefühl war unser stetiger Begleiter.

    Es dürfen täglich nur 200- 500 Menschen den Inkatrail betreten. Das klingt erstmal sehr viel, aber verteilt sich gut auf der Wanderstrecke. Auf jeden „Wanderer“ kommen 2 Porter, die für jeden Pflicht sind. Sie tragen alles, was für die Versorgung und Übernachtung gebraucht wird, in die Camps. Die meist sehr kleinen Peruaner sind, trotz der hohen Last auf dem Rücken, absolute Maschinen am Berg. Selbst Christoph konnte mit seinen unnachahmlichen Antritt nicht mehr Tritt halten😉.

    Nachts haben wir in einem Zelt übernachtet und wurden hervorragend versorgt. Manchmal sogar etwas „zu gut“ für unseren Geschmack. Aber die gesamte Region lebt vom Tourismus, deshalb musste unser Gewissen nicht ganz so dolle leiden.
    Wir hatten traumhaft schöne Tage und Erinnerungen, die wir so schnell nicht vergessen werden. Als wir am 2.10. wieder in Machu Picchu Town angekommen sind, haben wir unsere müden Beine noch in den natürlichen Hot Springs gebadet und uns ein wohlverdiente Abschluss Cerveca gegönnt.
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  • 7 Lagunas

    October 4, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 5 °C

    Diesmal haben wir uns einen kleinen Tagesausflug gegönnt. Es ging zu den 7 Lagunas oder 7 Lakes. Dort sind auf 4.200-4.800 m verschiedene kleine bis mittelgroße Lagunen. Auf einer Wanderstrecke von ca. 15 km haben wir jeden einzelnen See abgeklappert und die verschiedenen Farbenwelten der Seen bestaunt. Es war ein toller Ausflug mit einer etwas anderen, sehr schönen Landschaft.Read more

  • Tambopata - Amazonas Rainforest

    October 6, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 25 °C

    Welcome to the Jungle….
    Ein komplettes Kontrastprogramm zum bisher Erlebten erwartete uns auf unserem spontan eingeschobenen 4-Tagestrip in den Dschungel. Mit einem Nachtbus sind wir von Cusco nach Puerto Maldonado gefahren und von dort weiter in den Tambopata National Reserve. Dieser Park gehört bereits zum großen Amazonas Regenwald. Plötzlich hatten wir 28 Grad und 3498 % Luftfeuchtigkeit.
    Unser erster Regenwald Spaziergang hat uns noch stark an ein Marsch durch die Rhöner Waldgebiete erinnert. Je tiefer wir jedoch in den Dschungel eingedrungen sind, desto deutlicher waren Unterschiede zu bemerken. Spätestens als wir Kaimanen, Capybaras, Affen, Faultieren, Taranteln und einer Schlange begegnet sind, war klar, dass die Rhön sehr weit von uns entfernt ist.

    Jeden Tag haben wir mindestens 2 Ausflüge unternommen. Tierexpeditionen, Nachtwanderungen, Kayaking, Piranha Fischen (Bzw. Füttern 🤣 - die Tiere waren gewiefter als wir und haben uns einfach das Fleisch vom Haken gefressen) und vieles mehr.

    Unsere Unterkunft war eine originelle Holzhütte mit großem Moskitonetz um unser Bett herum. Einmal wurden wir sogar von einer riesigen Bananenspinne besucht. Eigentlich wollte sie nur mit Judith kuscheln, aber da diese Tiere sehr aggressiv und hochgradig giftig sind, hat unser Ranger Jose die Kuscheleinheit frühzeitig unterbunden.
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  • Titicacasee

    October 12, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 10 °C

    Die Vögelchen, die Vögelchen vom Titicacasee, die heben wenn sie glücklich sind, ihr Schwänzechen in die Höh!

    Leider haben wir keine Vögelchen gesehen, aber dafür andere wunderschöne Orte und Sehenswürdigkeiten.
    Da wir schon viel Zeit in Peru verbracht haben, haben wir uns dazu entschieden, die bolivianische Seite des Titicacasees zu besuchen. An der Copacabana, ja es gibt auch eine in Bolivien, haben wir am ersten Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten können. Am nächsten Tag ging es dann auf die Isla del Sol. Diese kleine Sonneninsel ist angeblich die Geburtsstätte der Inka. Leider hat sich Judith eine kleine Magen-Darm Infektion eingefangen und die Wanderung vom Norden in den Süden wurde zur echten Qual. Der erneut wunderschöne Sonnenuntergang und die super schöne Unterkunft hat die harten Qualen zum Glück vergessen lassen…
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  • La Paz

    October 13, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 2 °C

    Unsere nächste Station war La Paz. Eine atemberaubende Stadt. Sie ist mit 3.600 m die höchstgelegene Verwaltungshauptstadt weltweit und befindet sich in der Altiplano-Hochebene der Anden. Für uns war La Paz nicht nur Ausgangspunkt für viele Ausflüge, wir haben hier auch einiges erlebt.

    Wer denkt, der Verkehr auf dem mittleren Ring in München ist verrückt, der sollte mal nach Laz Paz kommen. Hier können wenige Kilometer einige Stunden dauern. Da die Stadt zwischen Gebirgsketten liegt und zur einfacheren Fortbewegung bei dem Verkehrswahnsinn, wurde seit 2014 die Gondel Mi Teleférico gebaut. Die Mi Teleférico ist mit derzeit zehn Linien und 30 Kilometern Gesamtlänge das weltweit größte städtische Seilbahnnetz. Wir sind mit der Seilbahn die gesamte Stadt abgefahren, haben ein Fußballspiel der 1. bolivianischen Liga qangeschaut und haben Lama Ragout mit echtem Erdinger Bier getrunken.
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  • Pico Austria

    October 14, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 3 °C

    Einen Tagesausflug haben wir zum Pico Austria gemacht. Diesen Berg des Condoriri Reals haben wir als letzten Trainingstag für unseren großen Aufstieg zum Huayana Potosi auserkoren. Der Pico Austria hatte es trotzdem in sich. Es war das erste mal, das Christoph die 5.000 Meter Grenze überschritten hatte. Es zwar eine reine Wanderung ohne Bergsteigerelemente, aber die Wege waren steil und die Luft dünn😉.
    Auf dem Weg zum Gipfel gab es einige schöne Lagunen. Wir hatten Glück mit dem Wetter und gerade als wir am Gipfel angekommen sind, ist es „aufgezogen“ und die Sonne kam raus☀️!
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  • Huayana Potosi

    October 17, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 1 °C

    Aufi auf’n Berg. Ein großes Ziel dieser Reise war das Besteigen des 6.088 Meter hohen Huayana Potosi. Vor allem die kleine Bergziege Judith war die treibende Kraft, als es darum ging, dieses nicht ganz ungefährliche Unterfangen tatsächlich in die Tat umzusetzen. Also machte sie ihrem Göttergatten dieses Abenteuer so richtig schmackhaft. Spätestens nach dem Bergtraining am Gletscher am ersten Tag, musste er zugeben, das Bergsteigen richtig Spaß machen kann und wir nun gut gewappnet waren. Am zweiten Tag stiegen wir dann in das Highcamp auf 5.300 Meter hoch. Schlafen auf dieser Höhe ist harte Arbeit, dass können wir euch versichern. Am letzten Tag kam das große Finale. Nachts um 1 Uhr machten wir uns los, um den Gipfel zu erklimmen. In Bergsteigerkluft und mit ausreichend Snacks bepackt, bestiegen wir in 5 Stunden die Spitze des Bergs. Dass wir dabei, aus unserer Sicht, doch so viele anspruchsvolle Kletterpassagen mit Eispickel und Steigeisen bewältigen mussten, war uns in dieser Form nicht bewusst! Der anschließende Abstieg für 3,5h des nicht ganz anspruchslosen Geländes hat die letzten Kräfte gekostet. Geschafft haben wir es ohne Verletzungen, größeren Blessuren und ohne Sturz in eine der Gletscherspalten (auch wenn Christoph Judith fast in eine rein gezogen hätte).

    Es war hart, aber definitiv eine Wahnsinns Erfahrung 😊 Trotzdem freuen wir uns auch bald auf wärmere Temperaturen, Meer und viiiieeeel Sauerstoff in Brasilien 😍
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  • Deathroad Bolivien

    October 19, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 22 °C

    Vor etwa 25 Jahren saß Klein-Christoph mit seinen 3 Brüdern vor dem Fernseher und schaute Galileo. Und da kam diese legendäre Folge von der Todesstraße in Bolivien. Schon damals war er fasziniert von dieser ungewöhnlichen und beängstigenden Fahrbahn. Jedes Jahr starben dort durchschnittlich 350 Menschen bei Verkehrsunfällen, da die Straße an einem Berghang liegt, wo es teilweise 600m in den Abgrund geht. Die 45 Kilometer lange Strecke führt aber durch ein atemberaubendes Bergpanorama und 5 verschiedene Wetterzonen. Man kann sagen, es ist ein wahrhaftes Naturspektakel. Das einzige Problem… die Straße ist nicht ganz ungefährlich und nur an wenigen Stellen mit Leitplanken geziert.

    Aber scheißegal… nicht nur Christoph wollte sich seinen „Kindheitstraum“ erfüllen, sondern auch die wilde Judy wollte unbedingt mit dem Mountainbike diese Strecke hinunterbrettern.
    Wir ihr euch denken könnt, haben wir diesen unvergesslichen Ritt überlebt. Denn seit 2006 ist die Straße, die früher die einzige Verbindungsstraße zwischen Dschungel und Anden war, aufgrund der vielen Todesfälle nicht mehr für den öffentlichen Verkehr zugelassen. Es wurde eine Umgehung gebaut und die Deathroad dient nur noch als Downhillstrecke für abenteuerlustige Touristen und Autos der Anwohner in kleinen - an der Straße gelegenen - Dörfern. Es ist sicherlich nicht die anspruchsvollste Downhillstrecke der Welt, aber dafür eine der schönsten. Bauchkribbeln garantiert!!!
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  • Salar de Uyuni

    October 21, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 16 °C

    Das nächste Highlight lies nicht lange auf sich warten. Wirklich jeder hatte uns empfohlen, die Salzwüste nicht nur an einem Tag „abzufertigen“, sondern eine mehrtägige Tour mitzumachen. Und was sollen wir sagen… es hat sich gelohnt. In einer super lustigen 6er Gruppe, zu der unter anderem unsere neu hinzugewonnene Freundin Franzi gehörte, fuhren wir mit einem Jeep durch die größte Salzpfanne dieser Erde. Das endlose Weiß und damit verbundene Naturwunder ist schlichtweg faszinierend. Aber nicht nur, dass wir auf diesem über 10.000 qkm großen, ausgetrockneten See umherfuhren und lustige Bilder machen konnten, nein… es kam noch viel mehr dazu. Mitten in der Wüste besuchten wir am ersten Abend unserer Tour, eine wunderschöne Kakteeninsel, bei der wir einen tollen Sonnenuntergang beobachten konnten. Übernachtet haben wir dann in einem Haus, das komplett aus Salz gebaut war. Eine spannende Erfahrung die nicht zwangsläufig einer Wiederholung bedarf 😉.

    Am nächsten Tag verließen wir die Wüste und fuhren Richtung Chile. Kurz vor der Grenze bogen wir ab und besuchten verschiedene strahlend schöne Lagunen und durften dabei Flamingos beobachten. Unter anderem besuchten wir die Laguna Colorada, die angeblich zu den 7 schönsten Orten der Welt gehört. Genauere Details könnt ihr gefälligst googeln, denn es gäbe zu jedem Ort, den wir auf diese kleinen Rundreise gesehen haben, unfassbar viel zu erzählen. Doch das würde den Rahmen dieser Veranstaltung sprengen. Wir haben auch noch tolle und riesige Steine gesehen und standen mitten in der höchsten Wüste der Welt auf 4.800 Metern (Atacama).

    Was jedoch unbedingt erwähnt werden muss, ist unsere zweite Nacht. Denn sie war magisch. Wer es noch nicht wusste… Nirgendwo (und da lege ich mich fest), wirklich nirgendwo kann man einen solch atemberaubenden Sternenhimmel sehen, wie in Bolivien. Wir können keine Worte dafür finden, wie intensiv und wunderschön der Sternenhimmel von Bolivien ist. Man muss es selbst gesehen haben. Die Pointe dieser Geschichte kommt jedoch noch. Denn wir durften diesen wundervollen Nachthimmel in einer natürlichen Hot Spring (heiße Quelle) inmitten der Natur genießen. In sehr angenehmer Gesellschaft, und noch viel wichtiger, mit einigen schön kühlen Bierchen, verbrachten wir den Abend bei Außentemperaturen um den Gefrierpunkt, aber ca. 40 Grad Wassertemperatur, wie man es sich schöner nicht vorstellen kann. Dass wir dabei die größte Sternschnuppe aller Zeiten sehen konnten, glaubt uns eh kein Mensch mehr, deshalb bleibt es auch unser Geheimnis, was wir uns gewünscht haben😉
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  • Potosí

    October 24, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 7 °C

    Potosí ist eine kleine Bergstadt auf 4.000 Metern Höhe. Sie ist vor allem bekannt durch ihre ertragreichen Silberminen. Der Silberreichtum machte Potosí im frühen 17. Jahrhundert zu einer der größten Städte der Welt - nach wie vor ist die Stadt von den Silber- und Zinnvorkommen abhängig. Aufgrund dieser Geschichte zählt Potosí zum UNESCO Weltkulturerbe.

    Wir besuchten auch eine der 4 Minen und es ist wirklich unvorstellbar, dass manche Menschen ihr ganzes Leben in so einer engen, dunklen und staubigen Umgebung arbeiten.
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  • Sucre

    October 26, 2022 in Bolivia ⋅ ☀️ 27 °C

    Auf unserem Trip durch Bolivien durfte die Hauptstadt natürlich nicht fehlen. Sucre ist zwar nicht die größte Stadt Boliviens, aber definitiv die Schönste (die Altstadt zählt ebenfalls zum UNESCO Weltkulturerbe).

    Da wir zuvor sehr viele Sehenswürdigkeiten und Naturphänomene besichtigt hatten, stand uns der Kopf danach, einfach mal Stadt, Leute und die kulinarische Vielfalt zu genießen und kein Museum zu besuchen oder Walking Tours zu machen. Es waren 3 großartige Tage. Aus reinem Zufall, ohne jegliche Absprache, trafen wir unseren Kumpel Lucas, den wir bei der Besteigung des Huayana Potosi kennen gelernt hatten. Das musste natürlich gefeiert werden. Zufällig wurde in unserem Hostel „Kultur Berlin“ an diesem Abend ein Beer Pong Turnier ausgerichtet. Die Konkurrenz beschränkte sich zwar auf 5 Teams, aber auch hier musste man ein feines Händchen zeigen, um alle 10 Red Cups abzuräumen. Als „Team Jägermeister“ wurden wir von Beginn an in die Favoritenrolle gedrängt und ja, was sollen wir sagen… Wir wurden der Favoritenrolle gerecht. Unbesiegt holten wir uns den Titel und gewannen hochverdient den 3 Liter Tower voller eiskaltem Bier. Berauscht von der Glückseligkeit des Sieges und vor allem von dem vielen Bier, war klar… der Abend kann noch nicht zu Ende sein. Als Anführerin ging Judith voran und marschierte voller Selbstvertrauen in den nächsten und einzigen Laden, der noch offen war. Und wie könnte es anders sein, es war eine südamerikanische Karaoke Bar. Das Songbook war, gespickt mit vorwiegend südamerikanischen Klassikern für eine potentielle Knacko Performance, eine einzige Katastrophe. Aber dennoch machten wir das Beste daraus und sorgten mit „Hey Jude“ und „Rammstein“ für die Highlights des Abends.
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  • Santa Cruz

    October 27, 2022 in Bolivia ⋅ ⛅ 31 °C

    Santa Cruz war von vorne herein nur als kurze Zwischenstation eingeplant. Leider wurde sie außerdem zu unserer bisher einzigen Negativerfahrung unserer Reise. Durch Proteste und Aufstände wurden unter anderem sämtliche Straßen von den Bewohnern der Stadt gesperrt. Dies machte es für unseren Uber Driver zu einer großen Herausforderung an unsere Unterkunft zu kommen. Wir fuhren durch „Straßen“ und Gegenden, die man durchaus als sehr bedrohlich bezeichnen konnte. Zum Glück ging alles gut aus und wir konnten am nächsten Tag reibungslos nach Brasilien reisen. Leider haben wir keine Bilder von Santa Cruz machen können.Read more

  • Rio de Janeiro

    October 28, 2022 in Brazil ⋅ ⛅ 26 °C

    Samba, Samba De Janeiro…
    Zu Rio brauchen wir wohl nicht viel sagen. Auch für uns gehört sie zu den schönsten Städten der Welt. Es war uns ein großes Vergnügen, diese unfassbar schön gelegene City zu erkunden. Auch hier hatten wir gar nicht die ganz große Lust, möglichst viele Touristenattraktionen mit stundenlangem Anstehen abzuklappern, sondern wollten viel lieber den Vibe und die Caipirinhas dieser Stadt aufsaugen.
    So ließen wir uns in Ipanema die Haare färben, schauten uns am Praia de Flamingo großartige Beachsoccer Matches an, sonnten uns an der Copacabana (zählen wir nicht zu Sehenswürdigkeiten) und aßen fantastisches Brasilianisches Refeição.

    Natürlich durfte auch hier eine wilde Partynacht nicht fehlen und somit warfen wir uns in unsere heißesten Sambaoutfits und begaben uns in den Stadtteil Lapa. Dort ging es tatsächlich wild zur Sache. Noch nie haben wir eine Partystraße (an einem stinknormalen Samstag) gesehen die größer, voller und lauter war als die Av. Dem de Sá in Lapa. Und das hat was zu bedeuten ;). Ja die Brasilianer können feiern… und wir haben mitgemacht. So kam es dazu, dass wir am nächsten morgen im Hellen einen Club verließen und auf die glorreiche Idee kamen, ohne zu schlafen, unsere einzige Sehenswürdigkeit zu besuchen. Also fuhren wir zur Cristo Redentor Statue und waren fast die aller ersten dort. Was soll man sagen? Alles richtig gemacht. Stundenlanges Warten haben wir vermieden und den einzigen Moment mit strahlendem Sonnenschein mitgenommen. Als wir dann todmüde mit dem Uber in unser Air BnB gefahren sind, hatten wir noch Hunger und Christoph machte sich auf dem Weg zu einem Supermarkt. Dass die Häuser alle Flachdächer hatten und Menschen ihre Maschinenpistolen im Vorgarten gereinigt haben, gab ihm keinen Grund zur Sorge, sondern er grüßte lieber freundlich. Dass man als Weißer alleine nicht unbedingt durch eine Favela in Rio läuft, kann er deswegen auch bis heute nicht ganz glauben. Scheinbar hat sein wasserstoffblonder Vokuhila und Tanktop schlimmeres verhindert :)

    Unsere Unterkunft lag im Bezirk Santa Teresa, einem schönen Künstlerviertel. Es war zwar eine echte Tortur den Hügel mit dem Taxi hochzukommen, aber dafür war die Tram Fahrt mit der berühmten Bondinho (Fährt seit 1877 - damals noch mit Pferden - seit 1896 mit Elektrizität) umso schöner.
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  • Cumbuco

    November 3, 2022 in Brazil ⋅ ⛅ 30 °C

    Hier war Start und Landung unserer Zeit in Nordbrasilien. Cumbuco liegt direkt neben der Großstadt Fortaleza, wo sich der nächst gelegene Flughafen befindet. Hier haben wir unser Kitegear gebraucht gekauft und am Ende zum Teil wieder verkauft. Außerdem haben wir hier unsere Luxus Limousine (VW Golf) gemietet, mit der wir in den Norden gefahren sind.
    Es ist ein toller Ort, mit vielen Hotels und super lustigen Menschen. Am vorletzten Abend haben wir noch eine kleine Abschlussfeier besucht, auf der Judith als „Tornado” sich in die Herzen der Brasilianer tanzte.
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  • Taiba

    November 8, 2022 in Brazil ⋅ ⛅ 30 °C

    In Taiba machten wir einen kleinen Zwischenstopp zum Kiten. Die Lagune ist zwar nicht besonders groß aber definitiv super schön zum Kiten. „Leider“ fanden die „Worlds“ eine Woche später in Taiba statt. Somit tummelten sich viele Profikiter in der Lagune. Als sie bemerkten, dass Christoph ihnen mit seinen krassen Moves den Rang abläuft, wurden sie sauer und nahmen nur noch wenig Rücksicht auf uns. Deshalb fuhren wir weiter in den Norden….Read more

  • Macapá

    November 9, 2022 in Brazil ⋅ ⛅ 31 °C

    Anders als die meisten Kitetouristen haben wir uns kurzfristig dazu entschlossen, das Feld von oben nach unten aufzuräumen 😉. Darum sind wir zu dem nördlichsten Ort unserer Brasilien Reise durchgestartet. Und da wir außerdem das Bedürfnis hatten „etwas länger“ an einem Ort zu bleiben, haben wir uns für den wunderschönen Ort Macapá entschieden. Hier hatten wir eine tolle Lagune und offenes Meer zum Kiten. Eine tolle, erschwingliche Unterkunft mit großartigen Essen hab’s in top noch dazu. Der perfekte Ort, um 5 wundervolle Tage zu verbringen…der einzige traurige Moment für Christoph war die 5:2 Niederlage in Skip Bo gegen Judith.Read more

  • Prea

    November 10, 2022 in Brazil ⋅ 🌙 27 °C

    Prea wurde uns zum Kiten und zum Leben wärmsten ans Herz gelegt. Unsere Unterkunft war direkt am Wasser und wir konnten hier super auf dem offenen Meer kiten. Die Gegend um Prea ist als die Windstärkste von ganz Brasilien bekannt. Leider hatten wir etwas Pech und der Wind war nicht so konstant, wie er es sonst immer ist. Er war etwas "garstig aka gusty" mit uns. Trotzdem waren die Verhältnisse top und wir haben unseren ersten „Downwinder“ hier gemacht 💪🏻🎉.
    Einen Tag sind wir auch in das latent überteuerte, aber wunderschöne Jericoacoara gefahren. Dort waren wir nicht nur shoppen und lecker essen, sondern haben uns auch durch zahlreiche Caipis probiert.
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  • Tatajuba

    November 17, 2022 in Brazil ⋅ ☀️ 30 °C

    Tatajuba ist ein abgelegenes Fischerdörfchen, wo es ausschließlich Kiter als Touristen gibt. Es ist traumhaft schön, aber mehr als Kiten oder in den Dünen reiten, kann man dort nicht. Alleine der Weg dorthin hat unsen kleinen weißen Flitzer an seine Grenzen gebracht bis er vollends im Sand stecken geblieben ist. 45 Minuten retour, um finally ein bisschen Internet zu finden -> Transport organisiert -> und 2. Versuch, um bis zu unserer Unterkunft zu kommen. Dank Josivan und seinem Buggy sind wir nach 7 h (für ca. 60 km) auch endlich angekommen. Nach dieser 'Tortur' hatten wir aber die allerschönsten Tage in Tatjuba. Wir haben beide riesige Fortschritte im Kiten gemacht, einer von uns etwas kontrollierter, einer von uns mit ca. 2-3 Gehirnerschütterungen. Welcher von uns wer ist, lassen wir an dieser Stelle offen. Auch hier haben wir einen richtig schönen Downwinder gemacht und natürlich auch die Caipis nicht vernachlässigt...Read more

  • Ilha do Guajiru

    November 23, 2022 in Brazil ⋅ ⛅ 10 °C

    Nachdem wir auf der Fahrt in den Norden vor 2 Wochen bereits in Ilha do Guajiru waren und morgens quasi aus unserem Zimmer geprügelt wurden, hatten wir gemischte Gefühle an diesen wunderschönen Ort zurück zu kehren. Wir hatten damals nach 22:00 Uhr in ein Zimmer eingecheckt, alle Daten hinterlassen und Gäste in dem Hotel hatten uns eingeladen, in eins der leeren Zimmer zu gehen. Wir wollten mindestens 5 Nächte bleiben und selbstverständlich morgens zahlen oder anzahlen (oftamls zahlt man einfach bei Abreise, daher ist uns das Problem bis heute noch nicht so ganz klar). Die crazy italienischen Besitzer meinten, dass das Hausfriedensbruch war und somit sind wir mit Sack und Pack auf die Straße geschmissen worden.

    Diesmal haben wir die andere Seite der Lagune gewählt und waren im 7Beaufort bei einem deutschen Pärchen und man mag es kaum glauben, aber die Deutschen waren deutlich netter :) Hier hatten wir 2 wunderschöne Kitetage an der riesigen Lagune. Unser letzter Stop bevor es dann nochmal nach Cumbuco ging.
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  • Salvador

    November 27, 2022 in Brazil ⋅ 🌧 26 °C

    Der letzte Stop vor unserer Heimreise war Salvador de Bahia. Es ist eine brasilianische Küstenstadt wie sie brasilianischer nicht sein könnte. Direkt am Meer, Kilometer lange Sandstrände, hervorragende Caipirinhas, großartiges Essen, hang lose style und jede menge Taschendiebe.
    Auch wenn wir die WM in Katar sehr kritisch betrachten, war es in Brasilien schier unmöglich dem Fußball komplett aus dem Weg zu gehen. Vor allem wenn Brasilien selbst gespielt hat. Also nutzen wir die Gelegenheit und wollten den euphorischen Football Vibe voll mitbekommen. Also gingen wir in die Innenstadt von Salvador, wo Public Viewing statt fand. Es war wirklich unglaublich was an einem Montag mittag um 12 Uhr bei einem Gruppenspiel dort abging. Riesige Menschenmassen die tanzten, sangen und durchdrehten. So kam es sehr gelegen das die Schweiz mit 1:0 besiegt wurde. Der Sieg wurde überschwänglich gefeiert. Leider gab es auch eine Kehrseite der Medaille. Durch unser doch sehr auffälliges äußeres Erscheinungsbild wurden wir zum Freiwild für die sehr gut organisierten Taschendiebbanden. So gab es zwei sehr wilde versuche uns unserer Wertgegenständen zu entledigen. Wir wurden jeweils in eine harmlose Rangelei verwickelt um uns abzulenken. Die Gelegenheit wurde von den flinken Langfingern genutzt um Judiths Umhängetasche blitzschnell zu öffnen und ihr Handy zu schnappen. Zum Glück war Judith clever und hat es mit einem Band gesichert. Der Versuch Christoph in Die Tasche zu greifen ging ebenfalls schief, da seine Schenkel den Angreifer abprallen liesen. Zum Glück ging alles gut und wir konnten die schöne Stadt ohne weitere Vorfälle in Richtung Heimat verlassen.
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    Trip end
    November 30, 2022