• 24.09. Vagan-Henningsvaer Zwischenstop

    2024年9月24日, ノルウェー ⋅ 🌬 8 °C

    Leider heißt es heute schon wieder Abschied nehmen von unserem kleinen Paradies. Das Wetter ist wie angekündigt durchwachsen. Die Berge um uns herum sind ganz oben von einer neuen Schicht Puderzucker-Schnee überzogen. Bei einem leckeren Müsli genießen wir das letzte Mal die herrliche Aussicht. Dann packen wir unsere Sachen und lüften kräftig durch. Vom gestrigen Abend ist kräftiger Rauchgeruch übrig geblieben.

    Der erste Stop ist die einige Kilometer hinter Svolvaer liegende Lofoten Kathedrale. Sie hat leider zu. Dann geht es weiter nach Henningsvaer, wo Kerstin gerne Kaffee trinken und etwas Bummeln möchte. Kurz for der Ankunft meldet unser Bordcomputer einen Druckabfall im Reifen hinten rechts. Nein, nicht schon wieder! Wir hatten beim letzten Frankreich Urlaub gerade erst einen Reifenschaden am privaten Auto. Also fahren wir so schnell es geht auf den uns schon bekannten öffentlichen Parkplatz. Der Check ergibt, dass wir uns eine Schraube gefangen haben. Also ruft Kerstin gleich bei Europcar an. In ca. einer Stunde soll Hilfe kommen. Der sehr gut Deutsch sprechende Mechaniker ruft dann auch gleich noch selbst an. Wir nutzen die Wartezeit zum geplanten Bummel. Leider habe Anfang der Woche etliche Shops zu und zu 100% entspannt sind wir dann auch nicht.
    Nach einer Stunde gehen wir zum Auto. Dort erhalten wir nach 10 Minuten wieder einen Anruf, dass der gut deutsch sprechende Mechaniker nun doch nicht kommen kann und sein Kollege unterwegs ist. Der bräuchte jetzt noch so eine dreiviertel stunde Stunde. Na Super! Also gehen wir in das Kaffee unserer Wahl, bekommen gerade noch den letzten Tisch an einem Bollerofen und machen es uns gemütlich. Kerstin isst Pommes für 15 Euro und ich bleibe beim bewährten Schoko-Muffin. Gerade als ich mit Essen fertig bin, ruft der Mechaniker wieder an. Er ist gleich da! So schnell? OK, Kerstin bleibt im Kaffee und ich nehme ihn in Empfang. Der wortkarge Norweger versucht eine halbe Stunde lang erfolglos, den Reifen wie in Afrika mit einem Docht zu reparieren. Dann gibt er auf, telefoniert und meint, „my strong colleague ist coming now“!. Und dan ist er grußlos weg und wir stehen wieder da! So langsam sinkt unsere Laune und Kerstin malt sich schon Schreckensszenarien aus. Schließlich steht noch die Weiterfahrt in das berühmte gelbe Haus an. Wir laufen wieder eine Runde, beobachten einen schönen Regenbogen und treffen auf dem Parkplatz auf den deutsche Mechaniker, der den Reifen gerade schon repariert hat und ihn mit dem Kompressor aufpumpt. Dichtigkeitstest, kurzer Chat und schon kann es weiter gehen.
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