• Klintholm / Møn

    3–4 okt., Denemarken ⋅ 🌬 13 °C

    Es war eine längere Überfahrt.
    Endlich konnte ich Diesel bunkern und kam erst kurz vor 10h los. Anfänglich herrschten noch nord-östliche Winde, allerdings gab es wegen Schauern einige Böen und Winddreher, die erforderten die Segel zu trimmen und auch neu zu setzen.
    Es waren Fährlinien und Fahrwege der Frachter zu kreuzen. Meist ist das einfach, einige Tanker hatten kein aktives AIS und oder das Englisch am Funk war miserabel.
    Immer wieder diese Schauer.
    Vor Møn gibt es ein gewaltiges Windturbinenfeld, stundenlanger Umweg, weil das natürlich ein Sperrgebiet ist.
    2 Stunden vor dem Einlaufen in Klintholm drehte der Wind auf West und frischte schnell auf 20+ Knoten auf. Das war etwas früher als prognostiziert. Ich war wegen des Tankens verspätet. Zusätzlich dunkelte es ein, die Hafeneinfahrt ist eng und der Hafen selbst klein. Einige Seeleute sprechen dann von ‚interessanten‘ Verhältnissen. Glücklicherweise kannte ich Klintholm, also gut vorbereitet, mit viel Fahrt rein, aufstoppen, wenden, gegen den starken Wind anlegen. Der Wind frischte bald auf über 40Knoten auf, das ist Sturmstärke. Da hätte ich nicht mehr einlaufen können, es hätte eine lange Nacht draussen bedeutet.
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