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  • Day 14

    Kein Strand für uns

    September 22, 2023 in Norway ⋅ ☁️ 12 °C

    Also Leute, so geht das nicht. Wer hat gestern nicht aufgegessen??
    Es hat tatsächlich bis 17Uhr ohne auch nur eine winzige Pause durchgeregnet. Wirklich. Ohne eine einzige Pause. So macht das keinen Spaß. Naja für ein paar Runden um den Campingplatz für den Hund hats gereicht, aber der war auch froh, dann wieder rein zu dürfen.
    Als wir am frühen Nachmittag einkaufen wollten, mussten wir nochmal Frischwasser auffüllen. Und passend zum Tag ist die Frischwasserpumpe ins Jenseits gegangen. So ein Nupsiding ist abgebrochen. Tjaaaa... coole Nummer. Opfer Nummer 3. Irgendwie ist grad der Wurm drin.
    Leichte Panik kam auf, denn die Campingshops sind hier rar gesät. Aber man muss auch mal Glück haben im Leben und so war keine 10min entfernt tatsächlich ein riiieesiger Laden. Und dort haben wir eine neue Pumpe gekauft. Dann ging es noch zum eigentlich geplanten "Europris" (hier gibt es alles und nichts) und dann zum "Rema" (Supermarkt).
    Dann gab es ein kleines Kaffeetrinken und Bücher lesen.
    17Uhr keimte dann Hoffnung auf, aber die wurde jäh unterbrochen. Es fing wieder an zu regnen. Also warteten wir noch etwas.
    Eine viertel Stunde später war dann unser Moment. Es nieselte nur noch. Also wollten wir an den angrenzenden Strand. Aber wie sollte es anders sein... vom Strand war weit und breit nichts mehr zu sehen. Zwei Tage Dauerregen hatten ihr übriges getan. Also sind wir einfach eine Runde um den Campingplatz und dann den Weg entlang, der zum Platz führt. Plötzlich verschwand Jasper zwischen den Bäumen auf einem Trampelpfad. Ein Schild zeigte "Grungtur" (Grung ist hier der Ort). Also auf ging die wilde Wanderung. Steil bergauf. Über Matsch, Wurzeln und Blätter. Oben angekommen ging es ein Stück gerade und dann kam eine Kreuzung. Eine Richtung zeigte ein Schild mit "Uktsikt" - also Aussicht. Aussicht klingt gut. Da sind wir also hin. Und die Aussicht nach 5min war auch wirklich beeindruckend. Ein strömender Fluss zeigte sich. Bzw eine Flussgabelung. Mit reißendem tosenden Wasser. Wahnsinn!
    Der Rückweg war der Hinweg und war entsprechend spannend, denn es ging ja genauso steil runter wie hoch (verrückt). Jasper hat sich einmal lang gelegt, aber alles gut. Matsch und Blätter haben ihn abgefedert.
    Cosimo hat alles souverän gemeistert und sich auf dem Rückweg gefragt, was wir denn so lange brauchen.
    Nach einer reichlichen Stunde sind wir also zurück an unserem Platz angekommen und können nun entspannt weiterlesen.
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