Frei wie der Wind

Der Wind nahm zu und wir machten ordentlich Fahrt. Wind achterlich 4-5 bft, kaum Welle. Nur unter Großsegel, natürlich mit Bullenstander gesichert, liefen wir in der Spitze über 7 Knoten. Alles war in bester Ordnung bis …, ja bis wir halsen wollten.

In unserer Sorglosigkeit hatten wir bei diesem verführerischen achterlichem Wind, die Decksluken zwar zugedrückt und teilweise verschlossen, jedoch die über der Kombüse befindliche Luke eben nicht vollständig. So hat es nur 3 Sec gebraucht; dass die Großschot während der Halse sich unter dem Fensterluk verfing und dieses sofort herausbrach. Die hier wirkenden Kräfte sind schon enorm.

Damit war die gute Laune weg und wich einer gedrückten Stimmung. Wir informierten sofort die Charterbasis und entschlossen uns dann etwas später die Insel Zlarin nicht anzulaufen, sondern stattdessen zur Basis nach Kremik direkt zurück zu kehren. Dieses ist uns umso leichter gefallen, da Hafen und Bojenfeld in Primosten an diesem Donnerstagnachmittag bereits Rappel voll waren. Das teilte uns der Hafenmeister per Telefon mit und später (als wir trotzdem Primosten anliefen) war es schon bei Buchteinfahrt zu erkennen.

Und so drehten wir endgültig ab in Richtung Marina Kremik. Wo unsere Segelreise dann 1 Tag vorfristig am Donnerstag um 16 Uhr endete.
Das Luk wurde am folgenden Vormittag ausgetauscht und wir empfanden die 200 € hierfür als in Ordnung.Okumaya devam et