Peru

March 2024
A 23-day adventure by Birgit und Sören & Annette Read more
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  • Day 1

    Los geht’s

    March 1 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Heute klingelte der Wecker recht zeitig, denn pünktlich 7 Uhr stand unser Danny-Taxi vor der Tür. Wie sollte es anders sein-die Streiks der Öffentlichen traf uns auch heute, denn keine Straßenbahn und kein Bus fährt. Zum Glück sitzen wir nun im Zug nach Frankfurt mit genügend Puffer (hoffentlich). 😊
    Dort trifft sich dann unsere illustre Reisegruppe (Renate+Thomas, Annette +Franz, Sigi+Wolfram und wir). Diese Reise war ja schon im vergangenen Jahr geplant, haben sie aber wegen der Unruhen in Peru verschoben.
    Heute Abend fliegen wir via Madrid nach Lima und freuen uns auf unvergessliche 3 Wochen 🤗
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  • Day 1

    Reisetag mit Prominenz

    March 1 in Germany ⋅ ☁️ 8 °C

    Am Flughafen waren wir natürlich die ersten, eine Verspätung von 10 min kann man ja auch pünktlich nennen. Ein Stündchen später trafen Annette und Franz ein, der Rest gegen halb 4.
    Der Check in/Gepäckaufgabe sowie die Sicherheitskontrolle verliefen für so einen großen Flughafen wie Frankfurt doch eher chaotisch/langsam. Aber schon beim warten in der Schlange entdeckte ich doch tatsächlich den Fabian Kahl (von „Bares für Rares“) mit seiner Yvonne und kurz darauf auch noch am Check in neben uns! Wie sich herausstellte, nahmen sie dieselben Flieger nach Peru😅. Am Flughafen von Lima traute ich mich sogar um ein Foto zu bitten 🫣🥳 [Instagram:@fabian.kahl_official]

    Die beiden Flüge verliefen problemlos, auch konnten wir (dank Lena+Danny 💊) auf dem knapp 12-Stunden-Flug Madrid-Lima ein wenig schlafen. Kurz vor 6 Uhr Ortszeit landeten wir in Lima bei noch angenehmen 24 Grad und wurden von unserem Guide Victor abgeholt. Man hatte uns das Hotel schon so gebucht, dass wir gleich auf die Zimmer konnten und auch noch frühstücken. Kurz frisch gemacht und 9:30 Uhr holte uns Victor dann für eine Stadtrundfahrt mit Besuch des alten Franziskanerklosters ab.
    Lima hat rund 13 Millionen Einwohner, ca. 40 Stadtbezirke mit natürlich ebenso vielen Bürgermeistern und einem OB. Die Stadt wurde im Januar 1535 von dem spanischen Eroberer Francisco Pizarro gegründet und ist eine der größten Städte Südamerikas. Eine richtige Megastadt!
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  • Day 2–3

    Lima

    March 2 in Peru ⋅ ☁️ 29 °C

    Nachdem wir das „Museo Convento San Francisco y catacumbas“ besucht, den Plaza Mayor überquert und in einem Café aus 1920 eine Chicha Morada (peruanische Limonade, die ein wenig nach kaltem Glühwein schmeckt) und einen ersten Pisco sour probierten, reservierte uns Victor einen Tisch zum Mittagessen. Hier in Peru ist das die Hauptmahlzeit. Am Kennedy-Park wurden wir herzlich empfangen, und bekamen einen kleinen Pisco sour als Aperitif 😜. Es gab hervorragenden Fisch (Pescada) und das ein oder andere kühle Bier. Da wir ja hier 6 Stunden Zeitunterschied haben war es für uns wie Abendessen 😃.
    Da unser Hotel fußläufig zu erreichen war, machten wir uns etwas frisch und zogen nochmal los Richtung Meer zu den kleinen schönen Parks, wie den Park del Amor💘 mit seinen Mosaikmauern und einer Riesenskulptur eines Liebespaares. Für einen abendlichen Absacker mussten wir aber doch wieder etwas zurück und fanden unweit des Kennedyparks die Partymeile schlechthin mit vielen Restaurants, Bars und Discotheken. Das erste Plätzchen war uns aber doch zu laut und wie auf einer Kirmes von allen Seiten unterschiedlich beschallt. Ein Stück weiter fanden wir eine Bar, wo wir unsere „Absacker“ und Snacks genossen. Und natürlich einen Pisco sour.
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  • Day 3

    Über die Panamericana nach Paracas

    March 3 in Peru ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute morgen wurden wir von unserem Guide Victor und Fahrer Milan abgeholt und wir fuhren über die Panamericana ca. 4 Stunden nach Paracas. Hier wohnen wir im Hotel San Agustin, welches direkt am Pazifik liegt. Die Aussicht aufs Meer, die vielen Boote und die Atmosphäre - einfach nur herrlich 🤩!
    Wir ließen das Gepäck im Hotel (die Zimmer waren noch nicht bezugsfertig) und gingen in ein Restaurant an der pulsierenden Strandpromenade zum Mittagessen. Der Fisch war wieder köstlich! Zurück im Hotel bezogen wir die Zimmer und dann wurde erstmal der Pool getestet. Das Wasser hatte zwar Badewannentemperatur, war aber herrlich. Der Strand grenzt hier zwar direkt ans Hotel, war aber so verdreckt und vermüllt, dass noch nicht einmal Sören ins Wasser ging.
    Den Nachmittag verbrachten wir also am Pool, beobachteten vom Balkon aus dann den Sonnenuntergang und trafen uns später zum Willkommens-Pisco an der Bar.
    Von der Promenade war laute Musik zu hören, vorher schien schon ein Soundcheck gemacht worden zu sein und eine große Leinwand deutete auf eine Band hin. Wir schlenderten also wieder Richtung Promenade, fanden ein nettes Lokal und verbrachten mit Lifemusik, Pisco Sour und kaltem Bier einen schönen Abend!
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  • Day 4

    Reserva Nacional de Paracas

    March 4 in Peru ⋅ 🌬 28 °C

    Heute haben wir den Tag zur freien Verfügung, entschlossen uns aber für einen Besuch im Nationalpark auf der Halbinsel Paracas. Da uns Fahrer und Guide uneingeschränkt zur Verfügung stehen und wir nur den Eintritt (11 Sol/Person ~ 3,25 €) bezahlen mussten, war das natürlich ein Muss… An mehreren Aussichtspunkten in der wüstenähnlichen Küstenlandschaft konnten wir verschiedene Wasservögel, prächtige Truthahngeier und Flamingos beobachten. Nach ca. 3 Stunden waren wir wieder am Hotel, machten uns frisch und gingen gemeinsam zum Mittagessen in ein regionales Restaurant, ließen uns Cervice, Pescada und gefüllte Avocado schmecken.
    Ich holte mir-trotz Sonnencreme-einen Sonnenbrand an den Waden und mein Rücken zeigt das Muster des Shirts🫣… Die Sonne☀️🌞☀️ ist hier echt heftig. Jetzt erstmal im Schatten am Pool entspannen 😎🏊🏻‍♀️🏊‍♂️, schließlich ist ja Urlaub ☺️
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  • Day 5

    Islas Ballestras

    March 5 in Peru ⋅ ⛅ 24 °C

    Den gestrigen Abend verbrachten wir am Hotelpool, wir mussten natürlich unseren am Vortag gekauften Wein noch leeren, da es heute mit dem Flieger nach Arequipa zur nächsten Station der Reise ging. Ein lustiger Abend, allerdings ohne Sören, ihm ging es nicht gut. Wahrscheinlich die ☀️. Aber nicht nur er hatte Probleme, auch Sigi und Wolfram schwächelten schon etwas…
    Am Morgen ging es nach den Frühstück 8 Uhr zu den Islas Ballestras, einer Inselgruppe ca. 20 km von Paracas entfernt, auf denen wir viele Wasservögel, Seelöwen und Humboldt-Pinguine leben. Man hörte schon, dass am Vortag nur ein Pinguin gesichtet wurde 🙁, was aufgrund der Klimaerwärmung ein zunehmendes Problem darstellt. Auch wir hatten Glück, diesen einen einzelnen Pinguin zu sehen, er kam uns sehr einsam vor 😔. Seelöwen 🦭,Truthahngeier, verschiedene Tölpel und Pelikane sahen wir. Es war schon beeindruckend! Unsere Gruppe hatte sich schon dezimiert, Annette blieb schon auf dem Zimmer, Wolfram kehrte vor der Bootstour um. Irgendwie hat gestern die Sonne zu heftig zugeschlagen, denn am Essen denke ich, lag es nicht, da wir nahezu dasselbe hatten und nur die Hälfte sich nicht wohl fühlte…
    11 Uhr fuhren wir mit gepackten Koffern zurück nach Lima, machten einen Mittagsstop im Restaurant „La Pilote“ in San Luis de Cañete, wo es für die Schwächelnden auch ein Hühnersüppchen gab😌.
    Victor begleitete uns noch bis zur Sicherheitskontrolle am Flughafen. Ein wirklich toller Guide!
    18:30 hoben wir pünktlich ab, 1:15 h später landeten wir in Arequipa. Das Gepäck war so schnell da, dass wir es - kaum am Gepäckband angekommen - schon vom selbigen in Empfang nehmen konnten.👍
    Draußen wartete schon Julio, der uns zum Hotel brachte. Zimmer bezogen. Der gesunde Teil unserer illustren Reisegruppe machte noch einen Spaziergang und vorm Hotel ließen wir den Abend mit einen leckeren Rotwein ausklingen 🍷!
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  • Day 6–8

    Arequipa

    March 6 in Peru ⋅ ⛅ 17 °C

    Nach dem Frühstück trafen wir unseren neuen Guide, Yudy. Mit ihr machten wir eine Stadtführung, sie erzählte uns wirklich viel über die Geschichte der Stadt, aber irgendwann konnten wir ihr gar nicht mehr folgen. Auch baten wir sie anfangs, uns zu einem Geldautomaten und zum Wasser kaufen zu bringen. Aber irgendwie spulte sie erstmal ihr Programm ab. Wir besuchten die Basilica Cathedral de Arequipa, welche am Plaza de Armas eine ganze Seite einnimmt. Anschließend gingen wir zu einem der größten Märkte im Süden Perus, dem Mercado San Camilo, dessen Überdachung vom Ingenieur Gustavo Eiffel konstruiert und 1938 eingeweiht wurde. Während Renate, Thomas, Wolfram und Sigi den Markt besuchten, gingen wir mit Annette und Franz in ein Café im Claustros de La Compañia, wo Sören und Annette einen „Infusion“ (Tee) gegen Magenverstimmung und Franz und ich einen Kaffee bekamen. Wir besichtigten anschließend dieses Jesuitenkloster. Im Inneren des Tempels sind geschnitzte, mit Blattgold bedeckte Altarbilder aus Holz zu sehen. In der Sakristei befindet sich die Kapelle San Ignacio mit polychromen Wandgemälden, die tropische Flora und Fauna zeigen . Der Kreuzgang wurde im 18. Jahrhundert erbaut.
    Nun waren wir auch schon in Zeitverzug, denn wir hatten einen Besichtigungstermin im Kloster Santa Catalina, welches direkt gegenüber vom Hotel liegt. Immer noch ohne Geldwechselmöglichkeit liefen wir also zurück. Wolfram verabschiedete sich, ihm ging es noch nicht so gut, Sören hatte neue Kräfte freigesetzt und so ließen wir uns durch die riesige, faszinierende Klosteranlage führen.

    [https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kloster_Santa_C…]
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  • Day 6

    Arequipa Teil II

    March 6 in Peru ⋅ ☁️ 17 °C

    Nach dem Besuch im Kloster holte uns Yudy wieder ab und brachte uns Richtung Geldautomat und Wechselstube, nicht ohne uns vorher in verschiedene Geschäfte mit Alpaka-Sachen zu bringen, damit wir die unterschiedlichen Qualitäten kennenlernen …🙄
    Letztendlich konnten wir auch Geld holen und - schon ziemlich genervt - ließen wir uns im Restaurant „Tanta“ nieder, um eine Kleinigkeit zum Mittag zu essen.
    Für den Abend hatten wir einen einen Tisch im „Zig Zag“ reserviert, einem wirklich tollen Restaurant. Es gab Alpaka-Steak vom heißen Stein mit gebackener Kartoffel und Ratatouille und für Sören eine Gemüsesuppe.
    Morgen geht’s dann weiter in die Höhe Richtung Colca-Canyon.
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  • Day 7–8

    Höhenfahrt zum Colca-Tal

    March 7 in Peru ⋅ ☁️ 13 °C

    Arequipa liegt auf 2.350 Meter überm Meer, hier hatten wir nun gut 1,5 Tage Zeit uns an die Höhe heranzutasten. Heute ging unsere Fahrt Richtung Colca-Tal. Unsere Unterkunft liegt auf ca. 3.550 m.
    Nachdem es Sören heute wieder wesentlich besser geht, haben wir mit Thomas den nächsten Totalausfall😒. Und das bei dem Wechsel in die Höhe und einem langen Tag morgen. Hoffen wir, dass alle Mittelchen helfen.
    Als erstes machten wir einen Stopp für Wasserkauf und deckten uns mit Cocabonbons und Schokolade sowie Kräuterkapseln ein. In der Höhe braucht der Körper viel Flüssigkeit (pro 1.000 Höhenmetern 1 Liter zusätzlich) und Coca hilft auch zur Vorbeugung gegen Höhenkrankheit.
    Wir stoppten dann in einem Dorf in 4.000 m Höhe, dort gab es spezielle frische Kräutertees, die auch verschiedene medizinische Wirkstoffe enthalten (gut bei Magen/Darm, Durchfall usw.) Auch ein Geschäft mit Alpaka-Sachen von Einheimischen.
    Den Stopp auf 4.879 m ließen wir aus aufgrund der gesundheitlichen Probleme, da fahren wir morgen sowieso nochmals hin.
    Zum Mittag hielten wir in Chivay in einem Restaurant, es gab ein Buffett mit großer Auswahl an leckeren Speisen. Anschließend fuhren wir nach Coporaque in unser Hotel, was ein wenig an die Lodges in Afrika erinnert.
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  • Day 8–10

    El Condor pasa 🦅

    March 8 in Peru ⋅ ☁️ 4 °C

    Heute hieß es früh aufstehen, 6 Uhr Frühstück und dann Abfahrt zum Colca-Canyon.
    [„Das Colca-Tal (auch Colca-Canyon; spanisch Cañón oder Valle del Colca) ist eine Schlucht bei Chivay in Peru, 97 km nördlich von Arequipa. Sie ist, je nachdem ob man vom höchsten Berggipfel nahe der Schlucht aus bis zum Río Colca misst oder vom Rand der Schlucht, 3.269 m bzw. 1.200 m tief.“ (Wikip.)]
    Nach einigen Fotostops hielten wir in einem Dorf, wo Kinder in traditionellen Trachten auf dem Hauptplatz um einen Brunnen tanzen. Dies machen sie vor der Schule. Judy zitiere eines der Kinder zu uns und erklärte uns die Tracht. Emanuel hieß der kleine Junge und gab bereitwillig Auskunft.
    Anschließend fuhren wir zum Aussichtspunkt der beeindruckenden Schlucht, machten einen kurzen Spaziergang, welcher in der Höhe etwas herausfordernd ist und dann warteten wir mit etlichen anderen Touristen, dass sich der Condor in die Lüfte erhebt. Dazu benötigt es Wind, denn die stattlichen Vögel mit einer Flügelspannweite bis 3,20 m brauchen den Aufwind am Hang. Wir hatten auch Glück und konnten zwei kreisen sehen, für gute Fotos waren diese aber zu weit entfernt.
    Weiter fuhren wir nach Maca, wo wir die Frucht eines Kaktus probierten. Erfrischend, aber sehr sauer. Hier konnte man auch lustige Fotos mit Alpakas machen und Thomas (dem es heute wieder besser ging) hatte die Gelegenheit, einen jungen Adler auf den Arm zu nehmen.
    Zurück in Chivay aßen wir zu Mittag wieder in dem Restaurant von gestern mit dem abwechslungsreichen Büfett.
    Nun fuhren wir über den Pass auf 4.910 m Höhe, machten einen Fotostop am Mirador de los Anges. Leider war es wolkig und die Aussicht auf die 6 Vulkane versperrt. Hier machte sich die Höhe deutlich bemerkbar. Mein Kopf war wie Matsch und auch ein Anflug von Kopfschmerzen kam hinzu. Nebenbei musste man aufpassen, nicht zu schnell zu laufen, da man das sofort am Puls und an der Luft merkte. Sören hatte ein Blutsauerstoff-Messgerät dabei und das wurde mehrfach getestet. Normal sind zwischen 95 und 98 %, hier in der Höhe lagen unsere Werte bei 83 bis 91 %!
    An der „Teestube“ von gestern holten wir uns noch einen Tea to go und fuhren nun nach Puno. Zwischenzeitlich regnete es auch mal stark.
    In Puno liegt unser Hotel direkt am Hauptplatz. Eigentlich wollten wir noch ne Kleinigkeit essen gehen, aber es fing wolkenbruchartig an zu regnen und so blieben wir im Hotelrestaurant. Aber da wir alle ziemlich k.o. waren, verabschiedeten wir uns zeitig. Morgen ist wieder früh aufstehen angesagt 😴.
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