• Fahrt nach Mora + Wandern

    25 september 2024, Sverige ⋅ ☁️ 11 °C

    Wir haben sehr gut im Hamra NP geschlafen. Bei einigermaßen gutem Wetter hätten wir am Morgen noch eine weitere Wandertour gemacht aber es regnete recht stark und das sollte auch noch ne Weile so bleiben. Also gab‘s nur Kaffee und dann ging es weiter „on Tour“. Zunächst die 5km Schotter - dreckiger konnte das Auto nicht mehr werden…
    Dann zurück auf die E45 gern Süden. An einem schönen Rastplatz machten wir halt und frühstückten. Leider immer noch strömender Regen, hier hätte man sich gut ein paar Schritte laufen können. Der starke Regen begleitete uns auch auf der weiteren Fahrt. Ziel war Mora, was wir nach ungefähr zwei Stunden erreichten. So langsam lichtete sich der Himmel, für Nachmittag war eigentlich Sonne angesagt. Der viele Regen hatte auch einen Teil des Drecks vom Auto gewaschen, so hat dann doch immer alles auch ne gute Seite.
    Wie steuerten das First Camp an, das hatte uns in Lulea sehr gefallen (dort waren wir in der Nachsaison fast allein und es war schön leer). Wir nahmen hier in Mora wie immer einen Platz ohne Strom, wir sollten uns einfach auf eine der Wiesen ohne feste Stellplätze was aussuchen. Leichter gesagt als getan. Das Campinggelände ist zwar riesig, aber überall waren schwedische Wohnwagen abgestellt. Dort wo kein WoWa stand, standen die Wiesen stark unter Wasser. Das gefiel uns so gar nicht, stecken bleiben wollten wir nicht. Also dann doch noch Strom zugebucht, so dass wir zumindest geschottert stehen konnten.
    Am Nachmittag hörte der Regen tatsächlich auf und wir schnappten uns Wanderschuhe und Rucksäcke für eine Tour, die direkt hier losgehen sollte. Zunächst mussten wir über eine vielbefahrene Brücke (nicht so schön), nach ca. einem Kilometer setzte schon wieder Regen ein und zwar recht heftig. Wir fanden Unterstand in einer Bushaltestelle und zogen die Regenklamotten drüber. Irgendwann gingen wir trotz Regen weiter. Jetzt startete die eigentliche Runde - ein netter Waldweg, oft in Wassernähe. Sonne und Regen wechselten sich nun ab. Das Herbstlaub sah schön aus, vorallem wenn die Sonne die Oberhand gewann. Am Ende ging es über einen Golfplatz, dann über die Brücke wieder zurück zum Campingplatz.
    Ganz nette Tour, insgesamt 10km, aber so richtig begeistert hat sie uns nicht und das lag sicher nicht nur am durchwachsenen Wetter.
    Am Abend schlenderten wir noch ins Nahe Zentrum von Mora und fanden ein sehr nettes Restaurant. Ein Mix aus schwedisch-koreanischer Küche.
    Mal schauen, was der morgige Tag so bringt.
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