• Tag 24 Tentside Mile 1074,2

    August 10, 2024 in the United States ⋅ ☀️ 18 °C

    Seit gestern befinde ich mich in der Humboldt-Mokelumne-Wilderness und am Eingang wurde auf die Anwesenheit von Schwarzbären, Pumas und vielleicht Panthern aufmerksam gemacht, inklusive Verhaltensregeln. "Mache dich groß(toll bei 1,60m) und kämpfe mit allem was du in die Hände bekommst. Mein kleines Messer wird da nichts nützen, so habe ich mir das Pfefferspray vorsichtshalber in die Hosentasche gesteckt. Auch wenn ich da erst das Tier in die richtige Windposition bringen muss. Manche sagen, wenn du einen Puma siehst, bist du tot. Da finde ich gut, daß ich beim Wandern nie meine Brille trage. Der Morgen begann mit einer tollen Landschaft. Links riesige Felsformationen, fast eine kleine Bergkette, rechts eine weite grüne Ebene. Nach 2 Stunden war das Schauspiel vorbei. Es ging weiter wie gewohnt, ein bisschen rauf und runter. Gegen Mittag musste ich mich verarzten. Vorgestern hatte mich so etwas wie eine Bremse in die Wade gestochen. Nicht schlimm, aber jetzt nach 4 Stunden wandern, hatte das schmutzige Hosenbein eine große Wunde daraus gemacht. Es war dick, heiß, hart und rot. Habe ein großes Pflaster drauf geklebt und mit Kuli die Ausweitung der Rötung markiert. Es ist alles weniger geworden. Morgen Abend gibt es eine Dusche in South Lake Tahoe, bis dahin wird nicht nachgeschaut. Ansonsten gab es nichts besonderes. War häufig irritiert, es gab manche Stellen mit ganz niedrigen Buschwerk und trockenen Blättern. Wenn der Wind hier durchwehte, hörte es sich wie das Zischen von Schlangen an. Bin immer erst einmal langsamer geworden. Auf meiner Zeltstelle bin ich dann auf einen Haufen Amerikaner getroffen, aber es gab noch ein Plätzchen für mich. Heute bin ich mal wieder früh im Bett. Das Leben ist schön.Read more