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  • Day 30

    Thunder over the Bay

    March 30, 2019 in the United States ⋅ ☀️ 17 °C

    Bei wolkenlosem Himmel und über 20 Grad Temperatur wollten wir die Gelegenheit nicht auslassen und sind nach Fairfield gefahren, wo das „Thunder over the Bay“ stattfand. Dies ist eine alljährliche Flugshow der US Air Force. Die Fahrt hat sich gelohnt! Der Eintritt war kostenlos und schon vom Parkplatz aus konnten wir diverse Flugzeuge am Boden und in der Luft sehen.

    Als wir kamen, startete der „Parade of Heavies“. Flugzeuge, die so dick und schwer aussahen, als würden sie niemals fliegen können, bewiesen uns das Gegenteil. Nächster Akt war der F-22 Raptor. Dies ist ein Jagdflugzeug, welches auch überschallschnell fliegen kann (was aber nicht demonstriert wurde). Viele technische Details können wir nicht geben...es kamen aber Flammen aus seinem Popo und beim Beschleunigen hat es im Bauch vibriert (ganz zu schweigen vom Lärm, bei dem wir besser Gehörschutz getragen hätten). Ein Highlight war auch, als der Raptor einen Kreis zusammen mit einem alten Weltkriegsflugzeug, P-51 Mustang, geflogen ist (Heritage Flight). Ein bisschen mulmig war uns aber definitiv bei den vielen Reizen...und uns ist sehr bewusst geworden, wie glücklich wir sind, dass wir gerade in Frieden leben können und nicht in Deckung vor Bomben gehen mussten!

    Nachdem wir dort noch viele weitere Fahr- und Flugzeuge auf dem großen Rollfeld bestaunt haben, war es Zeit für die Closing Ceremony der Thunderbirds. Diese Kunstfliegerstaffel besteht aus 6 unheimlich mutigen und talentierten Piloten, die uns in ihren rot-weiß-blauen Jets mit ein bisschen Rauch (auf Mineralölbasis) schöne Bilder in den Himmel gemalt haben 😊 Eigentlich wollten wir an dem Tag noch in die Jelly-Belly Fabrik, die ebenfalls in Fairfield liegt, aber sie hat um 17 Uhr schon geschlossen...Jelly-Belly hatte als ein Sponsor des Events aber einen Stand, sodass wir dort in den Genuss ihrer neusten Sorten kommen konnten. Dies hatte jedoch seinen Preis! Jeder musste an einem Glücksrad drehen und spielte dann eine Geschmacks-Lotterie. Es gab 8 Sorten bekannter jelly beans mit gleichfarbigen Vertretern nicht so leckerer Natur. Mein Feld war „Birthday Cake or Dirty Dishwater“ und Phillips Marshmallow or Stink Bug“...drei mal dürft ihr raten, was wir bekommen haben?

    Selbst für deutsche Standards war die Organisation der gesamten Show hervorragend. Lediglich am Eingang gab es etwas Stau, was aber bei einem Andrang von über 150.000 Menschen kein Wunder ist!
    Unsere designierte Rückfahrstrecke ging Kreuz und quer durch das große Militärgebiet. Mit schönen grünen Hügeln und weidenden Kühen kamen wir uns vor wie in der Arla Werbung 😁
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