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  • Day 6

    dritte Etappe

    June 4, 2022 in Switzerland ⋅ ⛅ 24 °C

    Schlafen im Stroh... Wir geniessen die wohlige Wärme und das Dach über dem Kopf. Miro freut sich darüber, dass er den Lamas entkommen ist und in Sicherheit schlafen kann und sogar Rose findet, ihr Strohplatz ist genehm, um sich hinzulegen. Fazit: Die Übernachtung im Stroh kann durchaus wiederholt werden - einfach nicht allzu oft 🙃.
    Um 7:15 ist Tagwache und wir packen unsere Sachen zusammen. Einmal mehr werden wir herzlich bewirtet und geniessen ein ausgiebiges Frühstück. In aller Ruhe wird Rose bereit gemacht. Gegen 9 Uhr begeben wir uns wieder auf die Strasse. Es soll heute ziemlich warm werden... Mal sehen wie wir das verkraften.
    Schon nach wenigen Minuten geht es steil Bergauf an die Grenze von Frankreich. Direkt danach wieder steil hinunter. Zum Glück sind Gabriel und Miro gut zu Fuss, denn alle drei zu ziehen und zu halten wäre für Rose hier nicht möglich. Sie absolviert das Sportprogramm dennoch bravourös.
    Nach einigen Minuten auf einfacheren Wegen will das Navi, dass wir rechts Abbiegen. Ausser Wald können wir da aber nichts sehen. Gabriel überprüft alles und bestätigt, da müssen wir durch. So wagen wir uns durch das Dickicht. Hier sagen Bilder mehr als Worte... Viel Spass beim Video.
    Kurz darauf werden wir vor zwei Routenoptionen gestellt. Die Karte sagt links der Strasse entlang. Der Wegweiser sagt quer über das Feld. Was nun? Wir Vertrauen den Wegweisern und es wird ziemlich spektakulär. Am Ende des Wiesenweges kommt hohes Gras. Weiter nichts, oder doch? Da am Baum am Waldrand erspähen wir das Reitzeichen und steuern mutig darauf zu. Kaum den Wald erreicht muss ich erkennen, dass wir da mit Pferd und Wagen niemals durchpassen. So wird der Wagen abgehängt, alles gesichert und Rose durch den engen Waldweg geführt. Und der Wagen? Gabriel greift zu und manövriert ihn mit Kraft und Geschick im Zickzack zwischen den Bäumen hindurch. Eigentlich schade, fehlen hiervon die Fotos, aber dazu ist einfach keine Zeit. Rose ist etwas nervös und ich bin einfach dankbar, dass wir am Ende alle heil auf der nächsten Waldstrasse stehen. Da hat's dann auch gleich viel Platz und Schatten. Ideal, um eine kleine Pause einzulegen.
    Weiter geht's 9 km auf wunderbaren Waldwegen in allen drei Gangarten. Es ist herrlich schattig und wir können endlich zu Dritt den Wagen geniessen. Rose scheint es nichts auszumachen, dass sie als einzige zu Fuss unterwegs ist. Im Gegenteil, es scheint ihr Spass zu machen, zügiger unterwegs zu sein. Gegen 11:30 erreichen wir den Etang du Milieu in Bonfol. Hier gibt es eine ausgiebige Pause und für Miro natürlich das lang ersehnte Bad. Im Anschluss nehmen wir die letzten Meter unter die Räder, Hufe, Füsse und Pfoten und erreichen gegen 13:15 das Domizil von Rose für die nächsten Stunden. Es gibt eine erfrischende Dusche, die Rose sichtlich geniesst und anschliessend wird genüsslich paniert (Video 2 😃).
    Nachdem alles sauber und verstaut ist, überlassen wir Rose ihrer neuen Umgebung und Gabriel, Miro und ich begeben uns zu unserer Unterkunft. Es ist ein kreativ eingerichtetes Haus mit traumhaftem Garten. Gabriel packt sich umgehend einem Liegestuhl, während ich erstmal unter die Dusche springe. Der restliche Nachmittag und Abend wird ohne grosse Aufregung verbracht. Das ist auch dringend nötig, denn wir alle sind ziemlich geschafft. Ein weiterer wunderbarer Tag neigt sich dem Ende zu, und wieder einmal ist DANKBARKEIT ganz gross geschrieben.
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