• Camper-Grippe & das Comeback auf Ski 🎿😷

    Jan 27–Feb 7 in the United States ⋅ ☁️ 0 °C

    Was für eine Woche… erst ein perfekter Skitag in Keystone, dann komplett ausgeknockt. 🤒 Nichts ging mehr. Ski fahren? Keine Chance. Stattdessen war erstmal Camper-Krankenzimmer-Modus angesagt – und das fühlt sich hier nochmal ganz anders an als zu Hause. Normalerweise läuft Kranksein ja vorhersehbar ab: Couch, Tee, Netflix – fertig. Hier? Ganz anderes Level. 😅 Erstmal neu sortieren, Medikamente suchen (weil das Sortiment hier einfach anders ist) und überlegen, wo wir halbwegs angenehm schlafen, arbeiten und regenerieren können – und das alles auf vier Rädern.

    Alltag? Ja so langsam kommt wieder Struktur in unseren Alltag, auch wenn dieser Alltag weiterhin auf Rädern stattfindet. Unsere Stellplätze fühlen sich immer mehr nach Zuhause an, und mittlerweile sagen wir ganz selbstverständlich „Ab nach Hause“, wenn wir zurück zum Parkplatz fahren. 🚐🏡 Auch das Essen unterwegs wird mehr zur Routine, aber bleibt eine Challenge – frisch, einfach und mit möglichst wenig Aufwand, oft braucht es kreative Ideen – vor allem hier im Fast-Food-Land USA. 😅 Kleine Küche, große Herausforderung, aber langsam haben wir immer mehr Rezepte, die es in unser persönliches Camper-Kochbuch geschafft haben.

    Während wir uns langsam wieder berappeln, versuchen wir, den Tagen eine Mischung aus Regeneration, Bewegung und Arbeit zu geben. Viel schlafen, ein paar Spaziergänge, stundenlange heiße Duschen im Regeneration Center 🚿 und ein bisschen produktiv sein – mobiles Arbeiten funktioniert erstaunlich gut, und langsam finden wir unseren Rhythmus. Unser Camper ist momentan Wohnzimmer, Büro, Schlaf- und Krankenzimmer in einem, was natürlich bedeutet: Es sieht hier aus, als hätte ein kleiner Tornado gewütet. 😅 Aber wer kennt’s nicht? Krank sein und Homeoffice – da bleibt Chaos einfach nicht aus.

    Trotz all der Ruhe und Erholung wollte es einfach nicht besser werden. Zwei Corona-Tests negativ und die Lunge fühlte sich immer noch dicht an. 🫁😵‍💨 Irgendwann wurde uns klar: wir müssen vom Berg runter. Die ersten Tage haben wir uns noch in Breckenridge durchgeschlagen. Fast 4000 Meter Höhe und Erholung? Unmöglich. Atemnot, schlechter Schlaf, keine Verbesserung – also Planänderung: Ab nach Edwards bei Vail! Knapp 800 Höhenmeter tiefer – und SOFORT eine spürbare Verbesserung. Die Luft ist angenehmer und die Atmung leichter. Ich hatte zwischendurch richtig Probleme mit der Luft und konnte wenig Erholung spüren, aber hier unten geht’s endlich bergauf. Die Entscheidung, Breckenridge zu verlassen, war genau richtig.

    Jeden Tag wird’s ein Stück besser. Noch nicht bei 100%, aber wir kommen näher. Und die Wetterprognose? Ein Traum! Neuschnee ist unterwegs – und nicht zu knapp! ❄️ Also back to Ski! Morgen geht’s das erste Mal wieder auf die Piste – langsam rantasten, reinfühlen – und dann kommt der große Powder! 🥰🎿✨
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