• Auf den Spuren der innerdeutschen Grenze

    4 de octubre de 2024, Alemania ⋅ ☁️ 8 °C

    Bei Regen packten wir unser Zelt frühzeitig ein, hatten wir uns doch noch mal kurzfristig ein Zimmer in Hirschberg gebucht, um nach einem weiteren Regentag ein schönes Ziel zu haben. Um 7.30 Uhr ging es los mit erstem Ziel ins 6 km entfernte Bobenneukirchen, wo es lt. Google einen kleinen Bäcker geben sollte. Als wir so ins kleine Dorf einliefen und uns der Bäckerei näherten, glaubten wir tatsächlich nicht mehr daran, hier einen vorzufinden. Es gab ihn aber doch: welch eine Freude😀 Die sehr nette junge Dame hinter der Theke kochte uns einen Kaffee, es gab leckeren Blechkuchen - und mit den vogtländischen Kunden war es auch sehr lustig. Treffer! Über die Talsperre Dröda ging es weiter, bei mal mehr, mal weniger Regen über freies Land, aber auch wieder durch Märchenwälder, klasse! Wir erreichten Gutenfürst, zu DDR-Zeiten einen wichtigen Grenzbahnhof (auf BRD-Seite war das Hof). Bald ging es dann fast direkt an der früheren innerdeutschen Grenze entlang durch Gebersreuth bis nach Mödlareuth, einem bekannten Ort, der durch die Grenze, dem Tannbach, geteilt war. Das Deutsch-Deutsche Museum mit Resten der Mauer, der Grenzzäune und den Wachttürmen war sehr interessant. Übrigens gibt es dazu auch einen sehenswerten Zweiteiler mit Namen "Tannbach". Hinter Mödlareuth ging es dann steil bergab an Felsen vorbei Richtung Sächsische Saale, die früher die innerdeutsche Grenze markierte. Über den Kolonnenweg wanderten wir dann noch die letzten Kilometer ins thüringische Hirschberg, wo wir nach genau 40 km heute ankamenLeer más