Satellite
Show on map
  • Day 210

    Bye bye with a BANG

    April 7, 2023 in Dominican Republic ⋅ ☀️ 29 °C

    Las Terrenas

    Las Terrenas entpuppt sich wirklich als ein kleines Paradies. Alles ist ein bisschen ruhiger als in Cabarete, es gibt eine schöne Strandpromenade und superschöne feine Sandstrände mit unglaublich türkisem Wasser. Überall, sowohl an den Stränden als auch im Inland ranken Palmen. Noch nie haben wir so viele Palmen gesehen wie hier.
    Wir schauen auf Windguru und suchen direkt die nächste Kiteschule im Dorf auf, denn es sind perfekte Kite-Bedingungen vor Ort. Der Kiteshop-Leiter führt uns aber zu unserer Verwunderung nicht an den Strand in Las Terrenas, sondern wir hopsen beide hinten auf sein Motorrad und fahren zu dem 15 min abgelegenen Strand „El Portillo“. Dort sehen wir auch direkt die Kites in der Luft. Es ist ein traumhafter Ort zum Kiten (türkises Wasser und weißer Palmenstrand), allerdings gibt es hier sehr viel flaches gefährliches Riff. Den Drachen sollte man also gut unter Kontrolle haben. Wir haben Riesenspaß in der Session und kommen auch die nächsten Tage wieder her.
    Mit dem Roller erkunden wir auch einige Male die Umgebung von Las Terrenas, wie z. B. Playa Bonita und Playa Calolima sowie den sehr schönen Wasserfall El Limón, welcher aber leider voll von Touristen ist. Am besten gefällt uns aber tatsächlich der Strand, an dem wir auch kiten gehen: El Portillo.
    In unseren Tagen hier werden wir immer wieder gewarnt, dass bald die Semana Santa anfängt und hier die Hölle los ist. Wir denken uns nicht viel dabei, dann sind hier eben bald ein paar mehr Touristen… so what. Little did we know, denn hier herrscht ab Donnerstag absoluter Ausnahmezustand! Las Terrenas verwandelt sich von einem ruhigen Strandparadies in eine laute stinkende Partyhölle.
    Gefühlt tummeln sich hier für 4 Tage alle Einwohner der Dominikanischen Republik auf diesem kleinen Fleck Erde, fahren tagein tagaus laut ratternd und in schrillen bunten hauch-von-nichts Outfits mit ihren Motorrädern durch die komplett überquellenden Straßen und feiern laut die ganze Nacht durch zu immer gleich klingenden lateinamerikanischen Beats.
    Wir kommen kaum noch durch die Stadt, denn alles ist komplett überfüllt. Die Straßen können den Menschenmassen kaum standhalten und entsprechend rollen die Motorräder sogar am Strand entlang. Wir beobachten das Spektakel und ziehen uns in unserer Wohnung zurück, auch wenn sich nirgends die laute Musik und Auspuffgeräusche hier überhören lassen. Eigentlich haben wir uns unsere letzten Tage so hier nicht vorgestellt, aber eins steht fest: Wir verabschieden uns von unserer Weltreise mit einem lauten BANG.
    Read more