• casimodo
Sept. – Okt. 2024

Norwegen Vesteralen /Lofoten

Rundreise zu den Lofoten/Vesteralen mit dem Mietwagen. Weiterlesen
  • Beginn der Reise
    20. September 2024

    Flug nach Oslo-Übernachtung im Radisson

    20.–21. Sept. 2024 in Norwegen ⋅ ☀️ 16 °C

    Otto, der nette Nachbar, fährt uns zum Airport nach Frankfurt, wo wir die Zeit bis zum Abflug bei einem leckeren Bambule Bier und Duroc Wurst verbringen.
    Im Lufthansa A321 besetzen wir die zwei letzten leeren Dreierreihen und freunden uns mit der Stewardess an. Als wir mit als letzte den Flieger verlassen, wünscht sie uns über die Bordansage „einen schönen Urlaub auf den Lofoten“.
    Entspannt kommen wir in Oslo an, kaufen im Duty free noch zwei Flaschen Wein und laufen zum nahen Radisson Airport Hotel. Und das ist richtig schick.
    Im Flur hängt doch tatsächlich gleich ein Bild von einem unserer Air B&B‘s, dem „famous yellow house in Sakrisoy“!
    Wir haben ein Zimmer mit Blick auf die Startbahn und gehen erst einmal lecker Essen. Allerdings zu norwegischen Preisen 😳
    Auf dem Zimmer trinken wir noch eine Flasche Kanonkop Kadett und freuen uns auf die Weiterreise nach Harstad/Narvik.
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  • Flug von Oslo nach Harstad/Narvik

    21. September 2024 in Norwegen ⋅ ⛅ 4 °C

    Um 05:30 klingelt brutal der Wecker. Mit gepackten Koffern geht es zum wirklich guten Frühstück und dann wieder zu Fuß zum wenige Minuten entfernten Flughafen.
    Hier klappt alles wie am Schnürchen und unser A320 der SAS startet pünktlich um 8:30 Uhr nach Harstad/Narvik. Der ereignislose Flug dauert eine Stunde 40 Minuten.
    Beim Landeanflug können wir schon erahnen, wie atemberaubend schön die Landschaft sein wird. Einige Aaahs und Oooohs sind fällig.

    Der Flughafen ist ähnlich gemütlich wie die kleinen südafrikanischen Regionalflughäfen. Und so stellen wir uns noch vor der Kofferannahme am Schalter von Europcar an. Die sich hinter uns bildende längere Schlange zeigt, dass es eine gute Entscheidung war. Wir erhalten einen außen dreckigen, aber insgesamt schönen Suzuki Across mit permanentem Allrad. Das erste Mal in unserem Leben fahren wir nun eine Plug in Hybrid, an den wir uns erst einmal gewöhnen müssen. Leider funktioniert Apple Car Play Stand jetzt nicht. Wir helfen uns anders weiter.

    Das Wetter ist ganz gut und wir starten mit allerbester Laune zu unserer neuen Entdeckungsreise!
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  • Fahrt von Harstad/Narvik nach Vagan 1/3

    21. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 8 °C

    Schon auf den ersten Kilometern packt uns die Begeisterung. Entlang eines Fjords wird die Landschaft von schneebedeckten Bergen, Wasser, blauem Himmel und Wolken bestimmt. Das Autofahren ist herrlich entspannt. Allerdings ist es nicht immer einfach, einen Platz zum Fotostopp zu finden. Über die E10 führt uns die Strecke bis zu unserem ersten Ziel, dem Rema100 Supermarkt in Lodingen. Der liegt direkt am Fährhafen. Es ist wirklich schön hier! Das Preisniveau ist tatsächlich ganz schön hoch, aber die halbe Liter Büchse Bier mit ca. 2,50 EUR ist für uns überraschen günstig.

    In Lodingen wollen wir eigentlich zu einem Aussichtspunkt fahren, bleiben aber direkt an einem kleinen Hafen hängen. Dort laufen wir etwas umher und sind völlig begeistert von der atemberaubend schönen Landschaft. An einem kleinen Leuchtturm essen wir die mitgebrachten Stückchen und genießen den Moment.
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  • Fahrt von Harstad/Narvik nach Vagan 2/3

    21. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 8 °C

    Die Weiterfahrt führt uns durch immer dramatischere Landschaft und bis auf kurze Ausnahmen immer am Wasser entlang. Aber auch einige längere Tunnels sind zu durchfahren.
    Irgendjemand hatte Mal geschrieben, dass die Lofoten (streng genommen sind wir noch nicht einmal da) so wären, als ob man die Alpen direkt ans Meer versetzt hätte. Und das passt genau! Wir sind nun völlig aus dem Häuschen und entschließen uns wie vorher geplant zu einem kleinen Abstecher in den Tengelfjord. Und der lohnt sich zu 100%!
    Nach mehreren Fotostopps müssen wir uns zur Weiterfahrt zwingen. Hier könnte man mehrere Tage verbringen! Der Fjord ist nach beiden Seiten offen und an der engsten Stelle brodelt hier die Gezeitenströmung hindurch. Echt beeindruckend!
    Nun fahren wir endlich weiter zu unserem Ferienhaus in Vagan. Dem widme ich einen eigenen Teil.
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  • 21.09.24 Harstad/Narvik Vagan 3/3

    21. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 8 °C

    Wir erreichen unser erstes Ferienhaus ganz am Ran des kleinen Ortes Liland am Austnesfjorden. Die Zufahrt ist schon vielversprechend. Das Haus liegt etwas oberhalb in Alleinlage und hat einen phantastischen Blick. Vor dem Haus erstreckt sich der Fjord und die gegenüberliegende Bergkette Hinter Hinter dem Haus geht es in eine kleine Bucht, die von einer alpenähnlichen, oben verschneiten Gebirgskette umringt ist. Der eine Berg ähnelt etwas den Watzmann. Das Haus selbst ist einfach nur der Traum. Hier kann man es auch bei schlechtem Wetter gut aushalten, das war unser Ziel“

    In Höchsttempo laden wir unser Auto aus, öffnen eine Flasche Castello Nippozano und platzieren uns sehr warm angezogen auf unserer Terrasse. Die STimmung kann man ruhigen Gewissens als euphorisch gut bezeichnen 😎

    Wir durften in unserem Leben Dank Kerstins Passion zur Suche nach perfekten Unterkünften schon an vielen schönen Plätzen sein, aber das hier gehört definitiv in die TOP 10.
    Und dann beginnt ein filmreifer Sonnenuntergang. Genau hinter dem Tal gegenüber scheint die tief stehende Sonne durch ein Wolkenloch goldgelb in den Fjord. Welche Worte soll ich hier wählen? Ich weiß nicht! Unzählige Fotos später verschwindet das goldgelbe Licht. Wir ziehen wegen der Kälte in das schöne Wohnzimmer um und beschließen den Abend mit einem kalten Abendbrot. Auch von innen haben wir einen Blick auf die herrliche Szenerie. Und es ist komplett still, genau so, wie wir es lieben! Leider sind wir dann von den vielen Eindrücken so müde, dass sich das Anfeuern des Kamins nicht mehr lohnt! Wir freuen uns auf den morgigen Tag. Die Wettervorhersage für unsere gebuchte Schiffstour in den Trollfjord ist schlecht…… 10 Stunden erholsamer Schlaf liegen nun vor uns….
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  • 22.09.24 Teil 1 Fahrt nach Svolvaer

    22. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 7 °C

    Nach gut 10 Stunden Schlaf wache ich wie immer vor Kerstin auf, gehe ins Wohnzimmer und schüttele ob der herrlichen Aussicht den Kopf. Das Wettervorhersage für heute ist nicht gut. Obwohl wirklich recht viel Wolken in den Bergen hängen (die hier hinter unserem Haus sind übrigens um die 1.000 Meter hoch), wirkt die Landschaft keinesfalls langweilig. Als dann aus der hinter unserem Rücken aufgehenden Sonne sogar noch einige Sonnenstrahlen eine diffuse Lichtstimmung auf den gegenüberliegenden Berg zaubern, steht unser Beschluss fest. Wir werden gleich nach dem Frühstück aufbrechen und über Svolvær nach Henningsvaer fahren und dann um 14:30 Uhr wieder von Henningsvaer zu unserer Trollfjordtour starten.

    Gegen 10:00 Uhr brechen wir auf. Und das tut auch der Himmel! An diesem Tag sollten noch viele begeisternde Momente kommen. Nach einigen Minuten Fahrt erwischt es uns in Laupstad völlig unverhofft am Straßenrand. Links die „Alpen“, rechts ein Wasserfall und unterhalb ein kleiner See, der glatt wie ein Spiegel ist. Was für ein Fotomotiv!
    Aber auch der Blick auf „unser“ im Gegenlicht liegendes Bergmassiv verschlägt uns den Atem.
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  • 22.09.24 Teil 2 Fahrt nach Svolvaer

    22. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 7 °C

    Nur wenige Kilometer weiter umfahren wir auf der E10 einen Minifjord und es verschlägt uns schon wieder die Sprache. Also wieder Anhalten und Kameras raus. Wie soll das weiter gehen? Die Zeit vergeht wie im Flug. Genau gegenüber unseres Ferienhauses erreichen wir wenige Kilometer weiter die Sildpollneset Kirka. Nach einigen Fotos liegt wieder nur wenige Kilometer weiter ein kleiner Hafen mit einem fast nicht mehr vorhandenen Schiffswrack. Das Schiffswrack ist fast komplett weggemodert, aber auch hier gibt es wahnsinnig schöne Fotomotive. Wir werden niemals ankommen. Wieder nur ein kleines Stück weiter liegt der Austnesfjorden Rasteplass. Jetzt haben wir doch tatsächlich 14 Kilometer zurückgelegt und sind schon soooo vollgestopft mit schönen Eindrücken. Wie soll das denn weitergehen?

    Da man hier immer nur 10 Bilder pro Footprint einstellen kann, muss ich den Tag in etlichen Teilen einstellen.
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  • 22.09.24 Teil 3 Henningsvaer

    22. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 9 °C

    Unser Plan bei diesem schönen Wetter noch schnell einige Sonnenbilder aufnehmen zu können, stellt sich im Nachhinein als goldrichtig heraus. Wir versuchen unterwegs möglichst wenige Fotostopps einzulegen. Das klappt dann auch einigermaßen. Schon die Anfahrt unterhalb der Steilküste mit herrlichem Ausblick wäre den Abstecher wert. Mit der schon in Deutschland benutzten Easy Park App buchen wir den Parkplatz und stehen sofort vor dem ersten pittoresken Haus, welches sich im glatt vor uns liegenden Hafenbecken spiegelt. Der Ort ist touristisch, aber wirklich sehr sehenswert. Einige kleine Shops, nette Häuser und alles liegt um den Hafen herum. Am Ende des aalglatten Hafenbeckens spiegelt sich alles wie in einem Fotografenwunderland. So schön, wir sind (jaja fast andauernd) restlos begeistert! Hinter dem Hafen biegen wir noch schnell zum berühmten Sportplatz ab. Seine einzigartige Lage ist aber eigentlich nur mit einer Drohne einzufangen. Trotzdem bieten sich uns von hieraus andere, schöne Ausblicke. Mit Blick auf die Uhr kehren wir langsam zum Auto zurück. Vor der Abfahrt werden noch schnell zwei Muffins und zwei Cappuccino erworben, dann ist gerade noch genug Zeit, um rechtzeitig zu unserer Cruise in Svolvaer zu kommen.Weiterlesen

  • 22.09.24 Teil 4 Trollfjordtour

    22. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 8 °C

    Um 14:05 kommen wir gerade rechtzeitig in Svolvaer an, finden Gott sei Dank schnell einen Parkplatz und betreten zusammen mit einer schwer überschaubaren Anzahl von Mitreisenden den Katamaran. Das Wetter ist absolut OK und die Stimmung bestens. Hier vom Wasser aus kann man die Weite und die Vielzahl der Bergketten erst so richtig sehen. Wir sitzen mit Blick nach hinten auf einer Bank am Heck. Mit etlichen Zwiebellook-Schichten lässt es sich gut aushalten. Nur die Finger werden schnell kalt. Dann werden die ersten Seeadler gesichtet. Wir hätten uns über einen gefreut, aber es gibt sie hier in beeindruckender Stückzahl. Unser Kapitän steuert das Schiff in langsamer Fahrt so gut es geht an die stolzen Tiere heran. Die besten Bilder gelingen Kerstin aber später in der Nähe des Trollfjordes.
    Die Fahrt dorthin führt uns entlang mächtiger Berge, die oben zum Teil mit Puderzuckerschnee bedeckt sind. Die Herbstfarben sehen toll aus.

    Bei der Einfahrt zum Trollfjord wird vonDiesel auf lautlosen Elektroantrieb umgestellt. Ganz bedächtig geht es nun in den engen, von steinigen Felswänden umgebenen Trollfjord.
    An einigen Stellen kommen Wasserfälle hinunter. Das ist durchaus eindrucksvoll.

    Nach der Ausfahrt aus dem Fjord werden dann noch Bilder einer Unterwasserdrohne gezeigt, die uns jetzt nicht so begeistern. Die Fahrt zurück erfolgt dann mit ziemlich viel Speed. Erstaunlich, was das etwas globig wirkende Schiff so her gibt. Die Sonne wirft warmes Licht auf die Berge und so legen wir nach ca. 3 Stunden wider sehr zufrieden in Svolvaer an. Dort warten wir noch eine halbe Stunde auf die Einfahrt der neuen Hurtigrouten-Konkurrenz und fahren dann zurück in unser Traumhaus. Den Rest des Abends machen wir es uns gemütlich und es gibt wieder kalte Küche.
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  • 23.09.24 Vagan Fahrt nach Svolvaer

    23. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 6 °C

    Wie immer werde ich kurz nach 7 wach, koche Kaffee setze mich ans Fenster und genieße die Aussicht. Die ist heute tatsächlich grauer als die letzten Tage. nachdem Kerstin auch wach ist Frühstücken wir selbstgemachte Müsli mit Obst und planend den Tag. Am morgen soll es nach Svolvaer zum Einkaufen gehen und am Nachmittag wollen wir abhängig vom Wetter eine Runde um die nordwestlich liegenden Halbinseln fahren.

    Ganz gemütlich geht es dann gegen 11:00 Uhr los. Die Landschaft wirkt immer noch schön, aber der Wind und die grauen Wolken verändern den Charakter doch erheblich.
    In Svolvaer parken wir am Rande eines kleinen Fischerhafens. Ganz schön frisch ist es heute. Trotzdem genießen wir die schönen kleinen Häuser vor der gewaltigen Gebirgskulisse und die Ausblicke aufs Meer. An mehreren Ecken wohnen Touristen in den pittoresken ehemaligen Fischerhütten, den Rorbuers. Nach einem Blick von der großen Brücke über die Hafeneinfahrt schaut Kerstin noch einmal in den historischen Kontor des Restaurants Borsen und ist ganz begeistert.

    Über eine weitere Brücke fahren wir zum Anfang der langen Kaimauer und laufen bis ganz vor zur Statue „Frau des Fischers“, die die Hafeneinfahrt bewacht. Durchgefroren steigen wir wieder ins Auto. Im Vinmonopolet kaufen wir einige Flaschen Wein zu wie wir finden noch erträglichen Preisen, besuchen einen Outdoorladen und kaufen dann im Kiwi ein. er Rückweg ist unspektakulär.
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  • 23.09.24 Vagan Runde Norden Ausvagoya

    23. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 7 °C

    Nachdem wir ausgiebig gechillt haben, zieht es uns trotz des betongrauen Himmels noch einmal zu einer Erkundungstour. Eine Runde im Norden der Insel Ausvagoya soll es werden. Und in diese Richtung scheint der Himmel sogar etwas heller auszusehen. Die kleine Straße führt durch moorig wirkendes Gebiet, das in den schönsten Herbstfarben liegt.

    In Laukvika angekommen reißt der Himmel auf und wir sind Happy. Und auch die weitere Fahrt an der Küste entlang gefällt uns ausgesprochen gut! Zum Einbruch der Dunkelheit sind wir froh über die Sichtung der Sonne und unsere kleine Tour. Dann kochen wir ein Thai Curry mit Garnelen und zünden den Kamin an. Der sieht zwar sehr schick aus, zieht aber leider nicht richtig. Am Ende haben wir eine recht qualmige Bude und haben echte Mühe, die beiden im Ofen befindlichen Holzklötze überhaupt abbrennen zu können. Das war der einzige Wermutstropfen dieser extrem schönen Unterkunft. Morgen müssen wir weiter! Allerdings wartet das berühmte gelbe Haus von Sakrisoy auf uns.
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  • 23.09.24 Ferienhaus Olstind Sakrisoy

    23. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 9 °C

    Über die berühmte Brücke fahren wir auf die kleine Insel von Sakrisoy. Sie liegt an einem Fjord eingekesselt von dramatischen Felsbergen. Auf den allerersten Blick sieht man rund um das Haus viel Schotter, rechts davon ein Fischgestell, links einen kleine gelben Schuppen mit einem historischen Boot und noch weiter links das Anitas, ein Fischrestaurant. Unser Ferienhaus ist ein absoluter Insta Hotspot, ziert Reiseführer, Postkarten und hing im Hotelflur des Radisson am Airport. Innen ist es ebenfalls auf den ersten Blick nicht ganz so stylish, wie es im Netz aussah. Letztendlich finden wir es aber saugemütlich und die zwei Ohrensessel mit Blick auf den mächtigen Berg und die Lage am Wasser sind schon einmalig. Heute Abend gibt es ein einfaches, kaltes Abendbrot, das uns sehr lecker schmeckt. Dazu einen Sekt. In den Ohrensesseln genießen wir die Ausblicke auf die hereinbrechende Dunkelheit. Das Wetter ist schlecht, also brauchen wir heute nicht auf die ersehnten Nordlichter zu hoffen! Denken.wir jedenfalls…….

    Es ist noch gar nicht ganz dunkel als isch zu Kerstin sage „da sind ja doch Sterne zu sehen“! Kerstin schaut und meint „das schimmert doch grün, oder?“. „Neeee, oder?“ Ich gehe mit dem Handy raus, halte es in den Abendhimmel und eskaliere. Waaaahnsinn! Sofort wird das Fotogeraffel gepackt. Zuerst sind die Nordlichter nur direkt hinter dem Gebirgsmassiv zu sehen, dann breiten sie sich über den ganzen Himmel aus. Am Ende zieht sich zuerst ein auch mit dem Auge sichtbares, grünes Polarlichtband quer über den Himmel. Es bildet sich wie aus dem Nichts. Dann eskaliert der Himmel kurz völlig. Ein gigantischer Aurorakringel steht senkrecht über uns. Inzwischen hat sich der Parkplatz mit Aurorajägern gefüllt. Wir sind total aus dem Häuschen. Ich selbst habe noch etwas mit der Kamera zu kämpfen. Heute gelingen in erster Linie Kerstin die besten Fotos. Dazu nimmt sie mein IPhone 15. Trotz Wind, Kälte und wirklich ungemütlichen Rahmenbedingungen sind wir so etwas von glücklich über diese so unverhoffte erste Aurorasichtung unseres Lebens.

    In echt war lange nicht so viel zu sehen, wie auf den Fotos. Auf diesen Unterschied waren wir besonders gespannt. Euphorisiert und spät gehen wir ins sehr gemütliche Bett.
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  • 24.09. Vagan-Henningsvaer Zwischenstop

    24. September 2024 in Norwegen ⋅ 🌬 8 °C

    Leider heißt es heute schon wieder Abschied nehmen von unserem kleinen Paradies. Das Wetter ist wie angekündigt durchwachsen. Die Berge um uns herum sind ganz oben von einer neuen Schicht Puderzucker-Schnee überzogen. Bei einem leckeren Müsli genießen wir das letzte Mal die herrliche Aussicht. Dann packen wir unsere Sachen und lüften kräftig durch. Vom gestrigen Abend ist kräftiger Rauchgeruch übrig geblieben.

    Der erste Stop ist die einige Kilometer hinter Svolvaer liegende Lofoten Kathedrale. Sie hat leider zu. Dann geht es weiter nach Henningsvaer, wo Kerstin gerne Kaffee trinken und etwas Bummeln möchte. Kurz for der Ankunft meldet unser Bordcomputer einen Druckabfall im Reifen hinten rechts. Nein, nicht schon wieder! Wir hatten beim letzten Frankreich Urlaub gerade erst einen Reifenschaden am privaten Auto. Also fahren wir so schnell es geht auf den uns schon bekannten öffentlichen Parkplatz. Der Check ergibt, dass wir uns eine Schraube gefangen haben. Also ruft Kerstin gleich bei Europcar an. In ca. einer Stunde soll Hilfe kommen. Der sehr gut Deutsch sprechende Mechaniker ruft dann auch gleich noch selbst an. Wir nutzen die Wartezeit zum geplanten Bummel. Leider habe Anfang der Woche etliche Shops zu und zu 100% entspannt sind wir dann auch nicht.
    Nach einer Stunde gehen wir zum Auto. Dort erhalten wir nach 10 Minuten wieder einen Anruf, dass der gut deutsch sprechende Mechaniker nun doch nicht kommen kann und sein Kollege unterwegs ist. Der bräuchte jetzt noch so eine dreiviertel stunde Stunde. Na Super! Also gehen wir in das Kaffee unserer Wahl, bekommen gerade noch den letzten Tisch an einem Bollerofen und machen es uns gemütlich. Kerstin isst Pommes für 15 Euro und ich bleibe beim bewährten Schoko-Muffin. Gerade als ich mit Essen fertig bin, ruft der Mechaniker wieder an. Er ist gleich da! So schnell? OK, Kerstin bleibt im Kaffee und ich nehme ihn in Empfang. Der wortkarge Norweger versucht eine halbe Stunde lang erfolglos, den Reifen wie in Afrika mit einem Docht zu reparieren. Dann gibt er auf, telefoniert und meint, „my strong colleague ist coming now“!. Und dan ist er grußlos weg und wir stehen wieder da! So langsam sinkt unsere Laune und Kerstin malt sich schon Schreckensszenarien aus. Schließlich steht noch die Weiterfahrt in das berühmte gelbe Haus an. Wir laufen wieder eine Runde, beobachten einen schönen Regenbogen und treffen auf dem Parkplatz auf den deutsche Mechaniker, der den Reifen gerade schon repariert hat und ihn mit dem Kompressor aufpumpt. Dichtigkeitstest, kurzer Chat und schon kann es weiter gehen.
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  • 24.09.24 Henningsvaer Sakrisoy

    24. September 2024 in Norwegen ⋅ 🌬 8 °C

    Nach dem Ärgernis mit den Reifen beschließen wir trotz der Verspätung die Küstenstrecke 815 auf der Insel Vestvagoya zu fahren und nicht die E10. Pünktlich dazu reißt der Himmel auf. Die Landschaft ist wie fast eigentlich immer hier zum Niederknien schön. Immer wieder sind Fotostopps angesagt. Der Reifen hält und unsere Stimmung ist wieder auf dem Hochpunkt angelangt.

    Als wir nach Leknes hinunter fahren, empfängt uns eine dramatische Wolkenstimmung. Kerstin geht kurz Einkaufen und es wird getankt. Unser Hybrid Suzuki Across (wir fahren so etwas zum ersten Mal) verbraucht etwas mehr als 5 Liter.

    Am Hafen von Napp gibt es einen erneuten Fotostopp. Die weitere Strecke wird immer dramatisch schöner! Unfassbar! Vorbei am Skagsanden Beach geht es zum letzten Teilstück nach Sakrisoy weiter.
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  • 25.09.24 Sakrisoy Morgen

    25. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 9 °C

    Heute morgen empfangen uns die Lofoten mit tollem Wetter. Sofort geht es schnell warm angezogen vor die Haustür. Es ist wirklich atemberaubend schön. Allerdings ist man hier niemals einsam. Ständig lauern meist asiatische Touristen um das Haus herum. Hin und wieder scheuche ich Mal einen von unserer privaten Terrasse. Das Licht ist aktuell aber besonders gut und die Fotos laufen nur so hindurch.

    Nach dem Ausflug vor die Haustür frühstücken wir gemütlich und brechen dann zu einer Tour auf.
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  • 25.09.24 Sakrisoy Fotospots

    25. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir fahren los und kommen erst einmal nicht weit. Zuerst stehen wir zusammen mit einem netten spanischen Ehepaar auf einem Parkplatz in Sichtweite unserer Unterkunft, dann geht es wieder wenige hundert Meter weiter auf die berühmte Brücke, ein wirklicher Insta Hotspot. Dort sind wie vor unserem Haus trotz Nebensaison die Auswirkungen des Massentourismus zu erleben. Aber die Aussicht ist auch wirklich außergewöhnlich schön.Weiterlesen

  • 25.09.24 Yttersand Beach

    25. September 2024 in Norwegen ⋅ ⛅ 9 °C

    Bei dem tollen Wetter wollen wir heute Wandern. Letztendlich hatten wir uns aus verschiedenen Gründen gegen den Reinebringen entschieden. Anstatt dessen soll es zum Kvalvika gehen. Der Weg dorthin ist (jaja schon wieder) eine fahrt durch ein Traumland! Wir müssen uns zwingen, nicht andauernd anzuhalten! Die letzten Kilometer zum Startpunkt der Wanderung geht es über eine dieser kleinen Straßen, die immer am Wasser entlang führen. Was dann kommt, ist allerdings echt ernüchternd. Beide in akzeptabler Nähe zum Startpunkt liegende Parkplätze sind knallvoll. Am ersten steht sogar ein Reisebus, der gerade eine Schulklasse rauslässt. Schließlich parkt er so nah am Straßenrand, dass wi gerade so hindurch passen. Eines der vielen Wohnmobile hätte hier für eine nicht auflösbare Verkehrssituation gesorgt. OK, das ist hier wohl nichts! Auf em zweiten vollen Parkplatz drehen wir und zwängen uns wieder durch das Busnadelöhr.
    Kerstin findet schnell einen Plan B, den nicht so weit entfernten Yttersand Beach. Dort bekommen wir den letzten der nicht allzu zahlreichen Parkplätze. Man fragt sich schon, wie chaotisch und ernüchternd das in der Hauptsaison zugehen mag? Egal, denn es ist wirklich schön hier. Unterhalb eines kleinen Wasserfalls laufen wir los. nach den ersten wenigen hundert Metern wird der Untergrund felsig. Nicht wirklich schwierig zu gehen, aber man muss eher von Fels zu Fels springen, als entspannt wandern und die Aussicht genießen zu können. Schnell sind wir uns einig umzudrehen. Genauso wie es ein anderes Paart tut, dass kurz vor uns losgelaufen war.

    Also wird es ein ausgedehnter Strandspaziergang hier am Yttersand. Und der ist ausgesprochen schön und unkompliziert! Mit wenigen anderen Menschen genießen wir die Zeit in der Sonne. Umgeben von Bergen, weißem Sand unter blauem Himmel…… hier könnte die Zeit stehen bleiben. Am Ende ziehe ich sogar die Schuhe aus und laufe (jeweils nur sehr kurz) durch das eisige Wasser. So sehr genießen wir die Zeit und gehen nun doch sehr zufrieden zum Auto zurück. Denn im Anschluss wollen wir noch nach Nussfjord! Und dirt sollte uns noch eine schöne Überraschung auf uns warten….
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  • 25.09.24 Nusfjord

    25. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 9 °C

    Nach dem herrlichen Strandspaziergang fahren wir nach Nusfjord. Die Straße dorthin ist eines der Fotomotive auf den Lofoten. Aber leider nicht zu dieser Tageszeit! Das hatten wir schlecht recherchiert, oder besser gesagt gar nicht! Trotzdem ist die Landschaft um die imposante Gebirgskette rundherum beeindruckend schön! Der Herbstwald bildet einen angemessenen Rahmen und als wir gerade so begeistert auf die Berge schauen, steht plötzlich ein Elch vor uns! Was ? Hier haben wir nun gar nicht damit gerechnet. Wie auf einer unserer zahlreichen Safaris bricht Hektik im Mietwagen aus! Der Elch beobachtet uns kurz, dreht um und trottet mit seinen hellen Stelzenbveinen ganz ruhig über die Leitplanke in den Birkenwald. Weg ist er. Wir haben echt einen Elch gesehen! Wie cool ist das denn?

    In Bestlaune fahren wir nach Nusfjord, zahlen einen Eintritt und laufen bei allerbestem Wetter durch das historische Fischerdorf, das so schön renoviert ist! Ein wahres Paradies ist es hier! Nur wenige Touristen, bunte Farben und einige schöne Ausstellungsstücke. Dann bekommen wir im historischen Café eine leckere Zimtschnecke und ein köstliches Krabbenbrot. Das Essen wir am kleinen Hafen in der Sonne sitzend und genießen dabei jede Minute. Die Bilder der schönen Kittiwakes, sind auf der großen Kamera. Da ich im Urlaub schreibe, müssen die hier leider fehlen! Ein wirklich gelungener Ausflug ist Nusfjord. Nicht zu unrecht kein Geheimtipp!
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  • 25.09.24 Sakrisoy Nordlichter die zweite

    25. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 9 °C

    Die Rückfahrt von Nusfjord in unser kleines gelbes Haus ist ein landschaftliches Erlebnis für sich, bleibt aber in diesem Teil nur mit einem Bild erwähnt. Den Abend verbringen wir mit einem Bierchen auf der Terrasse, die mit dem perfekten Ausblick. Rechts von uns sind wieder rege meist asiatische Touristen mit Selfies beschäftigt. Nicht lange später wird es bei ca. 7 Grad dann doch so kalt und wir ziehen nach innen um. Ein Glas Sekt zum schönen Sonnenuntergang und dann wird es dunkel. Tatsächlich dauert es nicht lange, bis der erste grüne Schimmer am Horizont zu erkennen ist. Neee! Inzwischen haben wir geschnallt, dass man die Polarlichter zuerst mit dem Handy registrieren kann. Über dem Hausberg scheint ein deutlicher grüner Schimmer. Heute bin ich auch mit der großen Kamera besser vorbereitet.

    Es fängt langsam über dem Hausberg an und dann eskaliert der Himmel über uns! Zuerst bildet sich ein auch mit dem blossen Auge gut sichtbarer grüner Streifen quer über dem senkrecht übe uns stehenden Himmel, dann ein gigantischer Kringel, der an den Rändern sogar lila scheint. Und dann ist für wenige Minuten der ganze Himmel über uns gestreift grün. Wahnsinn, totaler Wahnsinn! Niemals hätten wir mit einem solchen Glück gerechnet! Vielen Dank, an wen auch immer! Nebenbei muss natürlich erwähnt werden, dass es bitter kalt und sehr windig ist! Nach ca. eineinhalb Stunden sind wir durchgefroren und von den Ereignissen überwältigt. Noch schnell werden die Bilder auf dem IPad gesichtet, dann geht es ins Bett. Allerdings sind in der Einliegerwohnung nebenan gerade Taiwanesen eingezogen. Und es ist sehr, sehr hellhörig! Irgendwann kehr Ruhe ein und wir schlafen ein.
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  • 26.09.24 Sakrisoy / Reine

    26. September 2024 in Norwegen ⋅ 🌬 8 °C

    Für heute ist nicht so gutes Wetter angesagt. Während wir drinnen gemütlich einen Kaffee trinken, geben die asiatischen Instagramer auf der Terrasse alles. Es ist stürmisch, kalt und es regnet quer. Da muss man sich um die leicht in pink bekleidete Dame schon fast Sorgen machen! Ab und zu scheuche ich allzu aufdringliche asiatische Fotografen von unserer privaten Terrasse.

    Dann reißt der Himmel kurz auf und es bildet sich schnell ein toller Regenbogen. Also schnell raus zwischen die staunenden Instagramer, Foto machen und Nix wie wieder rein n die gute, warme Stube. Im Anschluss fahren wir das kurze Stück nach Reine. Das Wetter ist inzwischen wieder schlecht und es regnet. Trotzdem sind die Parkmöglichkeiten für den Reinebringen gut belegt. Also parken wir im Ort und laufen eine Runde durch das ungemütliche Wetter. Die Kulisse rundherum ist durchaus spektakulär, wirkt bei diesem Wetter aber natürlich nicht so wie bei Sonnenschein.

    Die kleine Runde führt uns durch einen größeren Rorbuer Komplex und an den kleinen Hafen. Kerstin mag Regen nicht so sehr. Das war es dann auch schon mit Reine. In der Folge soll es noch einen kleinen Abstecher nach A geben.
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  • 26.09.24 Ausflug nach „A“

    26. September 2024 in Norwegen ⋅ 🌬 8 °C

    Von Reine aus führt uns der Weg nach „A“, die Stadt mit dem kurzen Namen. Mehrere vor uns reisende Freunde hatten gesagt, dass „A“ nicht sooo spektakulär sein sollte.
    Also steigen wir mit kleinen Erwartungen auf dem großen Parkplatz aus. Als wir den Ort nach unten laufend erreichen, reißt der Himmel auf. Und so finden wir doch gefallen an dem kleinen Fischerort A. Schöne Häuser, ein scharfer frischer Wind und nette Fotomotive. Das Stockfischmuseum klemmen wir uns. Auf dem Rückweg stoppen wir auf Kerstins Idee am Restaurant Havet im Hotel Tide. Kerstin checkt es und reserviert für 18:30 Uhr einen Tisch.
    Zurück in Sakrisoy ruhen wir uns noch etwas aus und fahren in das wirklich schöne Restaurant mit Hafenblick. Für zwei alkoholfreie Bier, ein Glas Rotwein, zweimal Scalops, einen Burger und eine Lammkeule lassen wir 131,00 Euro dort. Kein Schnäppchen, aber zwischendurch können wir uns so etwas schon einmal gönnen. Auf dem Rückweg noch ein kurzer Fotostop an einer beleuchteten Kirche und dann sind wir schon wieder in Sakrisoy. Dem Abend muss ich dann leider wieder einen eigenen Nordlicht-Teil widmen.
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  • 26.09.24 Sakrisoy nochmal Nordlichter

    26. September 2024 in Norwegen ⋅ 🌬 8 °C

    Zurück in unserem gelben Haus sitzen wir im Ohrensessel, trinken ein Schöppchen und starren in die Dunkelheit. Die Nordlichtbeobachterei raubt einem den Schlaf. Und das obwohl wir nicht Nachts den Wecker stellen. Dann scheint der Himmel schon wieder leicht zu glimmen. Ein Kontrollbild mit dem IPhone (Bild Nr.1) und es ist klar, wieder kein ruhiger Abend.

    Wir gehen mit dem Equipment nach draußen und klopfen vorher wie verabredet bei den neuen südkoreanischen Nachbarn. Die sind in der Folge total fixiert auf die Nordlichter. Später werden sie mit ihren zwei Kleinbissen (sie sind zu zweit).

    Die Auroras sind heute schön, aber nicht ganz so spektakulär wie die Tage vorher. Auf der öffentlichen Terrasse schreien zwei osteuropäische Paare begeistert sie ganze Gegend zusammen. Gott sei Dank wird es ihnen dann bald zu kalt und sie gehen. Als die Nordlichter etwas verblassen, gehe wir auch wieder nach drinnen. Drei Tage hintereinander hatten wir nun das Glück! Das hätten wir niemals gedacht. Und der Höhepunkt sollte einige Tage später erst kommen……
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  • 27.09.24 Sakrisoy nach Vikten

    27. September 2024 in Norwegen ⋅ ☁️ 7 °C

    Bei dem herrlichen Wetter, ich muss ich mich wiederholen……, ist die Landschaft der absolute Wahnsinn. Wir halten an einer schönen Stelle, laufen herunter zum Wasser und fotografieren. Nach 10 Minuten kommen vier Asiaten zu uns. Sie sind ganz gut drauf und ich frage sie, woher sie kommen „Neeew Yooork Cityyy!“. Da hätte ich jetzt nicht damit gerechnet. Wir tauschen uns kurz aus und fahren weiter.

    Wieder etwas weiter können wir wieder nicht anders. Diese Wasserfläche ist schon wieder der perfekte Spiegel!

    Spontan war mir die Idee gekommen, noch einmal einen kurzen Abstecher zur Straße nach Nusfjord zu machen. Auch heute ist das Licht nicht ganz optimal. Zudem steht noch eine größere asiatische Reisegruppe auf der Straße. Sie posen abwechselnd für Insta Shots. Wir lassen uns nicht abschrecken und Kerstin nimmt Verhandlungen mit ihnen auf. Ob wir nur kurz ein Bild machen könnten? Ich rufe laut zu ihnen „from which country are you?“. Sie rufen nicht, sie schreien total synchron und lang gezogen „Taiiiiiwaaan!“. Dann lachen wir alle! So muss Völkerverständigung sein, oder? Eine der Damen macht dann noch Bilder von uns. Sie fordern uns brüllend auf, eine dieser typisch asiatischen Fotoposen einzunehmen. Und vermutlich finden sie es ziemlich dumm von uns, dass wir es nicht möchten 😗🫣

    Schnell machen wir den Weg wieder frei und fahren durch nicht endend wollende phantastische Landschaft nach Vikten. Dort liegt der kleine Küstenort unterhalb imposanter Berge. Wir besuchen die Glasbläserei, reden kurz mit dem Inhaber und kaufen dann wegen der hohen Preise doch nichts.
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  • 27.09.24 Gimsoy

    27. September 2024 in Norwegen ⋅ ⛅ 7 °C

    Auf der heutigen Strecke ist die Umrundung von Gimsøya eingeplant. Das Wetter ist inzwischen schlechter geworden, was unsere gute Laune aber nicht beeinträchtigen kann. Am Barstrand verputzen wir die von Kerstin erworbenen Cookies. Dabei weht uns eine steife Brise um die Ohren.

    Etwas weiter erreichen wir die Gimsoy Kirke. Sie liegt so etwas von malerisch am Meer! Inzwischen ist es noch etwas kälter geworden. Die derzeitig übliche Temperatur liegt bei etwa 7 Grad. Wir klettern bei Ebbe etwas auf den freiliegenden Felsen herum und genießen den Moment. Die weitere Fahrt lohnt sich landschaftlich wirklich.

    Das Schmetterlingshaus ist ein Lost Place, der durch Graffiti in ein viel fotografiertes Kunstwerk verwandelt wurde. Wie man innen sehen kann, ist es ein wirklicher Lost Place. Inzwischen ist auch die Sonne wieder zurückgekommen.

    Auf dem Weg zu unserem nächsten Ferienhaus in der Nähe von Unstad kaufen wir noch in einem kleinen Sparmarkt ein.
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  • 27.09.24 Traumhaus in Bostad/Steinfjord

    27. September 2024 in Norwegen ⋅ ⛅ 7 °C

    Bei diesem Haus waren wir uns nicht ganz sicher. Gebucht hat es Kerstin nicht über eines der bekannten Buchungsportale, sondern direkt über ein isländische Agentur. Dort gab es (noch) keine wirklichen Bewertungen. Bei bedecktem Himmel kommen wir an und haben sofort einen guten Eindruck. es liegt wie erwartet an dem kleinen Steinfjord. Der Blick auf die direkt gegenüber liegenden, gigantischen Berge ist phantastisch! Und innen ist das Haus recht hochwertig eingerichtet und ziemlich neu. Zudem gibt es zwei Ohrensessel, von denen aus wir den tollen Blick auch bei schlechtem Wetter genießen können.

    Das hier ist auf dieser Reise wieder eine ganz neue Kategorie, allerdings leider auch keine günstige. Wir installieren unsere Sachen und machen es uns für eine halbe Stunde draußen gemütlich. Dann wird es uns bei rund 7 Grad zu kalt. Am Abend ist es bedeckt und somit können wir gemütlich ein Weinchen trinken und überlegen, was wir morgen trotz schlechtem Wetter unternehmen.
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