• 03.10.2024 Bo nach Cloud 9 Wonder Inn

    October 3, 2024 in Norway ⋅ 🌧 7 °C

    03.10.2024 Bo nach Cloud 9 Wonder Inn bei Bremnesveien
    Bei betongrauem Himmel packen wir unsere Sachen und brechen auf zu unserem vom Stop-Over in Oslo abgesehenen einzigen Ein-Nacht-Stop.
    In Sortland fährt gerade die Havila unter der Brücke durch. Das schauen wir uns kurz an, bevor wir ins Cafe Alltid in Sigerfjord einkehren. In einer alten Holzkirche wir eine richtig kuscheligen Kombi aus Cafe und Friseur betrieben.
    Hier ist es ziemlich gemütlich und meine Kerstin ist im siebten Kuchenhimmel.
    Weiter geht es nach Flesner, wo wir mit der Fähre nach Refsnes übersetzen wollen. Der Weg dorthin führt uns wie gewohnt am Wasser entlang durch herbstliche Landschaft. Die Abfahrtszeiten hatten wir natürlich gegoogelt. Unserer Meinung nach kommen wir mit ausreichendem Zeitpuffer an. Aber als wir unseren Motor abstellen, geht hinter uns die Luke zu und das Schiff fährt sofort ab. Eigentlich dachten wir, das solle erst 20 Minuten später passieren. Keine Ahnung, jedenfalls haben wir ziemliches Glück gehabt! Leider ist das Wetter heute richtig schlecht! Das ist Schade, denn die heutige NAhct verbringen wir im 5 Cloud 9 Wonder Inn. Das besteht aus 4 Tiny Houses mit komplett verglastem Schlafzimmer. Es ist nicht sehr groß, aber total schnuckelig eingerichtet. Der Ausblick ist phantastisch und zudem freuen wir uns auf den Hot Pot. Zum Verbindungsweg hin ist unsere Hütte mit einem Sichtschutz versehen. Rund um die Hütte herum stehen Büsche und kleine Bäume. Wow! Nachvollziehbarer Weise gibt es hier ein Drohnenverbot und das ist gut so. Denn wer will schon im Bett oder HotPot gefilmt werden. Wir machen es uns gemütlich und sind recht begeistert! Wegen des hohen Preises sind wir nur eine Nacht hier. Dann dauert es nicht lange, bis mein Kerstin in völlige Rage gerät. Eine Drohne fliegt über unsere Hütte. Mir gefält das selbstredend auch nicht, aber meine Frau zieht sich etwas warmes an und stellt den aus Singapur stammenden Piloten in der Hütte nebenan. Der lernt meine Frau von ihrer gefährlichsten Seite her kennen. Während er sich wild entschuldigt, kommt der mitreisende kleine Hund aggressiv auf Kerstin zugerannt (ich war nicht dabei und berichte aus Kerstins Erzählungen). Er solle ihn SOFORT zurückrufen, wenn er sie beißen würde, passiere ein Unglück! Die Situation beruhigt sich und wir legen uns wieder hin. Es dauert nicht lange, bis von der Hütt eunter uns die nächste Drohne langsam über die Bäume aufsteigt. Wir sitzen beide auf dem Bett und zeigen vier Mittelfinger. Sofort sinkt die Drohne wieder unter die Baumgrenze.
    Umgehend erscheint der arme Singapurianer vor unserer Tür und säuselt „Maaadaaame, it’s nooot meee!“. Nun tut er uns fast Leid.
    Nun laufe ich los. Drei chinesische Damen wundern sich nun, als ich stinkwütend brüllend frage, ob sie selbst im HotPot sitzend gerne gefilmt würden! Es wäre hier verboten! Sie haben glaube ich echt Schiss vor mir! Danach kehrt tatsächlich Ruhe ein. Kerstin hat inzwischen mit den Betreibern telefoniert. Die entschuldigen sich (sie sind nicht vor Ort) und meinen, sie würde das auch Ärgern, aber sie könnten wenig dagegen unternehmen.
    Zum Sonnenuntergang steigen wir in den angenehm warmen Hotpot, trinken ein Glas Rosesekt und sind nun auch wieder bester Laune.
    Zum kalten Abendbrot wird das hochwertige Soundsystem gestartet. Das Fealing hier ist schon besonders! Wir verbringen einen der schönsten Abende des Urlaubes. Leider gibt es gerade hier keine Nordlichter zu sehen, denn der Himmel ist komplett bedeckt. Irgendwann werden wir müde und schlafen herrlich in dem superbequemen Bett.
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