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  • Day 2

    Mit der Seilbahn rauf auf den Langkofel

    August 2, 2021 in Italy ⋅ ⛅ 7 °C

    Nach einem opulenten, guten Frühstück gings um 9 Uhr los zu unserer Tagestour. Mit dem Auto fuhren wir zur wenige Kilometer entfernten Seilbahnstation Passosella, um auf den Langkofel zu gelangen.

    Mit den 3 Zinnen, den bekanntesten Bergspitzen der Dolomiten, haben diese drei Felsspitzen jedoch nichts zu tun (wie ich im Nachgang erfahren habe). Es handelt sich um den Langkofel und Plattkofel. Mein Fauxpas ist jedoch niemanden aufgefallen...😬🤪

    Kurz vorher machten wir aufgrund der wunderschönen Landschaft noch einen ausgiebigen Fotostopp. Dies hatte zur Folge, dass wir auf dem Parkplatz der Seilbahnstation gerade noch einen Parkplatz bekamen. Also als Tipp fürs nächste Mal: erst auf den Parkplatz fahren und sich erst dann anderweitig verlustieren. 🤪 die Parkgebühr war ziemlich moderat. Für einige Stunden zahlten wir am Ende nur 4,50 EUR. Hatte mit deutlich mehr gerechnet.

    An der Seilbahn gab es kein Corona und folglich auch keine Abstandsregeln😛 Dicht gedrängt standen wir an, um in die altertümliche, enge Gondel springen zu dürfen. Zu zweit gondelten wir in den engen wackeligen Kabinchen nach. 17 Euro kostet für Erwachsene eine einfache Fahrt und 19 € inklusive Rückfahrt. Logisch, dass wir beide Fahrten wählten. Die stellt es sich am Ende als ungünstig heraus.

    Kaum oben angekommen war es nicht nur sehr frisch, sondern es ging im Endeffekt nur ein Weg steil nach unten zu einer ca 50 Minuten entfernten Berghütte. Außer einem Lokal gab es da oben nichts. Links und rechts Felsen und in der Mitte Geröll und Schnee, sowie einen Weg der nach unten führte. Folglich hätten wir den steilen Weg wieder nach oben nehmen müssen, um mit der Seilbahn die wir bereits bezahlt hatten, nach unten zum Parkplatz zu kommen. Wir entschlossen uns daher, dort oben nur ein paar Meter nach unten zu gehen und den dennoch spektakulären Blick, inklusive Schnee zu genießen. Dann drehten wir um und fuhren herunter, damit wir unten bei der Talstation noch eine Rundwegwanderung machen konnten. Die war übrigens sehr schön.

    Später stellten wir fest, dass auch von ganz oben ein Weg nach unten geführt hätte. Da wären wir aber ewig unterwegs gewesen und es wäre auch sehr steil gewesen. Also schlussendlich alles richtig gemacht. Wie man auf einigen Fotos aus der Seilbahngondel sehen konnte, gab es genügend Verrückte, die den steilen Weg nach oben zu den Zinnen hochwanderten. Unvorstellbar, wie man sich freiwillig so eine Tortur antun kann...
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