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  • Day 40

    Das Gefühl nach 6 Tagen

    September 18, 2019 in Indonesia ⋅ ⛅ 28 °C

    Wir brauchten wohl erst einmal einen Ort zu bleiben. Den haben wir im Saintai Warung Homestay am Balangan Beach scheinbar wirklich gefunden, denn wir sind immernoch da.
    Einschlafen mit Meeresrauschen und auch damit wieder aufwachen hat uns eingefangen und daher sind wir zwei Tage länger als geplant geblieben.

    Wie läuft der Surf? Genau vor der Haustür laufen seit Tagen ordentliche Dinger rein. Zu hoch für Maren und für Mo ein Start mit größerem Level. Haben uns auf dem südlichen Part der Halbinsel Bukit wirklich alle Spot angesehen. Und BEEINDRUCKEND ist wohl das richtige Wort. Man erlebt hier genau das was man sonst über Bali im Internet vorgeführt bekommt. Ein Spot nach dem anderen läuft wie am Schnürchen und überall wimmeln Surfer. Ja die Lineups sind voll, aber wenn Spots zurecht weltbekannt sind, ist das auch kein Wunder. Schaut man von der Klippe von "Dreamland Beach" in alle Himmelsrichtungen die Küste herunter sieht man nicht nur die Wellen und stetig gehende Barrel "Pandangs Pandags", sondern auch Spots mit schillernden Namen wie " Impossibles". Die Namen sind Programm und der Kampf um die beste Prosition im Wasser hart umkämpft. Mo spricht von "Positions-Spielchen" die bekannte Surfer unterienander eingehen und nicht selten wird einem einfach die beste Position zur Wellen kurz vorher einfach "weggepaddelt". Ein volles Lineup an diesen weltbekannten Spots sind also auch irgendwie "echte Männersache". Für mich, Maren, checkten wir den Spot " Jimbaran" etwas weiter im Norden der Halbinsel. Wir wussten dass er voller "blutiger Anfänger" sein würde. Aber ein Start für mich Maren musste eben besser ein "seichter" sein. Wir umgingen die Surflehrer die ihre Schüler in die kleinen Wellen "schupsen" und ginge etwas weitere links raus und siehe da auch ich erpaddelte mir die erste "Linke". Mann sollte sich vorher definitv besser erkundigen wo das Riff bei abnehmenden Wasser als erstes den Ausstieg aus dem Wasser erschwert. Aber dafür brechen die Wellen über ein Riff einfach besser. Die Betaisodana kam also auch das erstes Mal zum Einsatz.

    Ansonsten verliefen unsere Abende meist ruhig am fast schon heimischen Beach. Vom eigenen Balkon genossen wir Bier und die Live Band von nebenan. Einen Ausflug nach Uluwatu in die berühmte "Single Fin Bar" gabe es zwar, aber schnell haben wir bemerkt dass der Kommerz hier so richtig zugeschlagen hat. Keine Bar für uns.
    Auch wenn wir die Ruhe hier sehr genosssen haben, werden wir nun doch etwas weiter in den trubeligen Norden ziehen. Ziel: Canggo und damit ggf auch ein paar mehr Surf-Möglichkeiten für Maren.

    Sind wir drin in dem "freien Lebensgefühl"? Noch nicht. Nach Tagen mit vielen Erkunden und Surfspotchecks hatten wir bisher nur einen Nachmittag an dem echte erste "Langeweile" aufkam. Damit konnten wir so gar nichts anfangen. Nein die Langsamkeit haben wir noch nicht für uns entdeckt. Ein gutes Buch sollte hier helfen. Wir beginnen also bald mit Lesen... ich bin gespannt ;)
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