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- Dia 1
- domingo, 18 de setembro de 2016
- ⛅ 25 °C
- Altitude: 1.656 m
QuêniaCity Square1°17’31” S 36°49’19” E
1. Tag Ankunft in Nairobi

Wir sind da! Wir sind gegen 22 Uhr endlich in unserem Hotel angekommen, in dem wir die nächsten 2 Nächte bleiben. Es ist ein einfaches, mittelgroßes Hotel in zentrumsnähe.
Wir sind von Hamburg aus über Paris nach Nairobi geflogen und waren insgesamt ca. 18 Stunden von Tür zu Tür unterwegs. Ich weiß auch nicht warum ich mir immer so viele Gedanken mache und so unentspannt bin. Es hat alles ohne Probleme funktioniert. Die Flieger sind relativ pünktlich gestartet und gelandet, uns wurde die Einreise gewährt, die Rucksäcke kamen an, der Fahrer hat uns bzw. wir den Fahrer gefunden, er hat uns ohne Umwege ins richtige Hotel gebracht und das Einchecken verlief auch reibungslos!
Viel haben wir bis jetzt noch nicht gesehen, da es bereits dunkel war. Aber wir konnten ein paar Erfahrungen sammeln was den kenianischen Fahrstil anbelangt. Wir haben gelernt, dass man auch über rote Ampeln fährt, wenn nicht so viel auf der Straße los ist und dass man Eckparkplätze meiden sollte, wenn man kein verbeultes Auto will. Der erste Eindruck von den Menschen hier ist jedenfalls super. Wir wurden sehr freundlich begrüßt.
Wir sind ziemlich müde, Orientierung haben wir auch noch keine und es ist schon spät am Abend, weswegen wir nur noch auf unser Zimmer sind. Ich freue mich auf morgen, wenn wir ein bisschen die Stadt erkunden. Fest was geplant haben wir noch nichts. Vielleicht schlendern wir über ein paar Märkte oder besuchen den nur 7 km vom Stadtzentrum entfernten Nairobi Nationalpark. Mal sehen, uns wird bestimmt was einfallen!Leia mais
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- Dia 2
- segunda-feira, 19 de setembro de 2016
- ⛅ 20 °C
- Altitude: 1.662 m
QuêniaCity Square1°17’20” S 36°49’22” E
2. Tag Stadtbesichtigung

Heute nach dem Frühstück haben wir die Stadt zu Fuß erkundet. Wir haben uns schon im Vorfeld eine Route und ein paar Ziele überlegt. Nairobi liegt übrigens 1624 m hoch und zählt zu den höchstgelegenen Hauptstädten Afrikas. Die Stadt liegt zwar in der tropischen Klimazone, hat aber wegen ihrer Höhenlage ein recht angenehmes Klima.
Zuallererst wollten wir Bargeld abheben. In den Reiseführern liest man, dass man ausreichend Bargeld zur Verfügung haben muss, da nicht überall Kartenzahlung möglich ist, aber auch dass man nicht so viel Geld mit sich rumtragen soll. Was denn jetzt?! In Kenia zahlt man mit kenianischen Schilling (ksh). 1 Euro sind ca. 112 ksh. Da wir nur heute in Kenia und morgen bereits in Tansania sind, wo man jedoch mit tansanischen Schilling zahlt, aber in beiden Ländern Dollar akzeptiert werden, wollten wir Dollar abheben. Gar nicht so leicht wie gedacht. Am ersten Automat gab es nur ksh. Auch in der Bank konnte man sich ohne Account mit der Visa keine Dollar auszahlen lassen. Wir haben uns dann dazu entschieden erstmal wenig ksh abzuheben, um ein bisschen was in der Tasche zu haben. Zur Not hätten wir eben den entsprechenden Betrag ksh abheben müssen und in der Bank in Dollar umtauschen müssen. Es war verzwickt.
Unser erster Stop sollte eigentlich der City Market sein. Es ist ein überdachter Markt in dem es Dutzende von Verkaufsständen mit Holzschnitzereien, Trommeln, Speere, Schilde, Speckstein, Maasai Schmuck, Kleidung etc. geben soll. Das können wir nicht beurteilen, denn wir sind dann doch nicht rein. Erstens kam uns ein beißender Geruch vom "frischen" Fleisch und Fisch entgegen und zweitens war es uns einfach in dem Moment zu hektisch.
Auch wenn man nicht versucht touristisch auszusehen, sieht man es uns natürlich trotzdem gleich an. Weiße Haut, blonde Haare, ab und zu ein Blick auf die Karte, Ausschau haltend nach Restaurants und Bars für den Abend. Wir wurden innerhalb der ersten halben Stunde so oft angesprochen, ob wir nicht eine Safari buchen oder etwas anderes kaufen wollen, dass ich am Ende ziemlich genervt war. Vielleicht war ich am Anfang einfach zu freundlich und hab mich ständig in ein Gespräch verwickeln lassen oder wir haben einfach die falsche Straße erwischt. Im Vergleich zu Kapstadt fand ich es aufjedenfall ganz schön penetrant. Auf dem Rückweg in der Parallelstraße wurden wir zum Glück gar nicht mehr so oft angesprochen bzw. wir haben es ignoriert und dann ging es auch. Am Ende unserer kleinen Tour hab ich mich auch wohler gefühlt.
In den Reiseführern heißt es auch immer man soll keinen Rucksack oder keine Handtasche mitnehmen und Kameras nicht offen tragen. Wo also hin mit der Kamera? Ich finde diese ganzen Sicherheitsmaßnahmen etwas übertrieben. Ich hatte meine Kameratasche und Alex seinen Rucksack, inkl. Geldbeutel, Handy, etc. dabei. Man sollte alles nah am Körper haben und aufmerksam sein, dann passiert auch nichts. Unsicher haben wir uns jedenfalls nicht gefühlt. Fotografiert habe ich während des Gehens aber trotzdem nicht, weil ich nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf uns ziehen wollte.
Wir haben uns dann entschieden auf das Dach des Kenyatta International Conference Center (KICC) zu gehen. Das KICC gilt als ein Wahrzeichen der kenianischen Hauptstadt. Es war lange Zeit das höchste Gebäude Afrikas. Auf dem Dach befindet sich eine Aussichtsplattform und das Hochhaus verfügt als einziges der Stadt über ein Helipad. Da es hier keine offiziellen Stadtrundfahrten gibt kann ich nur jedem empfehlen, der das Stadtzentrum von Nairobi besucht, mit dem Fahrstuhl (Schindler) hier hoch zu fahren. Es kostet pro Person nur 400 ksh und man bekommt einen guten Überblick über die Stadt. Bei guter Sicht kann man sogar den Kilimandscharo und den Mount Kenia erkennen. Das war leider bei uns nicht der Fall, aber man konnte von hier oben auch so ungestört tolle Motive schießen.
Als wir wieder unten waren, stand da zufällig auch ein Geldautomat an dem man Dollar abheben konnte. Anmerken muss ich an dieser Stelle jedoch, dass man durch zwei Sicherheitskontrollen musste, um das Gebäude zu betreten. Warum wissen wir gar nicht genau. Und ob man jetzt woanders auch Dollar abheben kann werden wir wohl nicht mehr erfahren.
Als nächstes wollten wir das Restaurant namens Bridge suchen. Ein Biorestaurant zu relativ günstigen Preisen und u. a. tollen Smoothies. Wir haben es aber leider nicht gefunden. Schuld daran war aber unser Reiseführer (Dumont) in dem das Restaurant an der falschen Stelle markiert war. Zurück im Hotel und mit WLAN war es dann einfach. Wir sind leider ein Stück zu weit gelaufen. Egal! Hier im hoteleigenem Restaurant gab es Fillet Steak und Lamb Cops.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass nicht viele Touristen hier alleine zu Fuß unterwegs sind. Die meisten machen von hier aus geführte Tagestrips ins Umland oder es ist, wie bei uns, der Ausgangspunkt für eine größere Rundreise. Wenn man das Stadtzentrum besuchen möchte reicht ein Tag locker aus.
Nairobi ist überhaupt nicht zu vergleichen mit Kapstadt, aber mich hat trotzdem manches an Südafrika erinnert, wie z.B. das Steers, die Dairy Milk Schokolade und die leckeren Pies und Samosas. Der Wein kommt übrigens auch hauptsächlich aus Südafrika und schmeckt sehr gut.Leia mais
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- Dia 3
- terça-feira, 20 de setembro de 2016
- ⛅ 23 °C
- Altitude: 1.342 m
TanzâniaArusha3°23’13” S 36°40’59” E
3. Tag Offizieller Tourstart

Wir sind um 6 Uhr aufgestanden und haben alles für unsere gebuchte Adventure Tour zusammengepackt. Adventure Tour, keine Luxustour! Wir übernachten in einfachen Lodges und Essen an unserem Truck (Frühstück, Mittag, Abend). Ostafrika ist im Vergleich zu Südafrika das "richtige" Afrika und uns wurde mehrmals nahegelegt, dass hier einiges anders läuft als zu Hause in Europa oder auch in Südafrika. Was dass genau bedeutet müssen wir noch heraus finden.
Treffpunkt am Morgen war die Rezeption unseres Hotels, weshalb wir auch in diesem Hotel die ersten zwei Nächte verbracht haben. Nach einem kurzen Briefing und Eintragung in diverse Listen ging es auch schon los. Wir sind eine gemischte Gruppe mit insgesamt 17 Leuten aus zehn Nationen plus unsere zwei Guides. Wir sind eine relativ große Gruppe auf unserer Tour. Viele kommen aus den Niederlanden, aber auch aus Österreich, Portugal, Kanada, USA, Chile, Tschechien und Südafrika. Wir sind die einzigen Deutschen. Ich schätze die jüngsten in unserer Reisegruppe auf 25 und die Älteste ist 70. Im Schnitt schätze ich unsere Gruppe auf Ende 30.
Wir sind mit einem Truck unterwegs in dem maximal 24 Leute Platz haben. Also kann jeder auch mal einen Doppelsitz in Beschlag nehmen und sich auf den relativ weiten Fahrtwegen breit machen.
Wir sind heute ca. 300 Kilometer von Nairobi bis nach Arusha gefahren. Insgesamt waren wir dafür ca. 8 Stunden unterwegs. Davon haben wir aber auch ungefähr eine Stunde an der Grenze zu Tansania gebraucht und eine Stunde am Straßenrand gepicknickt. Währenddessen ist kein einziges Auto an uns vorbei gefahren. Dafür aber zwei junge Massai, die eine Ziege hüteten. Ich bin mit nicht sicher aber irgendwie habe ich verstanden, dass der Berg, den wir von hier aus sehen der Kilimandscharo sei. Er sah von dieser Seite gar nicht so aus, wie man ihn von Fotos kennt und auch gar nicht so hoch. Ich hoffe wir sehen ihn nochmal aus einer anderen Perspektive bzw. den richtigen Kilimandscharo.
Bevor wir in unserer Lodge ankamen haben wir noch einen Stop im Supermarkt gemacht und ein paar Snacks und Wein gekauft und Geld getauscht. Hier zahlt man mit tansanischen Schilling. 1 Euro sind ungefähr 2500 TZS. Mit Dollar konnte man hier doch nicht zahlen.
Am Abend saßen wir dann alle zusammen und haben uns besser kennen gelernt. Viele sind zum ersten mal in Afrika, andere arbeiten schon mehrere Jahre hier. Für manche ist es ein Teil einer Weltreise, andere reisen während der Semesterferien. Wir sind einige der wenigen die "nur" 3 Wochen Urlaub machen und Vollzeit arbeiten und deswegen die Tour gar nicht bis zum Ende machen können (24 Tage bis zu den Victoria Falls). Wir machen diese Tour insgesamt 10 Tage mit und beenden diese auf Sansibar. Dort bleiben wir dann aber noch eine Woche bevor es von hier aus wieder zurück geht.
Währenddessen haben unsere Guides das Abendbrot vorbereitet. Es gab Reis, Gemüse und Hähnchen und es hat echt lecker geschmeckt. Danach wurden wir nochmal über Gott und die Welt informiert. Was sich dann für meinen Geschmack echt in die Länge gezogen hatte und wir eigentlich ins Bett wollten. Weil wir nicht unhöflich sein wollten sind wir eben sitzen geblieben. Es ging aber nicht nur uns so. An dieser Stelle muss ich anmerken, dass für mich diese Art zu reisen ganz neu ist. Ich freue mich auf die kommenden Tage, vorallem auf die Safari und ich bin gespannt was wir als Gruppe erleben werden. Noch bin ich mir jedoch unsicher ob diese Art zu Reisen mich auf Dauer glücklich macht. Ich bin es gewohnt alles selbst zu planen, aufzustehen wann ich will, zu essen was ich will und mich zu treffen und zu reden mit wem ich will. Bei so einer Art Reise muss man sich gewissen Regeln hingeben, sich an genaue Zeiten halten und es wird gegessen was auf dem Tisch kommt! Vieles ist außerdem auch davon abhängig wer dich auf der Reise begleitet. Wir werden sehen! Ich bin selbst gespannt wie mein Resümee ausfallen wird.
Unsere Lodge, die Ngoro Lodge in der Nähe von Arusha, ist jedenfalls ganz gemütlich und wir fühlen uns sehr wohl. Es ist jetzt zehn Uhr und wir liegen jetzt im Bett. Morgen starten wir um 7:30 Uhr in die Serengeti. Wir haben einen weiten Fahrtweg vor uns und hoffen viele Tiere und große Herden zu sehen.Leia mais
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- Dia 4
- quarta-feira, 21 de setembro de 2016 12:00
- ☀️ 7 °C
- Altitude: 2.371 m
TanzâniaNgorongoro3°14’30” S 35°29’16” E
4. Tag Ngorongoro & Serengeti NP Teil 1

Heute Morgen habe ich nochmal heiß geduscht, denn die nächsten 3 Tage werden wir kein warmes Wasser haben. Wir machen einen Camping Ausflug in die Serengeti und zum Ngorongoro Krater. Die Serengeti ist einer größten und der bekannteste Nationalpark Tansanias bzw. Afrikas. Der Ngorongoro ist ein Einbruchkrater in Tansania am Rande der Serengeti. Er entstand durch einen Zusammenbruch eines Vulkans. Der Kraterboden liegt auf etwa 1700 Meter über NN und die Seitenwände sind zwischen 400 und 600 Meter hoch, so dass die Kraterkante auf etwa 2300 Meter liegt. Der Durchmesser des Kraters beträgt zwischen ca. 20 Kilometer. Insgesamt hat der Krater eine Fläche von 26.400 Hektar.
Unsere Tour lässt sich entweder als reine Campingtour oder als Lodgetour buchen. Alle anderen Aktivitäten, das Essen, die Fahrten etc. sind für alle gleich. Für den Ausflug in die Serengeti muss jedoch jeder von uns im Zelt schlafen. Bis auf den Schlafsack und das Kissen wird alles gestellt. Wenn man keinen Schlafsack hat kann man auch einen mieten. Ich bin froh, dass wir die Lodgetour machen, denn mehr als 3 Tage im Zelt brauche ich nicht unbedingt.
Dazu muss ich noch erzählen, dass ich über einen deutschen Vermittler gebucht habe und wir längere Zeit E-Mails hin und hergeschrieben haben. Dabei kam irgendwie ein Missverständnis zustande und ich hatte ausversehen die Campingtour gebucht. Gott sei Dank konnten wir in letzter Sekunde noch upgraden. Da wir die Tour aber eh insgesamt nur 10 Tage machen und da auf Sansibar alle in Lodges übernachten, ging es also nur um 3 zusätzliche Nächte im Zelt. Außerdem kann man auch vor Ort upgraden, wenn freie Lodges vorhanden sind. Also alles nicht so dramatisch! Schlimmer wäre es, wenn wir 56 Tage ausversehen im Zelt gebucht hätten. Ja, solche Touren gibt es und das ist wohl alles schon vorgekommen.
Zum Frühstück gab es Cornflakes, Toast mit Marmelade, Honig, Erdnussbutter, Armer Ritter (French Toast), Bananen, Tee und Kaffee. Es war ein einfaches Frühstück. Wenn wir mehr Zeit am Morgen haben wird es auch mal Rührei, Speck, etc. geben, aber heute mussten wir uns damit zufrieden geben.
Kurz nach halb 8 sind wir los gefahren. Wir haben uns auf drei Safari Jeeps aufgeteilt. Für unser gesamtes Gepäck ist hier jedoch kein Platz. Wir mussten für die 4-tägige Campingsafari eine kleinere extra Tasche packen und haben unser großes Gepäck im Truck gelassen.
Gegen Mittag haben wir das Gate zum Ngorongoro Schutzgebiet erreicht. Nach ca. 20 Minuten kamen wir an einem Aussichtspunkt an, von wo man einen tollen Blick in den Ngorongoro Krater hatte. Nach einem kurzen Fotostop sind wir zu einem Picknickplatz gefahren. Wir hatten alle eine Lunchbox bekommen und es uns auf der Lichtung gemütlich gemacht. Ich hatte großen Hunger und wollte gerade genüsslich in meinen Hähnchenschenkel beißen als einer der Adler, die über uns kreisten, mir den Schenkel aus meiner Hand riss und davon flog (flying chicken). Auch die anderen wurden um ihr Mittagessen bestohlen und beschlossen im Auto zu essen. Wir haben uns der Herausforderung gestellt. Satt wurde ich aber nicht und das lag nicht daran, dass zu wenig Essen da war.
Es waren jedoch nicht nur die Adler, die es auf unser Mittagessen abgesehen haben. Auch 2 Marabus kamen uns sehr nahe und das sind keine kleinen Vögel...Leia mais
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- Dia 4
- quarta-feira, 21 de setembro de 2016 22:43
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 1.501 m
TanzâniaSeronera2°26’13” S 34°48’55” E
4. Tag Ngorongoro & Serengeti NP Teil 2

Nach dem Picknick sind wir noch insgesamt über 5 Stunden bis in unser Camp gefahren. Anders ausgedrückt: Wir waren noch weitere 5 Stunden auf Safari, bevor wir das Camp erreichten.
Es war großartig. Wir haben Zebras, Giraffen und viele Gazellen gesehen, aber auch Warzenschweine, Büffel und ein Elefant kreuzten unseren Weg. Das absolute Highlight waren jedoch die vielen Löwen, die wir gesehen haben. Zuerst waren sie relativ weit entfernt (ca. 30 Meter). Es war ein Rudel aus 5 Weibchen. Später haben wir nicht weit davon das Männchen gesehen. Wir waren sehr glücklich endlich die Löwen aus so einer relativ kurzen Distanz zu beobachten. Nur wenige Kilometer weiter waren zwei weitere Löwen, die wirklich nur ein paar Meter entfernt waren. Einen davon konnten wir beim Fressen beobachten. Der andere hatte währenddessen die Hyäne vertrieben. Es war sehr aufregend und wir haben tolle Fotos geschossen.
Die Sonne ging langsam unter und in der Dämmerung erreichten wir unser Camp. Wir bezogen unser Zelt und machten uns etwas frisch, denn wir waren von oben bis unten voller Staub.
Zwischen unseren Zelten und der Wildnis, hier irgendwo im nirgendwo, ist kein Zaun! Die Tiere können sich frei bewegen und auch direkt zum Zelt kommen. Als wir ankamen waren ein Büffel und zwei Giraffen im Camp. Wir durften auch kein Essen mit ins Zelt nehmen, weil das die Tiere anlocken könnte. Es war wirklich aufregend und ich hoffe nicht mitten in der Nacht auf Toilette zu müssen, denn kurz vorm schlafen gehen war eine kleine Gruppe von Büffeln ca. fünf Meter von der Frauentoilette entfernt. Im Busch waren auch 5 bis
7 Löwen. Wir haben davon aber nur die leuchtenden
Augen gesehen. Zu wissen was es ist, machte es aber sehr aufregend. Unser Guide erzählte uns, dass dies keine normale Nacht sei. So viele unterschiedliche Tiere und vorallem auch ein größeres Rudel Löwen direkt am bzw. im Camp sind selten.
Im Zelt sind wir relativ schnell eingeschlafen. Gegen 1 Uhr Nachts sind wir aber aufgewacht, da es so unglaublich laut war. Wir hörten die Zebras schreien, die Hyänen lachen, den Löwen brüllen, das Nilpferd grunzen und diverse andere nicht zuzuordnende Tiere. Es war unglaublich.Leia mais
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- Dia 5
- quinta-feira, 22 de setembro de 2016
- ☀️ 17 °C
- Altitude: 1.530 m
TanzâniaLeinet1°54’53” S 34°56’38” E
5. Tag 100% Serengeti

Der Tag startete um 7 mit einem Frühstück. Wir waren ein bisschen spät, weil eine Gruppe Mangusten direkt neben unserem Zelt hausten. Diese kleine Viecher sind so witzig.
Wir starteten dann unsere Safari gegen halb 8 und beendeten sie gegen 17 Uhr. Mehr Safari geht nicht! Noch dazu hatten wir großes Glück. Wir haben eine größere Gruppe Zebras gesehen, aber auch diverse Antilopen, Warzenschweine, Giraffen, Elefanten etc. Die Highlights des Tages waren jedoch der Leopard im Baum direkt an der Straße und der Gepard mit seinen 4 Jungen. Ich habe zuvor noch nie einen in freier Wildbahn gesehen und dann gleich eine Mutter mit 4 Jungen, die auf der Jagd ist und eine Gazelle reißt. Es war sehr beeindruckend.
Zurück im Camp waren wir ziemlich platt. Man glaubt es kaum, aber so eine Safari ist echt anstrengend. Wir haben uns gleich geduscht (das Wasser ist hier kalt) und danach alle zusammen zu Abend gegessen. Das Abendessen ist wirklich gut. Es gibt Gemüse, Fleisch und Kartoffeln oder Reis und eine Suppe. Das Frühstück ist auch in Ordnung, nur die Lunchbox zum Mittag hat uns bis jetzt nicht umgehauen. Aber nun ja, es sind ja insgesamt nur 4 Mittagessen, dann haben wir wieder einen anderen Koch und hoffentlich auch was anderes in der Lunchbox bzw. zum Mittag.
Nach dem Essen sind wir in unser Zelt. In dieser Nacht sind wir wieder gegen 1 Uhr aufgewacht. Alex musste aufs Klo. Da wir nur in Begleitung nachts aufs Klo dürfen musste ich mit. Licht gibt es nicht, auch nicht auf der Toilette. Es ist wirklich stockfinster und man muss sich mit der Taschenlampe sich zurecht finden. Außerdem ist es bereits kurz nach 18 Uhr dunkel und die Sonne geht auch nicht vor 6 Uhr auf.
In dieser Nacht war aber nicht ganz so viel los wie in der letzten. Wir haben aber bemerkt das nur wenige Meter entfernt zwei Büffel grasten. An den Mülltonnen war auch Lärm. Ich dachte zuerst es sind wieder die niedlichen Mangusten, aber es waren Hyänen. Aus dem Busch leuchteten uns auch noch mehrere Augenpaare an. Hoffentlich waren es nur Antilopen. Wir wissen es nicht genau. Als wir zurück im Zelt waren kam der Büffel näher und ist wirklich direkt an unserem Zelteingang vorbei gelaufen. Er war so nah, dass wir sogar spürten wie der Boden vibrierte. Es war ein tolles Erlebnis.Leia mais
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- Dia 6
- sexta-feira, 23 de setembro de 2016 12:00
- 🌙 16 °C
- Altitude: 2.324 m
TanzâniaNgorongoro3°13’41” S 35°29’24” E
6. Tag Safari Safari Safari Teil 1

Der heutige Tagesablauf war ähnlich wie der gestrige nur das wir unser gesamtes Gepäck mit nehmen mussten, da wir heute abend in einem anderen Camp schlafen werden und zwar direkt am Ngorongoro Krater in ca. 2200 Meter Höhe.
Wir waren noch bis ca. 15 Uhr im Serengeti Nationalpark bevor wir wieder zurück in den Ngorongoro Schutzgebiet gefahren sind. Im Ngorongoro Schutzgebiet selbst sind deutlich weniger Tiere zu finden als in der Serengeti. Hier lebt jedoch ein Großteil der Massai. Die Wildtiere findet man hier eher im Krater, in den wir morgen hinab fahren.
Aber zurück zu unserer heutigen Safari. Wir haben so viel gesehen! Neben den üblichen Sichtungen haben wir einen Elefanten direkt an der Straße und eine riesige Büffelherde gesehen, die zuerst friedlich graste, sich dann aber in Bewegung setzte und vor uns im Galopp die Straße überquerte. Es staubte sehr. Kurz danach haben wir ein Rudel Löwen gesehen, aber diesmal mit Jungen. Wenig später haben wir nochmal Löwen gesehen. Eine Löwin hat sich an die Impalas herangeschlichen und wir warteten darauf, dass sie angreift, aber dass passierte leider nicht. Wir haben wirklich unglaublich viele Löwen gesehen. Mehr Löwen als Elefanten oder Giraffen.Leia mais
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- Dia 6
- sexta-feira, 23 de setembro de 2016 20:00
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 2.371 m
TanzâniaNgorongoro3°14’30” S 35°29’16” E
6. Tag Safari Safari Safari Teil 2

Das war aber trotzdem noch lange nicht alles. Es folgte ein Highlight dem Nächsten und man wusste manchmal gar nicht in welche Richtung man zuerst schauen soll.
Was wir leider nicht gesehen haben war die große Migration, die größte Tierwanderung der Welt, bei der etwa 1,7 Mio. Gnus, begleitet von über 250.000 Zebras und 500.000 Gazellen, geleitet von einem Urinstinkt, auf der Suche nach Regen und frischem Gras durch die Serengeti bis in die Masai-Mara in Kenia und wieder zurück.
Das außergewöhnlichste was wir heute jedoch gesehen haben waren die Löwen direkt am Straßenrand, die sich dann sogar in den Schatten der Autos gelegt haben. Näher geht nicht! Wir hatten auch das Glück die Löwen bei der Paarung zu beobachten. Damit hat wirklich keiner gerechnet, vorallem weil Löwen fast immer nur faul herumliegen.
Auch von den anderen Tieren haben wir tolle Schnappschüsse bekommen. Gegen 15 Uhr haben wir den Serengetipark verlassen und sind Richtung Ngorongoro Krater gefahren. Die beiden Parks sind unmittelbar miteinander verbunden und auch nicht durch einen Zaun getrennt. So weit ich weiß gibt es in ganz Tansania weder in noch um die Nationalparks Zäune. Auf dem Rückweg hat sich ein Teil der Gruppe ein Massai-Dorf angeschaut. Wir haben darauf verzichtet und sind direkt ins neue Camp gefahren.
Es ist das einzige Camp am Krater und war dementsprechend ziemlich voll. Wir hatten von unserem Zelt aus jedoch einen tollen Blick in den Krater und haben, nach dem wir frisch geduscht waren, zwei kühle Savannah genossen. Danach gab es Abendbrot. Es war sternenklar und der Blick in den Himmel war einmalig. Man konnte sogar die Milchstraße erkennen. Langsam wurde es richtig kalt. Ich habe mir zum Schlafen eine lange Hose, ein Shirt, ein Longsleeve, einen Pullover und Wollsocken angezogen und mir war trotzdem etwas kalt. Die Temperatur ging auf geschätzt 7 Grad runter. Schade das ich keine Wärmflasche dabei hatte. Heute hätte ich sie gebrauchen können.Leia mais
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- Dia 7
- sábado, 24 de setembro de 2016 05:00
- ⛅ 14 °C
- Altitude: 1.342 m
TanzâniaArusha3°23’13” S 36°40’59” E
7. Tag Ngorongoro Krater

Safari bedeutet früh aufstehen. Heute hat der Wecker um 5 Uhr Morgens geklingelt. Die Sonne ging auf während wir frühstückten. Die Wolken, die über den Kraterrand hingen waren sehr eindrucksvoll. Es war wunderschön.
Gegen halb 7 sind wir los gefahren. Es gibt zwei Straßen in den Krater. Eine führt hinunter die andere wieder hinauf. Wir fragten uns, ob die Tiere auch aus dem Krater heraus können oder ob sie dort auf natürliche Weise eingesperrt sind. Natürlich könnten sie auch der Straße entlang, aber ich kann mir das nicht richtig vorstellen. Die Kraterwände sind jedenfalls sehr steil und hier hätten meiner Meinung nach sogar die Raubkatzen Probleme. Ich habe gelesen, dass sogar die große Gnuwanderung durch den Krater hindurch geht. Für mich unvorstellbar.
Im Krater hatten wir wieder unglaubliches Safari Glück. Hier gibt es übrigens etwa 25.000 Großsäuger und die höchste Raubtierdichte Afrikas, was wir bestätigen können. Wir haben haben ein paar Löwen beobachten können, die gerade einen Büffel verspeisten. Lang war er noch nicht tot. Ich schätze, dass er an diesem Morgen erlegt wurde. Wenige hundert Meter weiter sahen wir, wie eine große Herde Zebras plötzlich in Bewegung geriet. Grund hierfür war ein Löwe auf der Jagd. Er trennte ein junges Zebra von der Herde und trieb es direkt auf unser Auto zu. Ich hielt einfach mit der Kamera drauf und machte ein Bild nach dem anderen. Das Zebra konnte zum Glück entkommen, obwohl ich es ehrlich gesagt auch gerne gesehen hätte wie der Löwe seine Beute erlegt. So was sieht man schließlich nicht alle Tage. Die anderen beiden Autos kamen zu spät bzw. waren weit weg, um die Jagd gut beobachten zu können. Alle waren neidisch auf meine Bilder. Auch sehr spektakulär war das Tote Hippo und die vielen Geier sowie eine Hyäne und ein Schakal, die sich daran satt gefressen haben.
Gegen 1 haben wir dann den Krater verlassen und sind zurück nach Arusha gefahren. Die heiße Dusche tat gut und man fühlte sich wie neu geboren. Unsere Guides haben ein sehr leckeres Abendessen gemacht. Es gab frisches Gemüse, Bratkartoffeln, Spinat und und sehr gutes Steak.
Danach saßen wir noch zusammen und sind dann kurze Zeit später ins Bett. Morgen heißt es wieder extrem früh aufstehen. Wir haben eine weite Fahrt im Truck vor uns. Es geht an die Küste nach Bagamoyo.Leia mais
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- Dia 7
- sábado, 24 de setembro de 2016 10:00
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 2.371 m
TanzâniaNgorongoro3°14’30” S 35°29’16” E
7. Tag Löwenjagd

Da das aufregendste an diesem Tag die spektakuläre Löwenjagd war und Bilder oft mehr sagen als Tausend Worte gibt es hier eine kleine Fotostrecke.
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- Dia 8
- domingo, 25 de setembro de 2016
- ☀️ 29 °C
- Altitude: 17 m
TanzâniaBagamoyo6°26’44” S 38°53’56” E
8. Tag On the Road

Heute liegen ca. 560 Kilometer vor uns. Es gibt hier keine Autobahn und die Straße führt durch viele Ortschaften, weshalb wir häufig abbremsen mussten. Aber auch der generelle Zustand der Straße lässt es nicht zu wirklich schnell zu fahren. Wir sind um 6:30 Uhr los gefahren und kamen erst gegen 18 Uhr in Bagamoyo an.
Man hat viel vom Land gesehen, aber es war auch eine sehr anstrengende Fahrt. Der Bus bzw. der Truck ist nicht klimatisiert und die Luft war echt stickig und warm. Übrigens der Berg, den wir am 3. Tag für den Kilimandscharo gehalten haben, war nicht der Kilimandscharo. Man hätte ihn nur bei guter Sicht von dort aus sehen können. Ich hab da wohl was falsch verstanden. Ich habe jedenfalls gehofft, dass wir heute den Kilimandscharo sehen, aber leider war es sehr diesig und die Sicht nicht gut genug.
Einem aus unserer Gruppe ging es heute gar nicht gut. Er schwächelte schon gestern Abend. Er musste sich sogar übergeben. Hoffentlich ist es nicht ansteckend. Ich vermute, dass er die Malariaprophylaxe nicht so gut verträgt.
Mittags haben wir wieder ein Picknick am Straßenrand gemacht. Es gab Brötchen, Salat, Avocados, Ananas und gebratenes Rinderhack. Alles ganz frisch vor unseren Augen zubereitet. Daraus haben wir uns einen Burger gebastelt. Es war sehr lecker. Ich habe eine Kokosnuss gefunden, die Alex öffnete. Wir haben sie gleich gegessen, köstlich.
Auf der Fahrt nach Bagamoyo wurden wir geblitzt, weil unser Fahrer einmal 62 statt 50 km/h gefahren ist. Unsere Weiterfahrt verzögerte sich dadurch etwas. Auch hier muss man also auf die Geschwindigkeitsbeschränkungen achten.
Die Sonne ging gerade unter als wir angekommen sind. Wir bezogen unsere Lodge und sind an den Strand, um noch ein paar Bilder zu schießen. Die Leute, die die Campingtour gebucht haben mussten erstmal noch ihre Zelte nach der langen Fahrt aufbauen mussten. Da hätte ich ehrlich gesagt keinen Bock drauf gehabt.
Noch war ein bisschen Zeit bis zum Abendessen und wir haben bis dahin Karten auf der Terrasse gespielt. Wir hörten den Wind und das Meer rauschen. Es war ein toller Platz. Zum Abendessen haben unsere Guides Spagetti Bolognese gekocht. Dazu gab es viel Salat und Gemüse. Leider geht's morgen schon wieder weiter, aber es ist ok, denn ich glaube es wird noch noch schöner.Leia mais
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- Dia 9
- segunda-feira, 26 de setembro de 2016 08:38
- ⛅ 25 °C
- Altitude: 34 m
TanzâniaMabibe6°47’32” S 39°12’30” E
9. Tag Fährüberfahrt nach Sansibar

Wir sind wieder gegen 6 aufgestanden, weil wir nochmal komplett umpacken mussten. Unser Guide erzählte uns gestern, dass nach Sansibar keine Plastiktüten eingeführt werden dürfen. Ich finde das richtig, aber wohin mit der dreckigen Wäsche und Schuhen? Am Ende ging es irgendwie. Keiner braucht Plastikbeutel!
Das Frühstück war heute sehr ausgiebig. Es gab auch frischen Melonensaft, der sehr lecker war. Punkt 8 sind wir nach Daressalam los gefahren. Daressalam ist mit etwa 4,5 Millionen Einwohnern die größte Stadt in Tansania, aber nicht die Hauptstadt. Übrigens ist es Partnerstadt von Hamburg. Die Stadt ist eng, voll, laut und der Verkehr ist eine kleine Katastrophe. Gut das wir nicht selber Fahren mussten.
Von hier aus ging es mit der Fähre nach Sansibar. Sansibar verfügt als Teilstaat innerhalb Tansanias über eine eigene Regierung, ein Parlament und einen Präsidenten. Für die Einreise war deshalb auch nochmal Gepäck und Passkontrolle sowie das Vorzeigen des Impfpasses Pflicht.
Wir waren die einzigen in unserer Gruppe, die ihr gesamtes Gepäck mitnehmen durften, da wir ja von Sansibar aus zurück fliegen. Für die anderen geht es nach 3 Tagen wieder mit der Fähre zurück aufs Festland und sie durften wieder nur eine kleine Reisetasche mitnehmen. Blöd für die, die endlich Wäsche waschen wollten. Blöd für uns, da wir unser Gepäck aufgeben mussten. Es wurde in große Gitterkörbe gelegt. Wir hatten den Gitterkorb VIP II. Wir hatten keine Ahnung wie das ganze abläuft und vorallem wie wir wieder an unser Gepäck kommen sollen.
Die Fähre war sehr voll, aber wir hatten 2 Sitzplätze auf dem Außendeck in der Sonne. Mit dem Fahrtwind ließ es sich auch gut aushalten. Nach ca. zwei Stunden Fahrt erreichten wir die Insel. Als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten mussten wir in einer großen Halle auf unser Gepäck warten. Die Einheimischen wuselten in alle Richtungen und schrien herum. Während wir warteten hat unser Guide alle Reise- und Impfpässe eingesammelt, um die Passkontrolle etwas zu beschleunigen. Mittlerweile war auch unser Gepäck da. Ein netter Hafenmitarbeiter hat sich nur um uns gekümmert und uns geholfen, weshalb ich ihm ein kleines Trinkgeld gegeben hatte.
Direkt vor dem Fährhafen wartete auch schon ein kleiner Bus und unser neuer Guide, namens JJ. Er brachte uns in unser Hotel, Ocean View Hotel, angeblich das beste Hotel der Stadt. Das Hotel liegt ca. 4 Kilometer von Stonetown entfernt und war gut, aber nicht überragend.
Wir verbrachten den restlichen Tag am Strand. Hier waren auch viele Einheimische und es war relativ viel los. Ich habe beobachtet wie ein Junge im Vorbeigehen eine Tasche geklaut hat. Es ging alles sehr schnell und ich wusste nicht was ich tun sollte. Hinterher und ihm die Tasche entreißen? Wir sind in einer Gegend in der wenige 100 Meter weiter eine Art Township ist und ich konnte die Situation nicht einschätzen. Ich erzählte Alex von meiner Beobachtung. Alex lief dem Strand entlang aber er konnte ihn nicht mehr sehen. Wenige Minuten später sind die drei jungen Frauen zurück aus dem Wasser gekommen. Es waren Einheimische und ich ging zu ihnen und erzählte ihnen was passiert ist. Wir sind dann alle zusammen den Strand entlang gelaufen aber wir konnten den Jungen nicht mehr finden. Die junge Frau weinte und sie tat mir Leid. Ob die Tasche wohl auch geklaut worden wäre, wenn sie diese nicht unmittelbar neben uns Touris abgelegt hätte?Leia mais
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- Dia 10
- terça-feira, 27 de setembro de 2016 11:30
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 8 m
TanzâniaStone Town6°9’44” S 39°11’31” E
10. Tag Stonetown Stadtbesichtigung

Heute stand eine Stadtbesichtigung von Stonetown, die Spicetour inklusive Lunch und die Weiterfahrt nach Nungwi auf dem Programm.
Da Sansibar zu 98% muslimisch ist, sollte man als Frau zumindest in der Hauptstadt Stonetown nicht allzu freizügig rumlaufen. Es reicht jedoch wenn man Schultern und Knie bedeckt. Männer können tragen was sie wollen. Der auf Sansibar praktizierte Islam unterscheidet sich von dem in anderen muslimischen Gesellschaften. Man respektiert auch bereitwillig andere Glaubensrichtungen.
Bei der Fahrt in die Innenstadt habe ich zu Alex gesagt, dass es hier aussieht wie im Wolkenrasen, einer Plattenbausiedlung, in meiner Heimat Sonneberg. Zufällig habe ich später gelesen, dass dies das Wohngebiet Michenzani ist, dass in den 1970er Jahren mit Hilfe der DDR im Stil der damaligen DDR-Architektur errichtet wurde. Mich interessierte das und ich habe noch einmal die Hintergründe recherchiert. Das Sultanat Sansibar war über Jahrhunderte in arabischer Hand. 1964 putschten sich Anhänger der afrikanischen Landbevölkerung an die Macht und Präsident Abeid Karume rief die "Volksrepublik Sansibar" aus. Eine der ersten Amtshandlungen des Präsidenten war die diplomatische Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik. Die DDR bedankte sich daraufhin mit einem groß angelegten Wohnungsbauprojekt.
Zurück zur Stadtbesichtigung. Diese haben wir zu Fuß gemacht. Die Häuser im historischen Stadtkern sind aus Korallenstein und stehen dicht aneinander und es gibt unzählige enge Gassen. Die meisten Gebäude sind aus dem 19. Jhd. und es sind nur noch ca. 10 Prozent davon im guten Zustand. Auch das sogenannte House of Wonders, was ursprünglich als Zeremoniestätte der Sultane und zuletzt als Nationalmuseum diente wird aufgrund des schlechten Zustands derzeit gar nicht mehr genutzt. Es heißt übrigens House of Wonders, da es das erste Haus auf Sansibar war, dass über Elektrizität verfügte.
Danach haben wir das Old Fort angeschaut. Es fungierte ursprünglich als portugiesische Schutzanlage. Heute finden hier Konzerte und andere Aufführungen statt.
Unsere Tour ging am Geburtshaus von Freddie Mercury vorbei. Ich wusste gar nicht das er in Sansibar-Stadt in eine aus Indien stammende persische Familie geboren wurde. Es ist soweit ich weiß auch die einzige Berühmtheit der Stadt.
Vom 17. bis zum 19. Jahrhundert bildete die Insel Sansibar unter der Herrschaft des Sultans von Oman ein Zentrum des ostafrikanischen Sklavenhandels. Wir haben ein Museum und eine Gedenkstätte besucht. Es muss grausam gewesen sein.
Einige Häuser in in der Stadt sind mit gut erhaltenen Swahili Türen ausgestattet. Sie sehen sehr prachtvoll aus und sind auch sehr teuer.
Es gab viele Souvenirshops. Ich war an einem großem Bild auf Leinen interessiert und fragte einfach mal nach dem Preis. 90 $ wollte der Verkäufer haben. Da ich heute nicht kaufen wollte, habe ich einfach mal ausprobiert wie weit er sich runter handeln lässt. Ich wollte aber auch nicht unverschämt sein. Also sagte ich 30 $. Nach einigen hin und her hätte ich es auch dafür bekommen. Gut zu wissen für das Nächste mal.
Im Reiseführer heißt es "(...) überall duftet es nach kulinarischen Spezialitäten (...). Das kann ich so nicht bestätigen. Ich empfand die Stadt als sehr arm und trist. Die Speisen, die an manchen Ständen verkauft wurden sahen nicht sehr appetitlich aus und "geduftet" hat nur der Fischmarkt. Der Geruch war so stark, dass ich das Gebäude nicht betreten konnte. Alex ging hinein und ich wagte nur ein paar Blicke von außen. Ich weiß gar nicht wie ich das beschreiben soll. Die schönsten und größten Fische wurden den Boden entlang gezogen, überall waren Fliegen, es gab kein Eis, noch nicht mal Wasser um den Fisch zu kühlen und die Fische wurden bevor man sie in die Verkaufshalle gebracht hatte erstmal vom Auto auf die Straße geschmissen. Ich fand es sehr unhygienisch und mit ist der Appetit auf Fisch in dem Moment vergangen. Am Fischmarkt endete unsere Stadtbesichtigung und wir machten uns auf Richtung Norden.
Übrigens kann man nur hier in Stonetown Geld vom Automaten abheben. Man muss also genügend Bargeld holen und ein bisschen schon vorher überlegen wie viel man braucht. Hoffentlich reicht das was wir geholt haben. Ansonsten kann man im Hotel auch mit Visa zahlen, aber da wird meistens nochmal eine Gebühr in Höhe von 5% aufgeschlagen.Leia mais
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- Dia 10
- terça-feira, 27 de setembro de 2016 13:00
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 57 m
TanzâniaDonge Hills5°57’13” S 39°16’29” E
10. Tag Spice Tour

Ca. 20 Minuten Fahrt Richtung Norden erreichten wir eine Art Gewürzmuseum unter freien Himmel. Das Inselinnere von Sansibar ist ein riesiger botanischer Garten, in dem alle nur erdenklichen tropischen Früchte und Gewürze gedeihen. Sansibar wird auch als die Gewürzinsel bezeichnet.
Es war ganz interessant. Die einzelnen Pflanzen waren beschriftet und man durfte riechen, schmecken und fühlen. Es roch alles viel intensiver als zu Hause. Besonders der frische Zimt, was ja im Prinzip nur Rinde ist, die zum trocknen gerollt wird. Auch sehr intensiv war das Zitronengras und Muskat. Es gab außerdem noch Kaffee (Rustica), Pfeffer, Basilikum, Chili, Ingwer, Kurkuma, Vanille, Nelken u.v.m. Neben den essbaren Gewürzen gab es noch Parfum und Seifen aus Yasmin und Aloe Vera. Man konnte das alles natürlich auch kaufen. Entweder direkt beim offiziellen Verkäufer oder heimlich etwas günstiger bei den Typen, die uns die Gewürzpfanzen zeigten. Wir entschieden uns für das zweite. Das war lustig. Ich kam mir vor, als ob ich heimlich Drogen kaufen würde. Dabei waren es nur zwei kleine Fläschchen Parfum.
Am offiziellen Stand hab ich dann noch Zimt, Muskat und Chili gekauft. Vorallem die Muskatnüsse waren preislich hier deutlich günstiger als zu Hause.
Nach der Gewürztour gab es eine kleine Show von "Butterfly". Es war ein echt witziger Typ, der eine bestimmt 20 Meter hohe Palme hoch geklettert ist und daraus eine riesen Show gemacht hat. Mich hat es aber eher an einen Affen, als an einen Schmetterling erinnert. Am Ende hat er jedem eine Kokosnuss aufgeschlagen. Die Kokosnüsse waren aber noch zu jung. Unsere gefundene hat intensiver geschmeckt. Die "Show" kann man sich auch bei YouTube anschauen, um einen Eindruck zu bekommen.
Danach freuten wir uns auf unser Mittagessen. Wir haben eine Vegetarierin in unserer Reisegruppe und deshalb schon vorab gefragt was es geben wird. Es hieß, dass für jeden etwas dabei ist und es ein Buffet gibt. Ich stellte mir die verschiedensten Gerichte, gewürzt mit alldem was die Insel hergibt, vor. Schließlich sind wir auf einer Gewürzinsel und das Buffet hat pro Person 7$ gekostet.
Wir saßen schließlich alle zusammen auf dem Boden und vor uns wurden die Töpfe serviert. Es gab traditionell Reis, selbstgemachte Pommes, Auberginen in einer Art Kokussoße und Fisch. Alex hat kurzer Hand beschlossen nicht mitzuessen, weil er ein paar Magenprobleme hat und weil es ihm zu teuer war, als er sah was es gab. Den Fisch konnte ich nach dem morgendlichen Besuch auf dem Fischmarkt nicht anrühren. Die Kartoffeln/Pommes waren nicht gesalzen, der Reis war fad, und die Auberginen waren auch nicht gewürzt. Außerdem war alles etwas verkocht. Meiner Meinung nach sind die 7$ völlig übertrieben. Ich war enttäuscht. Die Idee mit einem Buffet nach der Spicetour ist super, aber die Umsetzung hat nicht so gut funktioniert. Irgendwie wurden die Gewürze vergessen...Leia mais
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- Dia 10
- terça-feira, 27 de setembro de 2016 18:00
- ⛅ 28 °C
- Altitude: Nível do mar
TanzâniaRas Nungwi5°43’33” S 39°17’55” E
10. Tag Weiterfahrt nach Nungwi

Nach dem Mittagessen sind wir in unser Hotel Amaan Bungalows in Nungwi gefahren. Unsere Fahrt ging vorbei an verfallenen kleinen Steinhäusern, an manchen Stellen lag leider auch ziemlich viel Müll. Nach ca. 40 Minuten erreichten wir unser Ziel. Ehrlich gesagt waren wir im ersten Moment alle etwas geschockt. Der Ort bzw. das Dorf wirkte extrem arm und trist. Alles war so staubig. Hinter dem Tor der Hotelanlage war dann alles wieder sehr schön und gepflegt. Der Strandabschnitt war toll.
Ich habe gelesen, dass im Norden vermehrt die jüngeren Leute Urlaub machen und es das Ibiza von Sansibar sei. Das kann ich noch nicht bestätigen, aber warten wir mal ab.
Unser Zimmer war sehr klein aber ok. Die Zimmerpreise die hier aufgerufen werden sind meiner Meinung nach viel zu überteuert. Ein DZ mit Gartenblick, wie wir es auch hatten, kostet 70 $ pro Nacht. Für den Meerblick muss man nochmal 100 $ drauflegen. Bei uns waren die beiden Übernachtungen ja mit im Tourpreis enthalten. Ansonsten ist es besser immer im Vorfeld zu buchen z. B. über booking.com. Hier kriegt man deutlich bessere Preise.
In Ostafrika ist generell alles relativ teuer und auf Sansibar sowieso. Man zahlt zwar ungefähr das gleiche wie zu Hause, bekommt dafür aber noch lange nicht die gleiche Qualität. Das ist uns jetzt schon öfter aufgefallen, sei es eine Pizza, der Wein oder die Zimmer.
Wir hatten noch ca. 3 Stunden bis zum Sonnenuntergang. Es war zwar etwas bewölkt, aber wir haben es uns trotzdem am Pool gemütlich gemacht. Ab 17 Uhr war Cocktail Happy Hour. Alle Cocktails gab es für umgerechnet 2 Euro. Wir gesellten uns zu ein paar aus unserer Reisegruppe und warteten auf den Sonnenuntergang.
Danach gab es Abendbrot. Diesmal zwar a la carte, aber wieder an der langen Tafel mit der gesamten Gruppe. Ich hatte mich endlich mal auf ein Dinner zu zweit gefreut, aber dass muss dann wohl noch warten. Danach saßen wir alle noch zusammen und haben Wein getrunken.Leia mais
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- Dia 11
- quarta-feira, 28 de setembro de 2016 07:00
- ☀️ 29 °C
- Altitude: Nível do mar
TanzâniaRas Nungwi5°43’33” S 39°17’55” E
11. Tag Regentag

Was gibt es zu erzählen? Wir konnten heute aufstehen wann wir wollten. Der gesamte Tag war Freizeit. Als wir aufwachten regnete es aber leider in Strömen und so entschieden wir uns noch etwas liegen zu bleiben. Leider gab es kein WLAN auf dem Zimmer, sonst hätten wir ein paar Filme schauen können. Nach dem Frühstück hat der Regen etwas nachgelassen und wir haben uns auf überdachte Liegen an den Pool gelegt. Hier sind wir fast trocken geblieben. Wir haben gelesen, Spiele gespielt und einfach nur gefaulenzt.
Am Nachmittag hat der Regen aufgehört und wir sind den Strand entlang gelaufen. Es waren überall kleine Shops, Bars und Restaurants und die Leute spielten Beachvolleyball. Wir wollten eigentlich zum Kendwa Beach laufen. Laut Reiseführer soll das einer der schönsten Strände der Insel sein. Obwohl hier eigentlich jeder Strand wunderschön gibt es eben doch den ein oder anderen, der noch schöner sein soll. Unsere Tour entlang des Strandes endete jedoch an einer Hotelanlage. Hier durften wir nicht durch. Ein Massai mit seinem traditionellen Stock oder besser Knüppel versperrte uns den Weg. Entlang der Küste hätten wir ein Stück schwimmen müssen, aber ich hatte die Kamera dabei - also keine Option. Den Weg durch das Dorf wollten wir auch nicht nehmen, da wir keine Karte dabei hatten und die Strecke nicht kannten. Zwei junge Massai haben das beobachtet und haben dann angeboten uns mit dem Boot zum Kendwa Beach fahren. Zuerst wollten sie 10 dann 5 $ Oneway pro Person! Das war uns aber viel zu viel für 5 Minuten Fahrt. Sie ließen auch nicht weiter mit sich verhandeln. Also sind wir zurück, um die andere Seite des Strandes abzulaufen. Wir sind bis zum Leuchtturm gegangen. Hier gab es keine Hotels mehr. Am Strand wurden riesige Muscheln zum Verkauf angeboten, man konnte die Fischer beim Angeln beobachten und auch beim Bau der traditionellen Boote aus Mangrovenholz zusehen. Es war echt interessant und das Wetter wurde auch immer besser.
Zurück im Hotel haben wir uns ein paar Cocktails schmecken lassen. Dass Alex das Fußball Spiel schaute und ich nach ein paar Cocktails (zu viel?!) früher als er ins Bett gegangen bin, unbeabsichtigt die Tür von innen verschlossen habe, nicht bemerkte als er ins Zimmer wollte und er 15 Minuten vor der Tür klopfend und rufend warten musste, erzähle ich jetzt besser nicht so ausführlich...
Ich freue mich auf morgen, denn da soll die Sonne wieder scheinen.Leia mais
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- Dia 12
- quinta-feira, 29 de setembro de 2016
- ⛅ 29 °C
- Altitude: Nível do mar
TanzâniaKiwengwa5°59’59” S 39°22’56” E
12. Tag Blu Marlin Village

So heute ist der Tag an dem wir uns von unserer Gruppe trennen, und von nun an auf uns gestellt sind. Zunächst mussten wir uns den Transfer von Nungwi in unser neues Hotel Blu Marlin Village organisieren. An der Rezeption in Nungwi waren sie keine große Hilfe. Irgendwie verstand er zuerst nicht was wir wollten und dann rief er in meinen Augen einen viel zu hohen Preis für die Fahrt auf. Später haben wir erst die Taxis gesehen, die nur wenige Meter weiter standen. Hier hätten wir bestimmt ein besseres Angebot bekommen. Naja egal. Im Endeffekt sind wir mit unserer Gruppe, die auf dem Rückweg zur Fähre ist mitgefahren und haben uns an unserer neuen Unterkunft abzusetzen lassen. Es war kein allzugroßer Umweg und der Preis war fair.
Unser Hotel ist so schön. Klein aber fein. Es gibt so wenig Zimmer (15), dass diese nicht durch Nummern, sondern mit Tierbildern gekennzeichnet sind. Wir schlafen im Zimmer "Krokodil". Wir wurden sogar mit zwei Begrüßungscocktails willkommen geheißen. Nach unserer Adventuretour gibt es jetzt doch noch ein bisschen Luxus. Wir hatten sogar ein Zimmer mit Meerblick.
Das Hotel wird, wie viele andere hier von Italienern geführt. Die Mitarbeiter des Hotels kommen so weit ich weiß aus dem Dorf Kiwengwa und sind total höflich und freundlich. Vorallem Abdulla war immer gut gelaunt und sehr nett. Ich habe bei den Hotelbewertungen gelesen, dass italienische Gäste bevorzugt werden und deutsche nicht sehr willkommen sind. Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Es sind zwar überwiegend italienische Gäste, aber wir haben uns sehr wohl gefühlt.
Nachdem wir angekommen waren, wollten wir erstmal am Strand entspannen. Wir sind in der prallen Mittagsonne eingeschlafen und waren nur mit LSF 20 eingecremt (wie dumm). Am Abend hatten wir beide einen schönen Sonnenbrand. Wird bestimmt braun...
Während wir uns die Sonne auf den Pelz scheinen ließen haben Fischer einen riesigen Schwertfisch gefangen. Direkt vor unserem Hotel. Der Fisch wurde am Strand ausgenommen und der hoteleigenen Küche zum Verkauf angeboten. Das nenne ich mal frischen Fisch!
Am späten Nachmittag haben wir den Strand erkundet. Unser Hotel ist ca. 15 Minuten zu Fuß vom Dorfzentrum Kiwengwa entfernt.
Kiwengwa ist im Reiseführer beschrieben als Ort, in dem nur all inclusive Gäste in großen Resorts wohnen, die kein einziges mal ihre Hotelanlage verlassen. Angeblich wird auch nur den Gästen Zutritt gewährt, die gebucht haben und an den Strand kommt man kaum, da sich ein großes Resort an das nächste reiht. Das kann ich alles so nicht teilen.
Auf dem Weg von unserem Hotel ins Dorfzentrum gibt es ein paar Bars und Restaurants, ein Diving Center, kleinere Hotels und ein größeres Resort. Extrem viel ist hier nicht los. Uns hat es jedoch gereicht, weil wir die nächsten Tage eh ein paar Ausflüge machen und sonst hauptsächlich faul sein wollen. Erster Eindruck ist also super!
Was allerdings etwas nervig sein kann, sind die Beachboys, die dich am Strand anquatschen und dir etwas verkaufen wollen. Sei es Schmuck, Kokosnüsse oder irgendwelche Ausflüge. Die meisten sind aber sehr höflich und gehen auch wieder wenn sagt, dass man nicht interessiert ist. Heute gab es da aber einen, der uns nicht mehr von der Seite gewichen ist. Nachdem in meinen Augen unser Gespräch zu Ende war lief er neben uns am Strand her. Es kamen hin und wieder andere Beachboys, die sich aber schnell abwimmeln ließen. Nur der eine eben nicht. Er begleitete uns bestimmt 15 Minuten. Ich hielt an machte Fotos vom Strand und quatschte mit Alex, aber er ging einfach nicht. Auch der direkte Hinweis, dass wir gerne alleine am Strand entlang laufen wollen und nichts kaufen wollen, half nichts. Er blieb dabei, er wollte uns sein "Business" zeigen. Erst als ich in einem etwas anderen Ton sagte, dass wir das nicht tun werden und ihn anflehte zu gehen, ging er endlich.Leia mais
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- Dia 13
- sexta-feira, 30 de setembro de 2016
- ☀️ 29 °C
- Altitude: Nível do mar
TanzâniaKiwengwa5°59’59” S 39°22’57” E
13. Tag Beachtime

Dies ist bis jetzt einer der wenigen Tage in unserem Urlaub an dem wir ausschlafen hätten können, aber wir wurden zuerst gegen 5 durch den Aufruf des Iman zum Gebet wach und ab 6 Uhr ging es mit lautem Trommeln und Frauengeschrei weiter. Wir schauten aus dem Badfenster und beobachteten das Treiben. Es war irgendein Ritual aber was genau wussten wir nicht. Ich habe gelesen, der Freitag ein besonderer Tag für das Gebet für die Muslime ist, so wie für die Christen der Sonntag. Vielleicht hat es ja damit was zu tun? An Schlaf war jedenfalls nicht mehr zu denken. Also machten wir uns fertig und gingen zum Frühstück.
Danach ging es an den Strand. Ich mag das Hotel. Es ist klein und schön und die Wege zwischen Restaurant, Bar, Pool, Strand und Zimmer sind kurz. Eigentlich sieht man von überall aus alles.
Wir mussten heute aber etwas aufpassen mit der Sonne. Ich habe Berichte geschrieben, Alex hat gelesen, ich habe Pina Colada getrunken, wir haben Pizza gegessen, wir waren Wellenreiten im Meer, baden im Pool und wir haben Bao gespielt. Ein schönes Holzspiel mit kleinen Steinen, dass mir Abdulla erklärt hat. Abdulla ist einer der Mitarbeitet im Hotel.
Wir wollten für den nächsten Tag etwas unternehmen. Von unserem Hotel aus kann man diverse Touren buchen. Wir wollten gerne bei Mnemba Island schnorcheln. Eddie, der in unserem Hotel für die Aktivitäten zuständig ist war aber heute leider krank. Die Frau an der Rezeption sagte uns, dass der Schnorchelausflug zum Riff für uns morgen 100 $ kostet, weil kein anderer bis jetzt interessiert ist. Je mehr Leute, desto günstiger wird es wohl. Das war uns viel zu viel. Also entschieden wir uns den Strand entlang zu laufen und abzuwarten bis uns jemand eine Schnorcheltour verkaufen wollte und dann zu verhandeln. Wenn man es braucht, wird man aber wieder nicht angesprochen. Also fragten wir einen Massai. Der führte uns zu einer Art Reisebüro.
Zuvor zeigte er uns aber sein "Business", seine Ketten und Bänder die er verkaufte. Ich hab zwei Armbänder gekauft. Dann bemerken wir, dass direkt daneben hatte der nervige Massai von gestern seinen Verkaufsstand, der dann sehr enttäuscht war, aber ich kann nicht jedem was abkaufen. Ich warf ich einen Blick auf seine Sachen, damit er endlich Ruhe gibt. Ich hätte auch ein Armbändchen hier gekauft, aber mir hat sein Schmuck nicht so sehr gefallen.
Das "Reisebüro" war eine kleine Hütte. Es waren viele Leute darin und redeten Durcheinander. Die Ausgangspreise waren aber die gleichen wie im Hotel. Wir entschieden uns für zwei Ausflüge. Dem Blue Day Ausflug und Schnorcheln bei Mnemba Island. Ich fand, dass wir gut gehandelt haben und einen recht guten Preis bekommen haben. Morgen geht's also den ganzen Tag auf's Meer und in drei Tagen Schnorcheln wir an einem fantastischen Riff. Ich freue mich.Leia mais
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- Dia 14
- sábado, 1 de outubro de 2016
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 1 m
TanzâniaFumba Island6°19’32” S 39°16’58” E
14. Tag Blue Day

Heute hieß es früh aufstehen. Naja ungefähr eine halbe Stunde früher als wir sonst auch aufstehen. Sagen wir so, wir mussten einen Wecker stellen. Wir wurden 07:50 Uhr mit einem Taxi von unserem Hotel abgeholt und zum Ausgangspunkt unserer Tour gebracht. Ich war sehr überrascht wie pünktlich hier alle sind. Dort warteten noch weitere Touris. Die meisten waren Italiener. Wir haben hier Schnorchel, Taucherbrille und Flossen bekommen und sind dann mit dem Bus nach Fumba im Süden der Insel an der Menai-Bucht gefahren. Die Menai Bay wurde 1998 vom WWF zu einem Naturschutzgebiet von außergewöhnlicher Schönheit deklariert. Zu Recht!
Es war gerade Ebbe. Wir sind bis zu den Booten ins tiefere Wasser gewatet und dann zu einer Sandbank gefahren, die mit der Flut vollständig verschwindet. Hier waren wir ca. zwei Stunden. Wir haben die Zeit mit schnorcheln, baden und sonnen verbracht. Es gab auch für alle frische Früchte. Uns habe es besonders die frischen Kokosnüsse angetan. Die schmecken so lecker. Aber auch die Wassermelonen und die Ananas schmecken hier viel besser als daheim.
Danach sind wir zu der gegenüber liegenden Insel gefahren. Hier gibt es viele Mangroven. Unser Tourguide erklärte, wie wichtig die Mangroven für Sansibar und deren Bewohner sind. Beispielsweise bauen sie ihre Fischerboote aus dem Holz, aber sie dienen auch dem Küstenschutz und Lebensraum für viele Tiere.
Im Anschluss sind wir noch auf eine Insel gefahren, auf der uns unser Mittagessen serviert wurde. Es gab Reis, Pommes, Meeresfrüchte und Hummer so viel man Essen konnte. Blöd wenn man bei der Wärme so schnell satt ist wie wir. Danach hatten wir nochmal Zeit zum Baden und wir haben uns die 2 großen Baobab Bäume auf der Insel vom Nahen angeschaut. Der eine war umgestürzt und man konnte sogar darauf klettern.
Zum Abschluss der Reise sind wir mit dem Boot zurück gesegelt, ohne Motor. Das war ganz nett, aber ich werde bei so was immer Seekrank und konnte es nicht so genießen. Es war trotzdem ein sehr erlebnisreicher Tag.Leia mais
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- Dia 15
- domingo, 2 de outubro de 2016
- ⛅ 31 °C
- Altitude: Nível do mar
TanzâniaKiwengwa5°59’59” S 39°22’56” E
15. Tag Bräunungsgrad erhöhen

Heute war nochmal ein Tag zum faulenzen. Wir haben nicht viel gemacht, weshalb es auch nicht so viel zu erzählen gibt. Der Tagesablauf war ungefähr folgender: Aufstehen, Eincremen, Anziehen, Strandtasche packen, Frühstücken, am Strand sonnen, lesen, schreiben, Cocktails trinken, Bao spielen, im Pool erfrischen, Actioncam unter Wasser testen, ... (wobei sich die letzten 9 Punkte in unterschiedlicher Reihenfolge diverse Male wiederholten).
In Sansibars gibt es Ebbe und Flut. Besonders die Ostküste ist von den Gezeiten stärker betroffen als die Westküste oder der Norden, wo sich das Wasser praktisch gar nicht zurückzieht. Bei Ebbe ist das Baden eigentlich unmöglich. Der Gezeitenunterschied beträgt in etwa sechs Stunden zwischen tiefster Ebbe und höchstem Flutstand. Uns hat das aber weniger gestört, da man bei Ebbe tolle Spaziergänge machen und die Frauen beim Anbau von Seetang beobachten kann.
Die hier angebauten Algen sind reich an Agar und Carrageen und damit sehr beliebt bei Lebensmittel- und Kosmetikindustrie und die Menschen leben hier von deren Handel.
Wir konnten ca. ab 14:30 Uhr im Meer baden, da die Flut langsam kam. Gegen 16:30 Uhr war das Wasser komplett da und man konnte regelrecht auf den großen Wellen reiten. Es hat Spaß gemacht.
Ansonsten haben wir nur noch zu Abend gegessen und sind danach ins Bett. Ich weiß auch nicht warum, aber wir waren abends immer so müde, dass wir jeden Tag spätestens gegen 21:00 Uhr eingeschlafen sind. Vielleicht liegt es auch daran, dass es hier immer ab 18:00 Uhr dunkel wird. Am Äquator ist Tag und Nacht ja das ganze Jahr über jeweils 12 Stunden lang. Wir haben uns denk ich automatisch diesem Rhythmus angepasst.Leia mais
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- Dia 16
- segunda-feira, 3 de outubro de 2016 13:00
- ⛅ 29 °C
- Altitude: Nível do mar
TanzâniaMnemba Island5°49’14” S 39°23’1” E
16. Tag Schnorcheln

Heute machen wir nochmal einen Ausflug. Wir wollen am Korallenriff von Mnemba Island schnorcheln. Wir mussten ca. 20 Minuten mit dem Minibus nach Muyuni fahren. Von dort sind wir in ein kleines Boot gestiegen und Richtung Mnemba Island gefahren. Die Bootsfahrt dauerte nur wenige Minuten. Mit von der Partie waren noch zwei Italiener.
Das Riff von Mnemba erstreckt sich über eine Länge von etwa sieben mal fünf Kilometer. Die Insel selbst ist rund 10 Hektar groß. Die Insel ist in Privatbesitz und kann nur von den Hotelgästen des dortigen Luxushotels betreten werden. Es wird gemunkelt dass die Insel im Besitz von Bill Gates ist.
Das Riff ist vor allem bei Tauchern sehr beliebt, da eine Vielzahl von Korallen un über 600 verschiedene Korallen-Fische hier heimisch sind. Auch drei verschiedene Arten von Delfinen und Schildkröten können hier gesichtet werden.
Wir haben damit echt nicht gerechnet, aber plötzlich waren da wirklich Delfine. Es war eine kleine Schule mit ungefähr 6 oder 7 Tieren. Wir sind mit dem Boot relativ nah ran gefahren und durften dann ins Wasser springen, um mit ihnen zu schwimmen und zu tauchen. Das Wasser ist hier ca. 15 Meter tief und ich habe eigentlich Angst im tiefen Wasser, aber irgendwie war das Wasser so schön blau und klar, so dass ich darüber gar nicht weiter nachgedacht hatte. Es war großartig! Die Delfine sind unheimlich schnell, flink und auch relativ groß. Ich habe sie mir kleiner vorgestellt. Sie sind weit in die Tiefe geschwommen, bis sie im blau verschwunden waren. Dann tauchten sie plötzlich wieder an einer anderen Stelle auf. Wir kamen echt nah dran. Einmal hätte ich fast einen berühren können. Es war ein tolles Erlebnis und ist tausendmal aufregender als Schwimmen mit Delfinen in einem Delfinarium. Nichtsdestotrotz können menschliche Interaktionen bei den Meeressäugern großen Stress verursachen und vor der Küste Sansibars ist der Delfin-Tourismus recht intensiv, weshalb ich dass ursprünglich gar nicht machen wollte. Da wir sie zufällig gesehen haben und nach meiner Einschätzung nicht so viele Menschen gleichzeitig dort waren, habe ich mich trotzdem dafür entschieden ins Wasser zu springen. Wir waren auch nicht sehr lange bei den Delfinen.
Da wir ja eine Schnorcheltour gebucht haben und nicht "Schwimmen mit den Delfinen" sind wir nach weniger als einer halben Stunde zum Korallenriff. Hier durften wir so lang schnorcheln wie wir wollten. Ich hatte keinerlei Zeitgefühl, wie lang wir im Wasser waren. Ich habe aber irgendwann gefroren und bin zurück ins Boot. Alex schnorchelte noch weiter. Wir haben Seeigel, Seesterne, viele verschiedene Fische und Korallen gesehen.
Als alle genug hatten sind wir noch zur Sandbank gefahren. Es ist ein unbeschreiblich schöner Ort. Das Licht war so grell, der Sand so weiß und das Wasser kristallklar. Ich habe so etwas noch nie zuvor gesehen.
Auf dem Rückweg durfte Alex das Motorboot fahren. Er hat sich ganz gut als Kapitän gemacht. Unsere Tour endete gegen 13:00 Uhr Nachmittag.Leia mais
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- Dia 16
- segunda-feira, 3 de outubro de 2016 19:30
- 🌙 25 °C
- Altitude: Nível do mar
TanzâniaKiwengwa5°59’59” S 39°22’56” E
16. Tag gemütlicher Abend

Auf dem Weg zurück ins Hotel haben wir Süßigkeiten bei verschiedenen Kindern verteilt, die die Italiener mitgebracht hatten. Warum kommen wir nicht auf solche Ideen? Naja wir haben uns trotzdem an den glücklichen Kinderaugen erfreut und haben später unseren Spekulatius den wir dabei hatten auch an 2 Kinder verschenkt.
Wir sind vom Dorfzentrum Kiwengwa bis zu unseren Hotel dann am Strand entlang gelaufen. Da standen mitten da ein paar Kühe. Alex hat eine davon gestreichelt und einen schönen Hieb mit dem Kopf verpasst bekommen. Als wir weiter gelaufen sind, haben wir weit draußen Fischer gesehen. Sie haben etwas sehr großes aus dem Wasser gezogen und mussten es sogar zu viert. Drumherum standen noch mindestens 15 andere Menschen tragen. Wir rätselten was es sein könnte. Es muss ein riesiger Fang sein. Ich tippte auf einen Oktobus und machte mit der Digitalkamera ein paar Fotos. Ich konnte aber aufgrund der Entfernung trotzdem nicht erkennen was es ist, nur dass es Rosa ist. Komisch. Wir warteten bis die Menschen näher kamen, dann erkannten wir was sie auf der Bahre trugen. Es war ein toter Mensch. Uns wurde erzählt, dass es ein Fischer war, der im Morgengrauen beim fischen einen Fehler gemacht hatte und von einem Oktobus ins Wasser gezerrt wurde. Ich konnte es kaum glauben und mir war so peinlich, dass ich davor Fotos geschossen habe. Mir war danach ganz anders und ich brauchte erstmal um das zu verdauen.
Später am Abend gab es Livemusik und ein etwas größeres Buffet als sonst. Die Tische waren diesmal draußen rund um den Pool aufgebaut und überall waren Kerzen. Es war echt schön. Ich hatte von allem etwas: Fleischspieße vom Grill, frischen Fisch, Lasagne, Quiche, Salat, Gemüsesuppe und Pommes. Es wurde auch noch selbstgemachter Sangria serviert. Die Band spielte einen Mix aus afrikanischer Musik, inklusive "Jambo Bwana" - unserem neuen Lieblingslied und international bekannten Songs, wie z. B. Sweet Home Alabama. Es war ganz nett und wir sind mal nicht um 21 Uhr ins Bett 😃.Leia mais
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- Dia 17
- terça-feira, 4 de outubro de 2016
- ☀️ 12 °C
- Altitude: 1 m
TanzâniaKiwengwa Beach5°59’13” S 39°22’33” E
17. Tag Souvenir Shopping

Heute ist unser vorletzter Tag und wir haben noch einiges an Bargeld. Wir haben ja in Stonetown bereits überlegt ein großes Bild zu kaufen. Wir wollten auch hier nochmal an den Souvenirshops am Strand danach gucken. Als wir Richtung der "Shops", viele kleine Hütten dicht aneinandergereiht, gelaufen sind kamen uns schon einige Verkäufer entgegen, um uns in Ihren Shop zu locken. Wir sagten, dass wir überall erstmal nur schauen wollen und sind in den ersten Laden rein. Als wir wieder raus gegangen sind stand schon der Nächste bereit und lenkte uns in seinen Shop. Und so ging es immer weiter. Es war witzig. Es gab mehr oder weniger fast überall das gleiche. Holzfiguren, Schüsseln, Magnete, Armbänder, Halsketten, Malereien, Sandalen, Tücher, etc. Postkarten gab es hier gar nicht und ich habe auch generell noch nicht viele gesehen. Die paar die ich gesehen habe, haben mir aber nicht so gefallen. Also wird es dieses mal keine Postkarten geben. Falls jemand drauf wartet, kann er diesmal lange warten😉.
Dafür wurden wir in einem Laden fündig. Ich war an einem Bild interessiert. Hier muss man natürlich handeln. Ich habe mich an die Preise für Bilder in der Größe in Stonetown erinnert und habe mir vorher gesagt, dass ich maximal 30 $ für ein großes Bild ausgeben möchte. Hier lag jedoch der Verkaufspreis ohne Verhandlung für das angefragte Bild bei nur 28 $. Als er die zwei in den Sand malte konnte ich es kaum glauben und befürchtete er malt jetzt 200 $ in den Sand, aber es blieb bei 28 $. Am Ende haben wir eine Schale sowie ein großes und ein kleines Bild für 35 $ gekauft. Ich war zufrieden.
Die Bilder wurden hier übrigens selbst gemalt. Ich hätte mir auch ein Motiv aussuchen und die Farben bestimmen können und der Maler hätte ein Bild nach meinen Vorstellungen gemalt. Gleiches gilt auch für Sandalen, die auch auf Wunsch über Nacht gefertigt werden.
Wir haben dann noch in 2 anderen Läden ein paar Kleinigkeiten gekauft und nach ungefähr 2 Stunden Shoppingmarathon sind wir dann erstmal wieder zurück ins Hotel. Auf dem Weg zurück ins Hotel haben wir noch eine Tote angeschwemmte Schildkröte entdeckt. Ich hoffe sie ist auf natürlichem Weg gestorben.
Den Rest des Tages haben wir wieder schön faul in der Sonne verbracht und waren mit Nichts tun beschäftigt. Es gab sogar nochmal für jeden eine Kokosnuss. Lecker!Leia mais
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- Dia 18
- quarta-feira, 5 de outubro de 2016
- ⛅ 29 °C
- Altitude: Nível do mar
TanzâniaKiwengwa5°59’60” S 39°22’56” E
18. Tag Letzter Tag

Heute heißt es Abschied nehmen. Normalerweise hätten wir um 9 Uhr am Morgen auschecken müssen. Da wir aber erst abends um halb 11 vom Taxi abgeholt werden, haben wir uns entschieden gegen eine Zuzahlung noch den ganzen Tag bis zum Schluss unser Zimmer nutzen zu können. So haben wir kurz vor Abflug nochmal duschen und auch in Ruhe packen können.
Tagsüber haben wir auch nicht mehr so viel unternommen. Wir sind nochmal den Strand in die andere Richtung abgelaufen und haben ein paar Muscheln gesammelt. Sonst waren wir am Pool und am Strand und haben das faul sein noch einmal genossen.
Wir waren bis heute eigentlich sehr zufrieden mit unserem Hotel, aber irgendwie war heute der Wurm drin, so dass wir am Ende gar nicht so traurig waren abzureisen. Es fing schon beim Frühstück an, weil das Buffet nicht aufgefüllt wurde und fast alles leer war. Abdulla war auch nicht da und die anderen Mitarbeiter konnten kaum englisch. Mittags wollten wir, wie sonst auch, bei der Bar oder am Pool essen, was aber auf einmal nicht mehr erlaubt war. Wir wurden mehr oder weniger gezwungen im Strandhaus zu Essen. Ich weiß, dass klingt furchtbar! Außerdem war eine Familie mit drei Kindern seit gestern im Hotel, die das komplette Hotel mehr oder weniger für sich beanspruchten und es nicht mehr ganz so ruhig zuging.
Gegen Abend haben wir unser übriges Geld in Cocktails, Amarula und Snacks eingetauscht. Die Snacks, ein bisschen Knoblauchbrot, durften wir auch nicht mehr bei der Bar essen und mussten dafür extra ins Restaurant. Wir haben unsere Sachen alle liegen gelassen und ich sagte, dass wir gleich wieder da sind. Was macht der Bar Typ? Er räumt alles ab! Ich war richtig genervt, aber das Taxi kam erst in 2 Stunden.
Wir haben das Taxi über die Rezeption gebucht und auch dort gezahlt. Die Fahrt hat uns 45 $ gekostet. Die Fahrt dauert ca. eine Stunde. Auf dem Weg zum Flughafen kam ich mit dem Taxifahrer ins Gespräch. Er fragte mich was wir für die Taxifahrt gezahlt hatten und ich fragte ihn was er bekommen hat. Seine Antwort machte mich wütend. Er hat von den 45 $ nur 20 $ erhalten. Das Hotel hat sich über die Hälfte in die eigene Tasche gesteckt. Ich konnte es kaum glauben. Wir hätten unser Taxi selber organisieren sollen!Leia mais
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- Dia 19
- quinta-feira, 6 de outubro de 2016
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 1.615 m
QuêniaJomo Kenyatta International Airport1°19’20” S 36°55’33” E
19. Tag Heimreise

Unser Flug ging mitten in der Nacht um 02:15 Uhr. Es ist keine schöne Zeit zum fliegen, vorallem nicht wenn man nach ca. 20 Minuten nochmal aus technischen Gründen zwischenlandet (in Daressalam) und nach weiteren 1,5 Stunden Flug umsteigen muss (Nairobi). Die Umsteigezeit betrug knapp 2 Stunden. An ein bisschen Schlaf war erst ab ca. 08:00 Uhr im Morgen zu denken, als wir endlich in unserem Langstreckenflieger von Nairobi nach Amsterdam saßen. Der Flug war nicht ausgebucht, so dass wir zu zweit einen Dreisitzer hatten und es verlief alles nach Plan. So müde wie wir waren, möchte ich gar nicht an eine Verspätung oder einen gecancelten Flug denken.
Auf dem Flug überlegte ich mir auf was ich mich in Deutschland freue. Zum einen freue ich mich auf eine eigene Decke. Bis auf den Schlafsack im Zelt waren die Doppelbetten der diversen Lodges und Gasthäuser immer mit einer großen Decke bzw. Laken für beide ausgestattet. Ich kann so nicht schlafen! Außerdem freue ich mich auf gutes Brot mit Wurst und Käse oder leckere Brötchen zum Frühstück. Aber darauf freut man sich irgendwie immer, egal wo auf der Welt man Urlaub macht. Außerdem freue ich mich auf meinen Schrank. Ich reise gerne, aber aus Koffern und Rucksäcken lebe ich nicht so gern. Ich finde generell am Reisen auch das nach Hause kommen schön.
Vermissen werde ich dir Tierwelt, die Kokosnüsse an den Bäumen, dass glasklare Wasser. Ach, einfach die fantastische Natur und das tolle Wetter und die warmem Temperaturen.
In Amsterdam mussten wir leider nochmal umsteigen, aber hier war die Umsteigezeit nicht so lang und man war gefühlt schon fast angekommen. Wir sind auf die Sekunde genau pünktlich um 17:50 Uhr in Hamburg gelandet und wir konnten 18:40 unsere Wohnungstür aufschließen. So schnell waren wir noch nie aus dem Flughafen raus. Unser Gepäck war sofort da und der Verkehr auf dem Rückweg spielte auch mit.Leia mais