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  • Day 8–10

    El Condor pasa 🦅

    March 8 in Peru ⋅ ☁️ 4 °C

    Heute hieß es früh aufstehen, 6 Uhr Frühstück und dann Abfahrt zum Colca-Canyon.
    [„Das Colca-Tal (auch Colca-Canyon; spanisch Cañón oder Valle del Colca) ist eine Schlucht bei Chivay in Peru, 97 km nördlich von Arequipa. Sie ist, je nachdem ob man vom höchsten Berggipfel nahe der Schlucht aus bis zum Río Colca misst oder vom Rand der Schlucht, 3.269 m bzw. 1.200 m tief.“ (Wikip.)]
    Nach einigen Fotostops hielten wir in einem Dorf, wo Kinder in traditionellen Trachten auf dem Hauptplatz um einen Brunnen tanzen. Dies machen sie vor der Schule. Judy zitiere eines der Kinder zu uns und erklärte uns die Tracht. Emanuel hieß der kleine Junge und gab bereitwillig Auskunft.
    Anschließend fuhren wir zum Aussichtspunkt der beeindruckenden Schlucht, machten einen kurzen Spaziergang, welcher in der Höhe etwas herausfordernd ist und dann warteten wir mit etlichen anderen Touristen, dass sich der Condor in die Lüfte erhebt. Dazu benötigt es Wind, denn die stattlichen Vögel mit einer Flügelspannweite bis 3,20 m brauchen den Aufwind am Hang. Wir hatten auch Glück und konnten zwei kreisen sehen, für gute Fotos waren diese aber zu weit entfernt.
    Weiter fuhren wir nach Maca, wo wir die Frucht eines Kaktus probierten. Erfrischend, aber sehr sauer. Hier konnte man auch lustige Fotos mit Alpakas machen und Thomas (dem es heute wieder besser ging) hatte die Gelegenheit, einen jungen Adler auf den Arm zu nehmen.
    Zurück in Chivay aßen wir zu Mittag wieder in dem Restaurant von gestern mit dem abwechslungsreichen Büfett.
    Nun fuhren wir über den Pass auf 4.910 m Höhe, machten einen Fotostop am Mirador de los Anges. Leider war es wolkig und die Aussicht auf die 6 Vulkane versperrt. Hier machte sich die Höhe deutlich bemerkbar. Mein Kopf war wie Matsch und auch ein Anflug von Kopfschmerzen kam hinzu. Nebenbei musste man aufpassen, nicht zu schnell zu laufen, da man das sofort am Puls und an der Luft merkte. Sören hatte ein Blutsauerstoff-Messgerät dabei und das wurde mehrfach getestet. Normal sind zwischen 95 und 98 %, hier in der Höhe lagen unsere Werte bei 83 bis 91 %!
    An der „Teestube“ von gestern holten wir uns noch einen Tea to go und fuhren nun nach Puno. Zwischenzeitlich regnete es auch mal stark.
    In Puno liegt unser Hotel direkt am Hauptplatz. Eigentlich wollten wir noch ne Kleinigkeit essen gehen, aber es fing wolkenbruchartig an zu regnen und so blieben wir im Hotelrestaurant. Aber da wir alle ziemlich k.o. waren, verabschiedeten wir uns zeitig. Morgen ist wieder früh aufstehen angesagt 😴.
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