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  • Day 16

    16. Tag Schnorcheln

    October 3, 2016 in Tanzania ⋅ ⛅ 29 °C

    Heute machen wir nochmal einen Ausflug. Wir wollen am Korallenriff von Mnemba Island schnorcheln. Wir mussten ca. 20 Minuten mit dem Minibus nach Muyuni fahren. Von dort sind wir in ein kleines Boot gestiegen und Richtung Mnemba Island gefahren. Die Bootsfahrt dauerte nur wenige Minuten. Mit von der Partie waren noch zwei Italiener.

    Das Riff von Mnemba erstreckt sich über eine Länge von etwa sieben mal fünf Kilometer. Die Insel selbst ist rund 10 Hektar groß. Die Insel ist in Privatbesitz und kann nur von den Hotelgästen des dortigen Luxushotels betreten werden. Es wird gemunkelt dass die Insel im Besitz von Bill Gates ist.

    Das Riff ist vor allem bei Tauchern sehr beliebt, da eine Vielzahl von Korallen un über 600 verschiedene Korallen-Fische hier heimisch sind. Auch drei verschiedene Arten von Delfinen und Schildkröten können hier gesichtet werden.

    Wir haben damit echt nicht gerechnet, aber plötzlich waren da wirklich Delfine. Es war eine kleine Schule mit ungefähr 6 oder 7 Tieren. Wir sind mit dem Boot relativ nah ran gefahren und durften dann ins Wasser springen, um mit ihnen zu schwimmen und zu tauchen. Das Wasser ist hier ca. 15 Meter tief und ich habe eigentlich Angst im tiefen Wasser, aber irgendwie war das Wasser so schön blau und klar, so dass ich darüber gar nicht weiter nachgedacht hatte. Es war großartig! Die Delfine sind unheimlich schnell, flink und auch relativ groß. Ich habe sie mir kleiner vorgestellt. Sie sind weit in die Tiefe geschwommen, bis sie im blau verschwunden waren. Dann tauchten sie plötzlich wieder an einer anderen Stelle auf. Wir kamen echt nah dran. Einmal hätte ich fast einen berühren können. Es war ein tolles Erlebnis und ist tausendmal aufregender als Schwimmen mit Delfinen in einem Delfinarium. Nichtsdestotrotz können menschliche Interaktionen bei den Meeressäugern großen Stress verursachen und vor der Küste Sansibars ist der Delfin-Tourismus recht intensiv, weshalb ich dass ursprünglich gar nicht machen wollte. Da wir sie zufällig gesehen haben und nach meiner Einschätzung nicht so viele Menschen gleichzeitig dort waren, habe ich mich trotzdem dafür entschieden ins Wasser zu springen. Wir waren auch nicht sehr lange bei den Delfinen.

    Da wir ja eine Schnorcheltour gebucht haben und nicht "Schwimmen mit den Delfinen" sind wir nach weniger als einer halben Stunde zum Korallenriff. Hier durften wir so lang schnorcheln wie wir wollten. Ich hatte keinerlei Zeitgefühl, wie lang wir im Wasser waren. Ich habe aber irgendwann gefroren und bin zurück ins Boot. Alex schnorchelte noch weiter. Wir haben Seeigel, Seesterne, viele verschiedene Fische und Korallen gesehen.

    Als alle genug hatten sind wir noch zur Sandbank gefahren. Es ist ein unbeschreiblich schöner Ort. Das Licht war so grell, der Sand so weiß und das Wasser kristallklar. Ich habe so etwas noch nie zuvor gesehen.

    Auf dem Rückweg durfte Alex das Motorboot fahren. Er hat sich ganz gut als Kapitän gemacht. Unsere Tour endete gegen 13:00 Uhr Nachmittag.
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