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- Dag 11
- tirsdag 15. juli 2025 02:00
- ☁️ 13 °C
- Høyde: 2 220 m
IndonesiaBanyuwangi8°3’26” S 114°14’37” E
Mt Ijen - der Vulkantour's zweiter Teil
15. juli, Indonesia ⋅ ☁️ 13 °C
Als wir nach 15min immer noch nichts von unserem Guide hörten oder sahen, riefen wir ihn an und es meldete sich eine verschlafene Stimme. Beachtet die Bemerkung aus dem vorletzten Post, bei dem er sagt, ihm reichen 15min Schlaf... ja wenn er immer 15min aneinanderreiht, dann mag das wohl stimmen. Mit einer grosszügigen Verspätung von 25min machten wir uns also auf zu dem Startpunkt (Paltuding) der heutigen Tour. Ignorieren wir mal den Fakt, dass wir extra ein wenig früher los wollten, damit wir nicht zwischen allen Touris stecken. Am Base angekommen, erhielten wir unsere Taschenlampen und Gasmasken. Da wir die Zeit wieder aufholen wollten, legten wir ein bisschen zügigeres Tempo an den Tag. Ganz zum Leidwesen des Locals-Guide, der diese Tour wohlbemerkt 7mal in der Woche macht, aber bereits beim ersten Stand um eine Pause bitten musste, weil er sich was zu trinken holen müsse. Ein wenig später fragte er uns dann keuchend und erschöpft, ob wir so etwas häufiger machen würden. Ja unsere Guides meinte schon, wir würden es deutlich schneller schaffen, aber dass wir anstatt den berechneten 1.5-2h nur 40min brauchten, rechneten sie wohl nicht.
Leider gab es trotz des Hochgehetzes noch unzählige Touris vor uns. Viele von diesen hatten von so etwas wie festes oder rutschfestes Schuhwerk noch nie gehört. Wichtiger erschien die weisse Kleidung und die Gucci-Handtasche. Oben angekommen, reihten wir uns für den 200hm Abstieg zum Krater in die Schlange ein. Wem Dokumentarfilme über Pinguine bekannt sind, weiss wie so eine Pinguinwanderung mit Bauch an Rücken und im Watschelschritt in etwa aussieht. Aber etwas Gutes hatte das ganze auch. Durch die vielen Taschenlampen gab es ein wunderschönes Bild wie ein Tatzelwurm gepaart mit Glühwürmchen.
Nach diesem etwas adrenalinbehafteten Abstieg folgte das fulminante Spektakel der blauen Schwefelflammen, des türkisblauen Kraterees und des fast vollen Mondes. Sehr beeinduckend und zugleich sehr traurig mitanzusehen, waren die Mienenarbeiter. Sie liefen den steilen Weg teils mit Flip-Flops teils mit Gummistiefeln und trugen dabei 60kg Schwefel den Berg hinauf. Anscheinend machen sie dies mehrmals am Tag, ohne Gasmaske und mit blossen Händen.
Der Weg nach oben war nicht ganz so einfach, da es derselbe war, wie der des Abstieges. Stellt euch also hunderte Menschen vor, die sich auf steilen Wegen, die tatsächlich schweizer Wanderwege sein könnten, im Dunkeln und im Halbmetertakt kreuzen müssen, vor. Mitten drin ist noch ein Stocki, der hungrig ist und unbedingt ein Snickers/Farmer benötigt hätte. Wer ihn kennt, weiss was wir meinen ;).
Aber wir haben es geschafft und sind nochmals ca. 100hm weiter zu einem Sonnenaufgangspunkt gelaufen, wo unser übliche Guide, mit Instantnudeln und einem wunderschönen Sonnenaufgang auf uns wartete. Nachdem wir die Aussicht mit rot/orangener Atmosphäre genossen, stiegen wir die 600hm nach Paltuding wieder hinab und fuhren mit dem Privatvan zum Fährhafen für die Überfahrt nach Bali.Les mer
















Reisende
Be üs vor 6 Joor sinds nur Holzkarrene gsi ohni polsterig🤣😅
Reisende
So schüü😍😍😍
Reisende
Uuu spannend