• Salar de Uyuni

    4 novembre 2023, Bolivia ⋅ ☀️ 17 °C

    Der Salar de Uyuni ist die grösste Salzpfanne der Erde. Vor 10’000 km befand sich an ihrer Stelle ein prähistorischer See, der austrocknete und eine wüstenartige, fast 11‘000 Quadratkilometer grosse Landschaft zurückliess, die von schneeweissem Salz, Felsformationen und kakteenbewachsenen Inseln geprägt ist. Die unwirtliche, weiss-blendende Mondlandschaft wird aufs Härteste von der UV-Strahlung auf 3600 M.ü.M getroffen. Obwohl in diesem einzigartigen Ökosystem kaum Leben möglich ist, haben sich hier in Inselnähe zahlreiche Flamingos angesiedelt.
    Wir wählen unseren Übernachtungsplatz in der Nähe der Isla de los Pescados und machen noch ein paar witzige Aufnahmen, wobei wir mit der Perspektive spielerisch kämpfen. Gar nicht so einfach, richtige Distanzen, Positionen, Tiefenschärfen und genügend Geduld in der grellen Sonne zu vereinbaren. Leider wird nichts mit dem Abendessen in der schwarzen Nacht auf dem weissen Salz unter dem Dach der Milchstrasse - zu windig und zu kalt. So sitzen wir wieder am Tisch in der warmen Stube von Claudias und Achims «Wacki».
    Morgens um 08.00 Uhr heizt die Sonne schon mächtig ein. Mitten auf dem Salzsee sind wir versucht, uns bei 100 km/h alleine zu fühlen. Doch Vorsicht, plötzlich taucht in der Einsamkeit ein schwarzer Punkt auf. - Ein Fahrradfahrer! Gar kein Verkehr kann auch seine Gefahren in sich bergen.
    60 km vor Uyuni liegt die Kakteeninsel «Incahuasi». Sie scheint im Zentrum aller Routen zu liegen. Vom Mirador aus, können wir auf der weissen Fläche die sternförmigen Routen, herkommend aus allen Horizontrichtungen gut ausmachen. Hier muss wohl das Besucherzentrum sein.
    Zielgerade geht es für uns weiter nach Uyuni, wo wir am Monument der «Dakar-Rally Bolivia» einen kurzen Fotostopp machen. Die Route führte hier in Bolivien quer durch den Salar de Uyuni
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