Die Klippen „Hovs Hallar“

Nachdem wir gestern bis auf die Bjärehalbinsel gefahren und nur ein bisschen spazieren gegangen sind, wollten wir heute die Gegend etwas mehr erkunden.
Nur ein paar Kilometer vom Campingplatz in Torekov entfernt, gibt’s das Natur-Reservat „Hovs Hallar“.
Wir packten also am Morgen zusammen und fuhren rüber auf den Parkplatz vom Naturreservat. Dieser ist übrigens richtig groß, das erwartet man hier in dieser Idylle erstmal gar nicht.
„Hovs Hallar“ sind faszinierende Klippen auf einer Breite von ca. 1,5km.
Unser Wanderweg, den wir uns rausgesucht hatten, führte allerdings erstmal oben auf dem Bergrücken entlang und erst am Ende der Rundtour sollten die Klippen liegen.
Die ersten Kilometer folgten dem Skaneleden und verliefen mehr oder weniger durch Wald, und bot nur selten einen Ausblick aufs Meer. Nach ca. 4 km bog der Weg dann Richtung Wasser ab und die Ausblicke wurden interessanter. Wir passierten noch einen kleinen Ort am Meer, hier standen echt schicke Häuser, keine so schlechte Lage zum Wohnen…
Nach weiteren zwei Kilometern über einen recht einfachen Weg am Strand entlang wurde es felsiger. Wir hatten das Naturreservat Hovs Hallar von der anderen Seite erreicht.
Jetzt wurde der Weg anspruchsvoller, bot auch richtig schöne Fotomotive.
An zwei Stellen waren Auf- und Abstiege ganz schön schwierig - da war Trittsicherheit und Schwindelfreiheit gefragt. Aber alles in allem gut machbar. Als wir die Runde komplettierten und am Parkplatz ankamen, hatten wir 8km auf der Uhr. Geht man direkt vom Parkplatz zu den Klippen, kann man auch zwei deutlich kleinere Runden wandern.
Direkt am Parkplatz befindet sich übrigens das Hovs Hallar Hotel, vielleicht auch auch ein Grund, warum der Platz so groß ist. Ich hatte im Vorfeld gelesen, dass es hier auch ein beliebtes Restaurant gibt. Wir schauten nach der Wandertour mal rein, hofften auf eine Kleinigkeit zu essen. Da gerade Mittagszeit war, wurde hier ein Buffet angeboten, wie man es oft in Schweden findet. 175 SEK (ca. 15€) inkl. Salat, warmen Buffet, Kaltgetränken, Kaffee und Keksen und das in einem schönen hellen Raum mit bester Aussicht. Da sagten wir nicht nein, und gönnten uns zumindest einmal auf dieser Reise ein „dagens rätt“.
Anschließend ging es mit dem Camper weiter. Es war jetzt 14 Uhr und wir wollten noch ein Stück nach Süden vorankommen.Leia mais