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  • Day 2

    Calgary

    May 22, 2017 in Canada ⋅ ⛅ 21 °C

    Wir waren sehr früh wach und sind nachdem wir kurz unser Hotel erkundet haben gegen 09:00 Uhr ins Zentrum von Calgary gefahren.

    Calgary ist mit rund 1 Mio. Einwohnern die größte Stadt in der Provinz Alberta sowie die viertgrößte in ganz Kanada. Das Zentrum kann man sehr gut zu Fuß erkunden. Wir haben unseren Rundgang am Calgary Tower begonnen, aber diesmal auf die Rundumausicht verzichtet (vielleicht ist uns hier was entgangen). Wir sind zuerst der Fußgängerzone entlang geschlendert. Ein Großteil der Gebäude ist durch sogenannte Elevator Walkways, Fußgängerwege in 15 Fuß Höhe, miteinander verbunden. Die führen mitten durch viele Gebäude und über verglaste und offene Straßenbrücken. Es gab ein riesiges Shoppingcenter neben dem anderen und viele Restaurants.
    Heute ist in Kanada ein Feiertag, der Victoria Day, und die Geschäfte öffneten erst um 12:00 Uhr. Die Stadt war am Vormittag wie ausgestorben. Da wir noch kein Frühstück hatten, haben wir beschlossen erstmal was Essen zu gehen. Wir entschieden uns für einen Irish Pub. Danach waren dann auch die Geschäfte offen und die Stadt füllte sich.

    Wir wollten als nächstes zum Denvonian Garden, ein Indoorpark mit dichter Vegetation aus kanadischen und tropischen Pflanzen im 4. Stock eines Einkaufszentrum der komplett 3 Blöcke einnimmt. Leider war er aufgrund Bauarbeiten geschlossen und öffnet erst wieder im August.

    Da so wunderbares Wetter war beschlossen wir in den Prince Island Park zu gehen und uns ein wenig zu sonnen und einen Mittagsschlaf zu machen. Der Park ist eine Art Insel mitten auf dem Bow River. Wir besorgten uns noch Wasser, Wein und zwei Becher und machten es uns auf unserer Decke, die wir aus dem Flugzeug hatten, gemütlich. Es waren relativ viele Menschen unterwegs, aber es war trotzdem noch angenehm. Die vielen Enten und Gänse, oder wie eine Mutter ihrem Sohn erklärte, die Herden von Hühnern, störten sich daran nicht.
    Im Anschluss schlenderten wir noch Richtung Chinatown, machten einen kleinen Abstecher in das populäre Pub-Restaurant Barley Mill (nicht so besonders wie im Reiseführer beschrieben) und fuhren von dort zurück ins Hotel.

    Im Hotel versuchten wir uns im Raquetteball, was so ähnlich ist wie Squash und machten den hausinternen Wasserrutschenpark unsicher. Danach waren wir richtig platt und ließen uns vom Roomservice noch einen Snack bringen.

    Ich fand Calgary gar nicht so hässlich wie es gesagt wurde. Lag aber bestimmt am strahlend blauem Himmel und gefühlt 30 Grad! Besonders gut haben mir die vielen Pubs und Saloons gefallen. Außerdem hat Calgary einen ausgezeichneten Musikgeschmack. Uns begleite den ganzen Tag Gitarrenmusik.

    Generell war es aber ein relativ teurer Tag. Schon allein für die Hin- und Rückfahrt mit dem Taxi haben wir rund 50 $ gezahlt. Eine einstündige Busfahrt war bei einer Strecke von 8 km war für uns aber keine Option. Unterm Strich war es für uns trotzdem günstiger in einem der Flughafenhotels zu übernachten, da wir so einen kostenlosen Shuttleservice vom Flughafen hatten und morgen zur Vermietstation des Wohnmobils haben werden. Ein Hotel in Downtown kostet zu dem sehr viel mehr.
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