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  • Day 7

    7. Tag Ngorongoro Krater

    September 24, 2016 in Tanzania ⋅ ⛅ 14 °C

    Safari bedeutet früh aufstehen. Heute hat der Wecker um 5 Uhr Morgens geklingelt. Die Sonne ging auf während wir frühstückten. Die Wolken, die über den Kraterrand hingen waren sehr eindrucksvoll. Es war wunderschön.

    Gegen halb 7 sind wir los gefahren. Es gibt zwei Straßen in den Krater. Eine führt hinunter die andere wieder hinauf. Wir fragten uns, ob die Tiere auch aus dem Krater heraus können oder ob sie dort auf natürliche Weise eingesperrt sind. Natürlich könnten sie auch der Straße entlang, aber ich kann mir das nicht richtig vorstellen. Die Kraterwände sind jedenfalls sehr steil und hier hätten meiner Meinung nach sogar die Raubkatzen Probleme. Ich habe gelesen, dass sogar die große Gnuwanderung durch den Krater hindurch geht. Für mich unvorstellbar.

    Im Krater hatten wir wieder unglaubliches Safari Glück. Hier gibt es übrigens etwa 25.000 Großsäuger und die höchste Raubtierdichte Afrikas, was wir bestätigen können. Wir haben haben ein paar Löwen beobachten können, die gerade einen Büffel verspeisten. Lang war er noch nicht tot. Ich schätze, dass er an diesem Morgen erlegt wurde. Wenige hundert Meter weiter sahen wir, wie eine große Herde Zebras plötzlich in Bewegung geriet. Grund hierfür war ein Löwe auf der Jagd. Er trennte ein junges Zebra von der Herde und trieb es direkt auf unser Auto zu. Ich hielt einfach mit der Kamera drauf und machte ein Bild nach dem anderen. Das Zebra konnte zum Glück entkommen, obwohl ich es ehrlich gesagt auch gerne gesehen hätte wie der Löwe seine Beute erlegt. So was sieht man schließlich nicht alle Tage. Die anderen beiden Autos kamen zu spät bzw. waren weit weg, um die Jagd gut beobachten zu können. Alle waren neidisch auf meine Bilder. Auch sehr spektakulär war das Tote Hippo und die vielen Geier sowie eine Hyäne und ein Schakal, die sich daran satt gefressen haben.

    Gegen 1 haben wir dann den Krater verlassen und sind zurück nach Arusha gefahren. Die heiße Dusche tat gut und man fühlte sich wie neu geboren. Unsere Guides haben ein sehr leckeres Abendessen gemacht. Es gab frisches Gemüse, Bratkartoffeln, Spinat und und sehr gutes Steak.

    Danach saßen wir noch zusammen und sind dann kurze Zeit später ins Bett. Morgen heißt es wieder extrem früh aufstehen. Wir haben eine weite Fahrt im Truck vor uns. Es geht an die Küste nach Bagamoyo.
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