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- Day 1
- Saturday, August 10, 2019 at 2:11 PM
- ⛅ 24 °C
- Altitude: 124 m
GermanyMainz-GE49°59’34” N 8°14’44” E
Ready for take off.

Samstag mittag war es tatsächlich soweit!
Bus gepackt. Boards aufm Dach. Zimmer ausgeräumt. Wohnung sauber gemacht....
Am Samstag mittag konnte es endlich endlich losgehen!
Zunächst nur bis baden-baden, aber das ist ja nur der Anfang!Read more
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- Day 1
- Saturday, August 10, 2019 at 6:20 PM
- ☀️ 26 °C
- Altitude: 180 m
GermanyBaden-Baden48°45’56” N 8°13’41” E
Badener MarktFrühstück.

Erster Halt : Baden-Baden!
Klingt komisch, ist aber so.
Marens seeeehr gute Freundin Jule und ihr seeeehr lässiger Dude Steffen haben zum Doppelgeburtstag geladen - da darf die Mainzer Delegation nicht fehlen! Und wir sowieso nicht.
Man glaubt es kaum, aber die Schorle mit Badener Wein war so lecker, dass wir ein fläschle haben mitgehen lassen müssen (jetzt können wir es zugeben, sind weit genug weg)!
Es hat bis 4 gedauert bis die Mainzer hofsänger ruhig gestellt waren und es hat grossen spass gemacht! Danke euch Mainzern, Schwaben, Wahl-Badenzern gleichermaßen!Read more
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- Day 2
- Sunday, August 11, 2019 at 6:00 PM
- ⛅ 16 °C
- Altitude: 215 m
GermanyKlemmbach47°49’9” N 7°32’55” E
Seefeldener Straßenfest

Was sollen wir sagen, wenn du nicht aufm seefeldener strassenfest warst, warst du nicht aufm seefeldener strassenfest!
Schlechtes Wetter und gute Augen, bringen einen auf die wirklich guten Veranstaltungen und so kam es wie es kommen musste - wir haben 4 Stunden in der festscheune gesessen, phase10 gezockt, Schauweie (musste kennen!) gegessen... Aber das größte Highlight war die Band!
Flippste.
Geschlafen haben wir irgendwo da am Rhein. War schön. Also dafür dass es geregnet hat.Read more
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- Day 3
- Monday, August 12, 2019 at 6:05 PM
- 🌧 15 °C
- Altitude: 847 m
SwitzerlandRhodannenberg47°2’11” N 9°0’16” E
Regentalersee.

Was gibt es zu erzählen?
Wir haben schnurstracks (naja fast) einen Geheimtipp bergsee angesteuert und uns auf malerische Farbenspiele zwischen Wasser und Bergen gefreut... Und auf Wasserspass natürlich!
Allerdings hängen wir jetzt im Bus vor einem hotel ab und zapfen deren WLAN an... Aber ist ja auch wichtig, mal insta stories und diesen Blog zu schreiben! Wäre auch echt anstrengend gewesen, das SUP aus Bernds Bauch zu Bergen.
Aber hey, der See könnte echt schön sein!
Wenn wir aufwachen wird es auch regnen, aber Moz Criminal wird vor dem Frühstück ins Wasser springen - es geht schließlich um content und Reichweite!Read more
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- Day 4
- Tuesday, August 13, 2019
- ⛅ 16 °C
- Altitude: 572 m
SwitzerlandUnterseen46°41’7” N 7°50’50” E
Über die Glaner Alpen

Schade aber das Wetter trieb uns vom Klöntalersee weiter. Also am besten einmal schaun wie es hinter den Glaner Alpen so aussieht. Bernd trotze dem Pass über die Alpen problemlos. Immer wieder aufregend solche Höhen und so klein windige Straßen. Maren brauchte am Vierwaldstättersee erstmals die erste naturbelassene Waschung :)
In Interlaken gab es die ersten Spaghetti und schorlieren with a view. Und ja der Wetter forecast sah gut aus.✊Read more
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- Day 5
- Wednesday, August 14, 2019
- ⛅ 13 °C
- Altitude: 1,288 m
SwitzerlandWengen Bahnhof46°36’22” N 7°55’16” E
Lauterbrunnen & Wengen & Männlichen

Ok SONNE... das erste mal seit Tagen. Das Frühstück an einem Bach Nähe Interlaken steckte zur Aktivität an. Also auf nach Lauterbrunnen. Nach kurzer Recherche und einen Tip im Cafe, haben wir uns genau die FALSCHE Strecke für den ersten anfänglichen Hike gesucht. Statt stetigen Blick auf die wunderschönen Wasserfälle und entspanntes Gehen, stiegen wir ohne Vorwarnung und ohne einen Moment der Waagerechten 1,5 std durch dichten Wald von dem Ort namens "Wengen" Richtung "Männlichen". Sonst führt da nur eine Luftseilbahn hoch und runter... nach Plan hat diese nur Moritz,der Gipfelstürmer, abwärts genommen... ich habe mich für den sicheren Heimweg entschieden ich Anfänger... meinen Kopf und Knien zur Gnade. Der erste Lookout nach dem Wald war mir schön genug und ich stieg 1 Sts wieder abwärts. Mo hingegen kam 3 Stunden später wieder in Wengen an.Read more
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- Day 7
- Friday, August 16, 2019
- ⛅ 13 °C
- Altitude: 1,594 m
SwitzerlandOeschinensee46°29’47” N 7°42’46” E
Oeschinensee und der Muskelkater

Ich brauchte etwas Action nachdem ich die erste große Wanderung in Lauterbrunnen ein wenig verpasst hatte. Also ab zu ner Rodelbahn gepaart mit Wanderung an einen beeindruckenden Bergsee.
Mos erste Wanderung hat ihn nachträglich doch noch ziemlich geärgert > an dieser Stelle sei erwähnt, dass ihr unbedingt das Video ansehen solltet!
Und wir kennen ihn nicht anders... der Draufgänger wäre doch tatsächlich fast aus der Rodelbahn gefallen.Read more
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- Day 8
- Saturday, August 17, 2019 at 1:00 PM
- ⛅ 26 °C
- Altitude: 369 m
SwitzerlandLa Maladaire46°26’48” N 6°52’34” E
Lac Leman.

OK, jetzt können wir es ja sagen:
Irgendwie hatten wir uns die Schweiz genauso nur wärmer vorgestellt. Und irgendwie hatten wir keine Lust mehr abends zu frieren. Und so kam es, dass wir uns en route zum genfer see befanden... Und auf einmal war da dieser campingplatz, der auch ein öffentlicher Strand ist. Und dann war auch sofort klar, dass wir hier unsere ersten Franken fürs Schlafen ausgeben würden... Wir haben sogar bier und Radler gekauft!
Sowie ich diese Worte also schreibe, hatten wir bereits hervorragende 24h hier am stadtstrand! Baden, sonnen, Kochen, Sektchen, Schlafen SUPpen, paddeln, chillen... Macht einfach soviel mehr spass wenn man es in bikini bzw boardshorts machen kann.
Wir haben sogar mal camping-nachbarn mit kaffeeVollautomat! (warum tut man das?)
Außerdem sprechen hier alle französisch, savoir vivre, s'il vous plait!
Es fühlt sich also tatsächlich endlich mal nach Urlaub und Sommer an 😉
Ich Weiss nicht was ich noch schreiben soll, ich schwing mich besser nochmal aufs Wasser - morgen, ratet mal, wird es regnen!
PS: hab ich erwähnt wie schön der Genfer See ist?!? Der Genfer See ist sooo schön!!!Read more
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- Day 11
- Tuesday, August 20, 2019
- 🌧 16 °C
- Altitude: 455 m
FranceÎle des Cygnes45°53’58” N 6°7’26” E
Über Genf nach Annecy

Von Sonntag auf Montag vertrieb ein heftiges Gewitter das schöne Wetter vom Ufer des Genfer Sees. Vormittags hatten wir noch die Chance in Ruhe zu frühstücken, haben den Bus auf Vordermann gebracht und sind aufgebrochen Richtung Genf. Ziel: Erster Eintrag in den weltweiten Aperol Spritz Index. Immerhin waren wir knauserigen Schwaben-Norddeutsche in der Schweiz nicht einmal Essen.
Wir wählten die direkte See Route entlang des Sees. Das hat zwar länger gedauert als erwartet, aber ist der Autobahn def vorzuziehen. Ich hatte zudem im Aldi extremen Shoppingspaß und auch die Brotzeit Nähe eines Hafen hat so deutlich mehr Sinn gemacht. Nur so haben wir rausfinden können das am Genfer See scheinbar 2020 die olympischen Jugend Winterspiele stattfinden werden.
In Genf angekommen haben wir uns dann eingestehen müssen, dass es doch hilfreich ist sich etwas über die Stadt zu erkundigen. Nach einem verlorenen Kampf mit der Parkuhr irrten wir sicherlich fast 30 Minuten ziellos durch die Straßen während es selbstverständlich wieder mal anfing zu regnen. Und natürlich haben wir den ersten Aperol Spritz nicht ganz ohne kleinen Streit bestellen können. Dafür viel das Urteil aber milde aus. Der Barbershop in Genf präsentierte uns eine 7.5 auf der Spritz-Skala.
Nach einer Stunde Fahrt in voller Regentaufe kamen wir in FR Annecy an. Ein Zeitfenster ohne Regnen liess uns nächtlich durch diese wunderschöne kleine Stadt schlendern. Überall kleine verwinkelte Gassen mit Flüssen und Restaurants. Eine mediterrane sinnliche Atmosphere die den Weg hierher wieder gut machte. Der Morgen weckte uns hingegen wieder mit Regen...ein Regen der bereits seid vielen Stunden anhält. Die Schuhwahl: FlipFlops...die können wenigstens ohne Probleme häufiger nass werden. Wir werden heute wohl in diversen Cafés die Zeit totschlagen müssen.Read more
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- Day 12
- Wednesday, August 21, 2019
- ☁️ 15 °C
- Altitude: 722 m
FranceOntex45°44’53” N 5°49’42” E
Lac du Bourget

Ok Annecy war schon schön...aber wir wollen weiter. Immerhin wollen wir am Wochenende auch pünktlich auf einer Hochzeit erscheinen. Also auf zum größten See der ganzheitlich in Frankreich liegt. Wieso eigentlich immer von See zu See? Naja ...da wir eher wild unterwegs sind sind so Seen auch immer schöne Dusch-Gelegenheiten. Klar immer mit Outdoor-Shampoo und einer angemessen großen Crowd die skeptisch zuschaut ;) Zurück zum See.. .Lac du Bourget liegt ca 230 m über Null. Für uns quasi ein Versprechen, dass es nicht alt so kalt werden dürfte. Nach einem Abstecher im Decathlon und einem Pulli mehr im Bus kommen wir nach 1,5 Stunden hier an. Wetter ist leider unverändert aber immerhin regnet es nicht. Den recht schön am Yachthafen gelegenen Campingplatz lassen wir hinter uns. Nicht aber ohne eine ordentlich See-Waschung der Körper. Park4theNight führt uns zu einem wunderschön gelegenen Lookout hoch oben über dem See. Hier schmeckt der badische Wein ( Danke immernoch an Jule und Steffen ;) ), Schupfnudeln mit Käse und Dosengemüse umso besser. Hier bleiben wir heut Nacht...bei dem Wind kommt eh keiner vorbei. Ob wir morgen früh endlich mal den Mont Blanc sehen?Read more
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- Day 13
- Thursday, August 22, 2019
- ⛅ 21 °C
- Altitude: 257 m
FranceChindrieux45°49’4” N 5°50’57” E
Der erste Arztbesuch

Nach der Nacht hoch über dem Lac du Bourget gab es ein eher unerfreuliches Erwachen. Ich ( Maren) hatte bereits seid ein zwei Tagen komische Pusteln an den Händen bemerkt. Ich hatte mich am Genfger See etwas am Kochtopf verbrannt. An genau diesen Fingern entwickelten sich weiter komische aussendende Dinge. Also wurde der nächste Gelegenheit Arzt gegoogelt und ich bekam prompt mittags einen Termin. Alles nicht so wild, aber scheinbar hatte ich mir in Annecy bei all dem feucht ekeligen Wetter etwas eingefangen. Nicht stark ansteckend und es gab zur Sicherheit der Weiterreise zwei Salben verschrieben. Naja wenigstens spielte inzwischen das Wetter mit. Wir fanden aus Zufall einen super schönen Spot direkt am See und sind einfach nochmal geblieben. Sonne, sonnen, suppen und sogar ein erster Mittagsschlaf war drin. Wir entschieden uns bis Freitag zu bleiben und uns dann auf Richtung französischer Alpen zu machen. Aber sicherlich nicht vor wenigstens einem Aperol Spritz ;)
Ein Zwischenstopp im Plan stand dann am Samstag die Hochzeit von Pierre und Clarisse auf dem Plan.Read more
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- Day 15
- Saturday, August 24, 2019
- ☀️ 21 °C
- Altitude: 1,155 m
FranceAlbiez le Vieux45°13’24” N 6°19’13” E
Die Hochzeit in Albiez Montrond

Anbiez Montrond also...wir hatten ja keine Ahnung wie groß diese Rhone Alps wirklich sind. Der Weg zur Hochzeit war alleine Abendteuer genug. „Folgt nicht dem Navi, sondern fahrt anders.“ Mit dieser Anleitung und einem Bild eines Straßenschildes ging es also zurück in die Höhe. Einen solchen Spot für eine Hochzeit hatten wir so noch nicht gesehen. Ein kleines Bergdorf in dem sich zwei Tage wirklich alles um eine Hochzeit drehen sollte. Alle schliefen zusammen in einer Art Jugendherberge und das erste Zusammentreffen mit Mos langjährigen Freunden aus dem Erasmus Jahr in Lissabon fand ganz klar in dem einzigen Café in der Dorfmitte statt.
Ah qui, la marriage de Pierre-Etienne und seiner Clarisse...es war wunderschön!
Es war farbenfroh, es war ausgelassen, es wurde viel gesungen - und all das in schönstem Alpenpanorama!
Aber von vorne...Als alte Réunion-Recken hatten wir ja schon das ein oder andere Wochenende miteinander durchgezecht und an lustigen Momenten hat es nie gefehlt! Praktischerweise fanden die größten dieser Feste auch im Pierreschen FamilienLandFerienHaus statt, sodass wir auf der Hochzeit keine Fremden waren -im Gegenteil, man wiedererkannte sich, hatte sich lange nicht gesehen...sodass die ersten Biere in der Dorfmitte schon weit vor der Hochzeit geleert wurden - mit Umbi, Vanja, Ze und einem Haufen wilden FranzosenNasen....
Aber ich schweife ab....um 4 ging endlich die Zeremonie los, auf einer Bergwiese auf Heuballen wurde gesungen, geweint, Liebe Bechworen und schlussendlich VIVE LA MARRIAGE!
...sodass es um 18 Uhr auch endlich Sekt gab! Wir waren auch schon fast verdurstet!
An schönen Momenten fehlte es auch danach nicht - kleines Highlight war auch das Kennenlernen mit Pierres Eltern - die französische Sprache war ja schon immer mein heimliches Steckenpferd!
Weiter ging es mit Käseplatte äh Abendessen und noch den ein oder anderen Festbeitrag (Oulala!) und viel Wein und GinTonic und natürlich wurde wildest getanzt! Ich verweise hier auf die Bilder und Videos, schließlich hab ich schon genügend Worte gemacht!
Schlussendlich ist es einfach schön, wenn man sich nicht so oft sieht und dann wieder sieht und man sich immernoch so gerne hat...tres jolie, tres bien, tres amoreux, tres betrunken und tres hangovered! Alles wie immer also ;) Vive l‘Erasmus!
Der Tag danach begann mit allen zusammen wieder in dem Festsaal. Die Familien des Hochzeitpaars hatten sich Wiederwahl übertroffen und für alle eine Raclette gezaubert, französisch eben. Der deftige Käse arbeitete fein gegen den Kater der uns wirklich alle plagte. Als hätte das Brautpaar es geplant fegten doch wirklich genau nach dem Essen die Radrennfahrer der „Mini Tour de France“ durch den kleinen Ort. Wir standen alle am Straßenrand jubelten den jungen Taleten zu. Mehr Frankreich-Feeling ging dann wirklich nicht mehr. Ein perfekter Abschluss aber leider gleichzeitig auch der Moment des großen „adieus salut et aurevoirs“.Read more
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- Day 16
- Sunday, August 25, 2019 at 3:20 PM
- ☀️ 28 °C
- Altitude: 956 m
FranceCorps44°49’7” N 5°56’52” E
Bernd is down

Nach der Hochzeit ging es weiter. Größeres Ziel...endlich bald Meer sehen. Aber es war klar dass wir wieder aus diesen Alpen müssen. Der Weg über Les Sybelles war großartig. Wieder aufregend... auf und nieder und gefühlt viel zu kleine Wege mit viel zu aufregenden Kurven. Bernd hatte das zweite Mal eine heftige Aufgabe vor der Brust. Mindestens 4 Stunden durch die Rhone Alps. Nicht nur Bernd auch wir waren danach fix und foxi. L'eau de Olle war eine Zwischen-Spot der Extralative. Ein Bergsee wie man ihn sich nur wünschen kann. Und Mo hat wieder einmal seinen Mut bewiesen und sprang in das eiskalte Wasser.
Trotzdem brauchten wir einen Zwischenstopp um unserem Hangover Tribut zu zollen. Wir schafften es bis an den Lac du Sautet. Hier her hörten wir beim Fahren allerdings schon komische Geräusche vom Bernd. Vorne rechts klapperte es in Höhe der Reifen immer mehr und mehr. Bevor wir etwas unternahmen brauchten wir drei aber erst einmal eine Nacht Ruhe. Am nächsten Morgen war das Problem aber leider nicht verschwunden. Gefühlt quälten wir Bernd eine handvoll Kilometer weiter in einem Ort namens Corps. Dort fanden wir zum Glück eine Werkstatt die sich uns direkt annahmen. Also direkt nach de Mittagspause. Die Sprachbarriere wurde dank Google gut überwunden und auch der ADAC plus soll als Hilfestellung nicht unerwähnt bleiben. Resultat der erste Visite: Antriebwelle vorne rechts kaputt. Es muss ein Ersatzteil von irgendwo mit der Post bestellt werden. So lange residieren wir nun also im Hotel de la Post... hoffentlich nur für max 2 Nächte... viel los ist hier nun wirklich nicht. Ob wir uns ärgern? Naja ein wenig vielleicht. Aber das gehört zu einem Roadtrip in einem älteren Van einfach auch dazu. C'est la vie!Read more
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- Day 18
- Tuesday, August 27, 2019 at 1:00 PM
- ☁️ 26 °C
- Altitude: 932 m
FranceCorps44°49’7” N 5°56’40” E
Ein reudiges Ende des ROADtrips.

Dienstag um circa 11 Uhr war es soweit - Unser Trip hat einen ordentlichen Schlag bekommen - und zwar noch stärker als die Schläge, die an Bernds Rechte Vorderachse schlugen. So dachten wir zumindest bis zu diesem Moment. Dann wurden wir in der Werkstatt ungläubig angeschaut - ob sich der ADAC nicht bei uns gemeldet hatte?
Ein übersetzendes und erklärendes Gespräch mit Maren Schrauber in Deutschland später war klar:
Die Antriebswelle war nicht achsseitig am rad gebrochen. Das konnte man auch sehen. Sie war getriebeseitig gebrochen. Glaubt man. Auf jeden Fall Getriebe aufmachen. Oder tauschen. Das macht man aber nicht mal eben in zwei Tagen und besser auch zuhause...
Und das war er, der erwähnte Schlag.
Wir verbrachten die französische Mittagspause in unserem WLAN Stammkaffee und gingen durch unsere Optionen. Zu diesem Zeitpunkt stand Maren noch zu doll unter Schock um wirklich Gefühle auszudrücken. Leider aber hatten wir keine wirklichen guten Optionen. Bernd war dann doch ein Begleiter auf dem unser Roadtrip fußte. Ohne geht's nicht. Ohne wäre jede Weiterreise eine Form von „Abstrichen“ gewesen.
Also kein Strand für uns. Kein Urlaub in Italien. Kein Meer in Europa. Bei dieser Erkenntnis flossen dann auch die Tränen.
Statdessen: Bernd auspacken, umpacken, reisefertig machen. Boards vom Dach, unbenutzt. Der Schmerz sitzt tief.
Bezeichnenderweise regnete es am Abend dann noch.
Und jetzt? Wie gehts weiter?
Sitzen seit um 7 mit drei großen Rucksäcken im Bus. Nach Grenoble. Und von dort geht's in diversen Zügen nach Mainz. Hoffentlich. Oder hoffentlich nicht. So wollten wir nämlich nicht heimkommen. So ist es irgendwie nicht richtig.Read more
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- Day 19
- Wednesday, August 28, 2019 at 3:27 PM
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 49 m
FranceEglise Saint-Jean-en-Grève48°51’23” N 2°21’11” E
Un bière á Paris

So wir sind also auf der Rückreise. Uns bricht immer noch das Herz. Wie verläuft die Reise? Wir haben knappe zwei Stunden mit dem Bus raus aus den Alpen gebaucht und kamen schlußendlich in Grenoble an. Ich (Maren) dachte ja dieser Ort wäre größer, aber bei zwei Gleisen konnten wir unsere Abfahrt kaum verpassen. Danke ADAC durften wir von Grenoble bis nach Paris sogar erste Klasse buchen. Hier angekommen hatten wir zwei Stunden Zeit mit der Metro vom gare du Lyon zum gare de l´ est zu kommen. Easy und es reichte sogar noch für ein Bier in einem Straßencafé. Nun sitzen wir in einem ICE, natürlich mit deutscher Begrüßung, auf dem Weg nach Mannheim. Endziel Mainz dann heute um 20:08...bis dahin ist der kleine Rausch des Biers auch sicherlich verflogen.
Was erwartet uns dort? Leider KEINE eigene Wohnung und leider auch kein eigenes Bett. Alles ist untervermietet und demnach sind wir in unserer eigenen Stadt ein wenig „lost“. Aber wir haben genug Freunde, die uns aushelfen werden. Danke Instagram und co sind natürlich alle bereits informiert ;) Ein Glück...es ist Mainzer Weinmarkt am Wochenende ;)
Trotz kurzen heimischen Stopp wird unsere Reise also bald weitergehen... wenn man keinen Rastplatz hat soll man alsbald weiterziehen. Wir kommen wohl früher als vorerst angenommen aus europäischen Grenzen. Stay tuned!Read more
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- Day 24
- Monday, September 2, 2019
- ☀️ 19 °C
- Altitude: 93 m
GermanyMainz-GE49°59’31” N 8°15’9” E
Nach dem Spiel ist vor dem Spiel. Mainz

Erstmal...vielen lieben Dank für all eure Nachrichten und Kommentare! Mit vielen haben wir ja zwischenzeitlich gesprochen, aber trotzdem nochmal danke!
Warum haben wir solange nichts geschrieben?
Weil wir traurig waren, sehr traurig.
Natürlich ist keiner gestorben. Natürlich hat sich keiner weh getan. Aber Bernd ist down. BERND IST DOWN! Und damit ein Trip ohne wirkliches End-Date, den wir grade angefangen hatten so richtig zu genießen. Perfekt ausgerüstet für wildestest camping unter der Sonne und einem glorreichen TouchDown am Strand samt tollen Tagen in Sardinien! Selbst den goldenen Herbst auf der Rückkehr...lassen wir das.
Was in der Zwischenzeit geschah?
So einiges - und sovieles davon hat damit zu tun, dass wir uns in Mainz so wohl fühlen und immer gerne zurückkommen...
Die Rückkehr:
Pacey Pace, der Ehrenmann, hat uns mit Bier am Bahnhof abgeholt - trotz Mittagsrausch, Döner vor der Brust und nur 20min Vorlauf!
Die Familia, Ehrenfamilia, hat einen EnteAbend ausgerufen - sogar ohne zu wissen, dass wir zurückkommen!
Mainz, Ehrenmainz, hat das schönste Fest des Jahres am Wochenende abgehalten - den Weinmarkt im Rosengarten (ist am kommenden Wochenende nochmal, A.d.R.)
Auch eine PoolKinderparty in Walluf mit vielen Freunden wurde extra nochmal ausgerichtet - EhrenRikeundFabi!
Es gab in Summe also genügend Weinschorle, um unser kleines großes Trauma zu verarbeiten....aber wer jetzt glaubt wir wären in Schorlelethargie ertrunken, der täuscht sich!
Wir haben uns zusammengerissen. Wir haben ganz businesslike (deshalb der Spritz) in der erwähnten Zeitungsente gesessen und Flugpreise verglichen. Wir sind bei EhrenIna (bestes Frühstück, siehe Bilder!) und EhrenMarcellus ein- und wieder ausgezogen bevor uns EhrenIrina ihr Zimmer im Palazzo angeboten und damit eine kleine große Rückkehr ermöglicht hat...nächste Woche ziehen wir dann bei EhrenOlli und EhrenMaya ein.
Und vor allem haben wir neue, grooooße Pläne gemacht!
Wir werden am 12. September nach Bali fliegen! Boom! Hub of Indonesia, gateway to Asia, call it what you want. Vielleicht Surferparadies?
Und der nächste Footprint kommt irgendwo aus Friesland. Norden statt Süden! Heimat statt Ferne. Zug statt Flugzeug. Wetter statt Wetter.
Lebbe geht weida. Reise geht weida. Weida, weida, immer weida!Read more
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- Day 28
- Friday, September 6, 2019
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 7 m
GermanyJever53°34’14” N 7°53’53” E
Friesisch herbe Erlebnisse

Weida weida... eine Zugreise „weida“ kamen wir also in Friesland an. Meine, Marens, Heimatstadt. Dort ziemlich viel Bier getrunken und doch Abi gemacht und Wohnsitz der Mama Meyer. Wie es sich gehört sind wir nach der 7 std Zugfahrt direkt in die heimische Stammkneipe eingekehrt. „Zwei Pils bidde!“ Erstmal ankommen.
Es gab für die Zeit im Norden keinen Masterplan. Ich, Maren, war allerdings tierisch aufgeregt...es war der erste Besuch von Mo in meiner Heimat...na dann auf in die Vergangenheit und in den meyersche Familientrubel.
Mit dem Wetter gehen schien uns die beste Alternative. Dies wechselte die komplette Zeit von Sonne zu heftigen Regen binnen Minuten. Nach nur einer Nacht dann die absolute Überraschung. BERND steht auf der Hofeinfahrt bei meinem Vater im 20 Minuten entfernten ostfriesischen Friedeburg. Damit hatten wir nicht gerechnet! Nun konnten wir also doch selber den Bulli ausräumen. Eine gutes Gefühl ihn wiederzusehen und in guten Händen der bekannten Werkstatt zu geben. Und dazu noch gute Nachrichten aus dieser.... keine Antriebswelle, kein Getriebeschaden...der Haupt-Verdächtige ist die Kupplung und ein zwei andere kleine „Bulli Kinderkrankheiten“. Alles nicht so schlimm und Bernd wird uns weiter begleiten. Wir machen ihn wieder fit.... EhrenPapaMeyer der uns hier leidenschaftlich hilft. Der Rocker-Motorrad-Vadda weiß eben wie sich Motorenliebe und Passion dazu anfühlt.
EhrenMuddaMeyer schaffte uns ein kleines Zuhause...mit Essen, Frühstück und ruhigem Ausschlafen. Wie es eben so ist „ daheim“. Meine Schwester EhrenCarmen schaffte auch den Weg und brachte noch mehr Leben in die Bude.
Hooksiel& Dangast: Wir nutzen zwei Zeitslots von trockenen Nachmittagen um zu unseren Heimatstränden zu fahren. Ziel: Endlich Meer sehen. Aber das blieb uns wieder verwehrt... die Ebbe machte uns tatsächlich direkt zweimal einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen Strandkörbe, Deich und Schlick... wenn kein Wasser am Strand dann eben im Binnenhaften...da kann man immerhin auch wakeboarden. Kein Surf aber immerhin mal ein Brett und Wasser unter den Füßen.
Im Kurhaus zu Dangast gab es doch tatsächlich Sonne und neben nem original Fischbrötchen eben auch den Aperol Spritz. Wertung für den Index: 7 Punkte fürs Kurhaus. Und ja wenn man schon in Dangast ist, bewundert man auch seine landesweit berühmte Kunst... der Phallus war uns natürlich ein Bild wert und wer mehr dazu wissen möchte: www.kurhausdangast.de/der-phallus ;)
Ostfriesland und der Motorradclub: Die Grenze von Friesland zu Ostfriesland ist leicht zu passieren...kein Visarun notwendig sondern ein EhrenPapaMeyer wenn man in einen Motorradclub möchte. Bei absoluten Daueregen ging es also 50 km ins tiefe Ostfriesland nach Westersander! Und Mo hat dazu folgendes zu sagen:
Man kann mal schön alle Klischees über Motorradclubs in die Tonne werfen!
Das Clubhaus von Ride or Die ist ein bewohnter Abenteuerspielplatz für Erwachsene, „liebevoll“ ausgebaut um Feste zu feiern, drinnen und draußen, Gäste aus anderen Clubs zu beherbergen, sein Motorrad zu reparieren oder sich einfach nur zum Essen zu treffen - apropos Essen: Wir wurden zu einem guten Abend geladen! Es gab ein sehr leckeres selbstgekochtes Abendessen, Rocker, Anwärter und Gäste saßen Seit an Seit und einen SchwabenDiss hat der Kalle auch noch ausgepackt ( Ob Schwaben ihre Kinder Astrid (SIC) nennen sollen?!?)
Vom Essen ging es zurück an die Bar - gut beheizt und gut bestückt - und nach 2-3 weiteren Jever und einem Schnaps ging es wieder nach Hause, bei Regen versteht sich.
Nun geht es zurück nach Mainz. Inzwischen wird es selbst dort kalt und der Sommer zieht sich zurück. Wird Zeit das wir in den ersten Flieger kommen. Wann sehen wir endlich dieses Meer...Read more
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- Day 35
- Friday, September 13, 2019 at 5:22 AM
- ⛅ 12 °C
- Altitude: 104 m
GermanyFlughafen Frankfurt am Main50°2’36” N 8°33’59” E
Letting go

...in Mainz angekommen ging es natürlich erstmal in die Ente!
Dirk Flaxmeyer höchstpersönlich war nochmal zugegen, wer will ihm diesen Wunsch abschlagen. und überhaupt gehen wir ja IMMER in die Ente wenn wir mit großen Taschen mal wieder irgendwo herkommen...
...und mit diesen Taschen sind wir direkt bei EhrenOlli und EhrenMaya eingezogen! Die beiden sind "leider" verreist und bescherten uns damit ein schönes Neustadt-Finalmezzo.
(wir hören jetzt wieder auf mit den Ehrenmännern und -frauen, versprochen, aber Mama findet das witzig und Olli und Maya haben das wirklich auch verdient!)
Damit auch genug des linearen Storytellings...weil es auch gar nicht mehr soviel zu erleben gab.
Nur noch ein letztes Mal impfen, ein letztes Mal zum Sport, häufiger zur Post, many goodbyes, packen im Palazzo....
Moooooment. Ich glaube uns wurde in diesen letzten OrgaTagen so richtig bewusst, was wir da eigentlich tun! Wofür wir Nachsendeaufträge stellen. Wofür wir die Tasche packen.
Eigentlich glaube ich, dass uns erst nach einem letzten Mahl und zwei Bier in der Ente bewusst wurde, dass wir am Donnerstagmorgen für sehr lange Zeit zum letzten Mal zum Mainzer Hauptbahnhof laufen werden. Dass unser Leben bisschen anders wird. Ich glaube das war ein gutes Gefühl.
Ich habe das Gefühl wir wiederholen uns, aber was soll man auch tun, wenn man nach diversen Systemausfällen am Fraport endlich im Flieger sitzt, dieses dann aber nochmal ne Stunde am Boden bleibt?
Genau. Entspannnen. Schlafen. Sich daran gewöhnen, dass die Zeit langsamer rumgeht.
Und die Beinfreihheit am Notausgang genießen.Read more
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- Day 36
- Saturday, September 14, 2019 at 11:58 AM
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 14 m
IndonesiaTukad Cengiling8°47’37” S 115°7’21” E
Hallo Bali! Balangan Beach

Nach 12,5 Stunden kamen wir in Taipei an und es ging direkt weiter nach Bali. Endlich. Das Tor zu Asien!
Die erste Wärme die uns beim Ausstieg aus dem Flieger entgegenkam ließ direkt das Tropen-Gefühl in einem hochsteigen. Taxi und ab direkt zur Unterkunft...es erwartete uns endlich der ersehnte Strand und das Meer. Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir im Santai Warung eingecheckt. Kein Luxus, aber genau am Strand und ein guter Einstieg für eine low budget Reise.
Erst einmal umpacken... die warme Klamotten weit nach unten in den Koffer verstauen und direkt mussten wir uns eingestehen: Wir haben viel zu viel dabei :) Das war ja klar. Wir werden uns wohl nach ein paar Dinge loswerden. Das gilt mehr für Maren...auch klar.
Wenn man das erste Mal mit Meeresrauschen aufwacht wirkt es fast etwas surreal- einTraum..nein Bali. Wir sind wirklich da. Noch fühlt es sich an wie ein Urlaub in dem man noch nicht drin ist. Nach Frühstück und knappen zwei Stunden Swell beobachten schwangen wir uns auf einen Scooter um die Halbinsel Bukit abzufahren...nicht einfach nur so..neeein. Ziel: ein Surfboard für Mo finden. Die Entscheidung für die neue "Liebe" namens "Cosma" ( alle seine Surfboards sind natürlich girls ;) fiel ihm nicht leicht und wir machten ein paar Kilometer. Entlohnung...zweiter Morgen auf Bali und er hatte den ersten good morning surf... hallo Balangan Beach.
An diesem fast 1km weiten Sandstrand bemerkt man übrigens das wir bereits in der Nebensaison sind. Keine Menschmassen, sondern abends erstaunlich leer. Unsere Unterkunft umgibt uns mit Hindu-Schmuck, Räucherstäbchen und lustigem KlingKlang plus schlechtem Kaffee- so wie man es sich eben vorstellt. Nur leider haben sie nebenan einen kommerziellen Schuppen gebaut. Wenn der die Musik abdreht ist es abends fast einsam hier. Genau richtig um das neue Lebensgefühl zu suchen.
Übrigens gab es beim Mittagessen in Uluwatu direkt den ersten Schreck-Moment. Maren wagte sich zu nah an die Affen und wurde mit weit aufgerissenem Kiefer und gefletschen Zähnen aus Ulutwatu wieder rausgetrieben. Wenn man keineTollwut-Impfung hat sollte man sowas wirklich nicht wagen. Die erste Lektion gelernt.Read more
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- Day 40
- Wednesday, September 18, 2019
- ⛅ 28 °C
- Altitude: Sea level
IndonesiaTukad Bangin8°48’27” S 115°6’26” E
Das Gefühl nach 6 Tagen

Wir brauchten wohl erst einmal einen Ort zu bleiben. Den haben wir im Saintai Warung Homestay am Balangan Beach scheinbar wirklich gefunden, denn wir sind immernoch da.
Einschlafen mit Meeresrauschen und auch damit wieder aufwachen hat uns eingefangen und daher sind wir zwei Tage länger als geplant geblieben.
Wie läuft der Surf? Genau vor der Haustür laufen seit Tagen ordentliche Dinger rein. Zu hoch für Maren und für Mo ein Start mit größerem Level. Haben uns auf dem südlichen Part der Halbinsel Bukit wirklich alle Spot angesehen. Und BEEINDRUCKEND ist wohl das richtige Wort. Man erlebt hier genau das was man sonst über Bali im Internet vorgeführt bekommt. Ein Spot nach dem anderen läuft wie am Schnürchen und überall wimmeln Surfer. Ja die Lineups sind voll, aber wenn Spots zurecht weltbekannt sind, ist das auch kein Wunder. Schaut man von der Klippe von "Dreamland Beach" in alle Himmelsrichtungen die Küste herunter sieht man nicht nur die Wellen und stetig gehende Barrel "Pandangs Pandags", sondern auch Spots mit schillernden Namen wie " Impossibles". Die Namen sind Programm und der Kampf um die beste Prosition im Wasser hart umkämpft. Mo spricht von "Positions-Spielchen" die bekannte Surfer unterienander eingehen und nicht selten wird einem einfach die beste Position zur Wellen kurz vorher einfach "weggepaddelt". Ein volles Lineup an diesen weltbekannten Spots sind also auch irgendwie "echte Männersache". Für mich, Maren, checkten wir den Spot " Jimbaran" etwas weiter im Norden der Halbinsel. Wir wussten dass er voller "blutiger Anfänger" sein würde. Aber ein Start für mich Maren musste eben besser ein "seichter" sein. Wir umgingen die Surflehrer die ihre Schüler in die kleinen Wellen "schupsen" und ginge etwas weitere links raus und siehe da auch ich erpaddelte mir die erste "Linke". Mann sollte sich vorher definitv besser erkundigen wo das Riff bei abnehmenden Wasser als erstes den Ausstieg aus dem Wasser erschwert. Aber dafür brechen die Wellen über ein Riff einfach besser. Die Betaisodana kam also auch das erstes Mal zum Einsatz.
Ansonsten verliefen unsere Abende meist ruhig am fast schon heimischen Beach. Vom eigenen Balkon genossen wir Bier und die Live Band von nebenan. Einen Ausflug nach Uluwatu in die berühmte "Single Fin Bar" gabe es zwar, aber schnell haben wir bemerkt dass der Kommerz hier so richtig zugeschlagen hat. Keine Bar für uns.
Auch wenn wir die Ruhe hier sehr genosssen haben, werden wir nun doch etwas weiter in den trubeligen Norden ziehen. Ziel: Canggo und damit ggf auch ein paar mehr Surf-Möglichkeiten für Maren.
Sind wir drin in dem "freien Lebensgefühl"? Noch nicht. Nach Tagen mit vielen Erkunden und Surfspotchecks hatten wir bisher nur einen Nachmittag an dem echte erste "Langeweile" aufkam. Damit konnten wir so gar nichts anfangen. Nein die Langsamkeit haben wir noch nicht für uns entdeckt. Ein gutes Buch sollte hier helfen. Wir beginnen also bald mit Lesen... ich bin gespannt ;)Read more
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- Day 44
- Sunday, September 22, 2019
- ⛅ 28 °C
- Altitude: 11 m
IndonesiaTukad Canggu8°39’32” S 115°8’5” E
Busy Canggu

Am 18. September kamen wir in Canguu an. Ein 10km langer Sandstrand an der Südküste Balis zieht eine ganze Menge Leute an. Der Touri Hotspot mit mehreren Gesichern. Ein riesiger trubeliger Strand, der im nächsten Augenblick von einer Kuh gekreutzt wird.
Die Verkehlage ist auch so ne Sache. Wirklich jeder fährt Scooter. Ob nun Indonesier mit ganzen Kleinfamilien oder Tourist,einfach jeder. Moment, Autos gibt es auch noch. Die haben es allerdings schwer.
Apropos Verkehrsadern - Die wichtigen Straßen zum Strand hin sind übersät mit diversen gastromonischen Highlights und Klamotten Shops für jedes Budget. Hier werden Trends aufgegriffen aber auch gemacht. Es wimmeln überall Surfer, angehende Surfer, "Yoga-Joghurt-Tanten" wie sie Mo liebevoll nennt, Lifestyle Hipster, Partywütige und Kleinfamilien jeder Nationalität durcheinander. Die Stadt ist übersät mit Streetart und es gibt reichlich Events zu entdecken. Neben den bekannten Fruitbowls essen wir fast täglich indonesisische Gerichte aller Art. Auch wenn die kleinen Küchen zwischen den Hippen weltküchen etwas untergehen: in den " Warungs" gibts es gute Mahlzeiten zum kleinen Preis. Und viel Reis.
Tja hier wird einem nicht langweilig, richtigen Kaffee findet man auch noch und daher verbringen wir heute bereits den fünften Tag hier in 'the Gu'
Wenn jemand surfen lernen möchte, dann wohl auch hier, denn nach dem späten Frühstück tümmeln sich fast Hunderte dieser softboard Schildkröten samt eigener Surflehrer im Wasser. Die sanften Wellen laden zum Longboard fahren ein - DAS Ding hier. Moritz hat den Vibe mal aufgegriffen und hat tatsächlich probeweise von seinem Shortboard auf ein "Single fin longbaord" umgesattelt. Keine Sorge, er hat sein shortboard nicht verkauft, aber es hat hier und da mal Spaß gemacht. Ich hingegen stecke in 1 kleiner Surffrustatration. So ist das wohl als Anfänger die auf eigener Faust unterwegs ist. Ich paddel paddel und dann werden die anderen Anfänger einfach von Surflehrer an einem "vorbeigeschubst". Nun ja auch die müssen irgendwann mal anfangen sich selber Wellen zu erpaddeln... Dazu gab es einen kleinen Kopfstoß am Riff und kleine Stacheln mussten mit Pizette aus dem Fuß operiert werden. Nichts schlimmes aber wieder mal ein Hoch auf die Betaisodona.
Wenn man einen wuselige Scooterfahrt einer halben Stunde auf sich nimmt bekommt man aber auch weniger überfüllte Strände geboten. Kedungu Beach lieferte uns einen fast einsam wunderschönen Sonnenuntergang. Mit Fischern!
Heute Abend gehen wir denn mal raus statt um 11 die Vorhänge zuzuziehen. Und zwar in den lokalen motorradclub! Und dann ab nach Norden....Read more
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- Day 48
- Thursday, September 26, 2019
- ⛅ 29 °C
- Altitude: 22 m
IndonesiaYeh Satang8°24’36” S 114°47’59” E
Laut, leise und lecker in Medewi

Wir suchten etwas weniger wildes, lautes, motoriges als wie Canggu. Mo erinnerte sich an seinen Bali Trip vor 6 Jahre und kam auf Medewi. Der günstigste Weg dahin zu kommen und unabhängig und mobil zu bleiben war ganz klar der Scooter. Klar war uns aber auch, dass beide Backpacks plus Board auf einer Strecke von knapp 60 Kilometern nicht funktioniert. Also packten wir um und ließen einen Rucksack in der letzten Bleibe zurück.
Durch das schön grüne Hinterland ging es leider nicht die ganze Zeit. Auf der Hauptverkehrsstraße der Südwestküste wurde die Fahrt dann schon anstrengend. Nicht nur weil Marens Hintern bereits nach 30 Minuten schmerzte, sondern auch auf Grund der dauernde Überholmanöver aus gefühlt allen Himmelsrichtungen. Da wird eine Art Bundesstraße eben schnell zu einer vierspurigen Rennstrecke und "schwer" überholt "leicht" mit lauten Getöse. Um uns vor den vielen Abgasen wenigstens ein wenig zu schützen, führen wir beide mit medizinischen Mundschutz. Mo brauchte unseren leicht überladenen Roller selbstverständlich sicher ans Ziel. Aber ein bis zwei Nervenmomente bleiben zur Erinnerung.
Das Anara Surfcamp liegt in Steinwurfweite vom Meer in Medewi. Schnell war klar, dass wir hier einen tollen Mix aus ähnlich tickenden Menschen begegnen würden. Eine Mix aus freiheitsliebendnen Weltenbummelern - jeder auf seine ganz eigene Weise und mit seiner ganz eigenen Geschwindigkeit. Ein Pärchen aus Östereich inspirierte uns mit wahnsinnig spannenden Geschichten aus der gesamten Welt. Von ihren sehr diziplinierten Budgets können wir uns noch eine Scheibe abschneiden. Auch aber von ihrem Mut Länder ganz anders als gewöhnlich zu bereisen. Von dieser Truppe lernen wir auch eine neue indonesische Süßspeise namens "Martaba". Das ist eine Mischung zwischen Kuchen und Pfannkuchen mit einem Mix an Zuckerzeugs der himmlisch schmeckt. Pedro aus Venezuela kochte abends für 10 Mann sein heimisches Leibgericht (preisfrage: wie heißt es??) und Martaba wurde reichlich genossen.
Was man sich abends so anfuttert sollte man morgens besser auch wieder verbrennen. Gut dass die Bedingungen für gute Wellen morgens am Besten waren. Kein Wind und daher klare See mit leicht zu berechnene kleineren Wellen. Zu Marens Glück sogar ein Beach Break. Diese Bedingungen ließen selbst den Angsthasen zu ersten Surferfolgen kommen.
Ja Schlaf war so ne Sache in Medewi. Der Islam ist hier die dominierende Religion. Also fanden wir an den Straßen Moscheen und nachts um 04:45 weckste uns regelmäßig der Muezzin. Sonst war es aber ein ganz normaler wenn auch ruhiger Beachlife-Ort mit Bikinis und wenigen aber süßen Beach Cafes. Erholung ist im jeden Fall garantiert. Wir haben angefangen zu lesen...
Außer surfen ist da auch nicht viel los. Ein Nachmittags-Ausflug brachte uns zu den zwei "Sehenswürdigkeiten " innerhalb von 30 Minuten Roller -Ride. Der Weg rauf, weit über die Wälder, hat sich bereits gelohnt. Der Straße führte durch kleine Bergdörfen in denen gerade Nelken und Lorbeer am Straßenrand getrocknet wurden. Der Geruch lag mir noch am Abend sanft in der Nase. In Bunut Bolong bestaunen wir eine uralten Baum durch dessen Mitte eine Straße führt. Es hat schon seine Vorteile wenn man de Weg von 882 Stufen zu einem Wasser auf sich nimmt. Den Twin Waterfall hatten wir für uns ganz alleine.
Medewi war genau was wir brauchten - genau ein Strand, kein Roller Need und Nerv, etwas Ruhe,auch vor surfmassen und vor allem diese inspirierende Crew: schließlich hat unsere Reise zwar grade erst begonnen, soll ja aber auch bald spannend weitergehen...
PS. Antwort ist Arepas!Read more

Hallo ihr Weltenbummler, jetzt habe ich mit Interesse und ein bisschen Neid eurem Trip von Anfang an nachverfolgt. Sieht und hört sich ja alles echt spannend an. Passt weiterhin auf euch auf und genießt jeden Tag. 😘👋
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- Day 49
- Friday, September 27, 2019
- ⛅ 31 °C
- Altitude: 13 m
IndonesiaTukad Balian8°30’8” S 114°57’55” E
Der WOW Surf am Balian Beach

Nach knappen vier Tagen in Medewi wurden wir dann etwas unruhig. Auf dem Weg dorthin hatten wir an dem schönen kleinen Balian beach eine Pause gemacht und hier wollten wir nur nochmal hin.
Ja scheinbar konnten wir die "Eile" schon etwas hinter uns lassen. Jeden Tag von einem zu einem anderen Ort zu hetzen und jedesmal die Sachen zu packen, ist bisher nicht passiert. Wir sind also immernoch an der Südwest-Küste Balis und auch aus diesem Örtchen gibt es von keinen sehenwerten Highlights zu berichten. Nette kleine Cafes an einem schönen Beach. "Schön" macht leider auch immer was mit dem Übernachtungs-Preisen. Nach langen Schauen fanden wir dann eine einigermaßne bezahlbare Bleibe. Wichtig war uns, dass es nah zum Surfspot lieg- ganz klar. Das es dazu noch einen Infitiy-Pool gab konnte ja keiner ahnen ;) Aber wenn es schonmal im Bereich des Möglichen liegt und die Chancen auf günstigere Übernachtungen rar sind, dann nimmt man halt auch mal den Pool mit. Das passiert uns so oder so wohl eher in Asien.
Keine nennenswerten Erkundigungen, ok...ABER SURF ist hier das Thema. Mo kannte die Welle bereits und dann am ersten Morgen hatte er DEN Surf des bisherigen Urlaubs. Er kam fast "high" zur Unterkunft zurück. Der Stop hier hatten sich für nur 2 Stunden bereits gelohnt. Falls ihr euch wundert, dass es von Mo nie Bild- oder Video-Beweise gibt. Naja der Herr sitzt meist an dem weit entfernsten "peek" und sucht die größeren Wellen. Das ist vom Strand her betrachtet wirklich immer weit weg. Meist sehen die Surfer von dort aus alle gleich aus und mehr wie dunkle im Wasser sitzende Punkte. Da kommt eine Handykamera und eine Actionkam einfach nicht hin. Sich ohne Surfbrett, dafür aber mit Kamera in der Hand in die Fluten zu stützen und das Geschehen aus dem Wasser zu filmen, machen eher Fim-Profis mit einem Hang zu wirklich gefährlichen Lebenssituationen.
Um an unser nächstes Ziel in Indonesien zu kommen, mussten wir dann für eine günstige Nacht zurück nach Canggu. Immerhin stand hier ja auch noch die Hälfte unseres Hab und Guts und wir wollten für ein paar Tage die Insel Bali verlassen. Was es da immer so in Badezimmer zu entdecken gibt ist schon erstaunlich. Aber seht am besten selbst im Video. "Traveler" unter sich erkennen sich übrigens nicht nur an den voll bepacken Rücken, sondern irgendwie auch an den "vibes". So bekamen wir von einem aufbrechenden spanischen Pärchen eine Tüte voller tropischer Früchte geschenkt. Die Tüte war so schwer beladen, dass sie diese selber nicht mit auf die Weiterreise nehmen konnten. Nach einem schlecht gewählten Frühstück war dies für uns eine kleine kulinarische Rettung.
Nach einer typischen Canguu-Nacht, mit Bier im "Olds Man" ( Happy Hour olé - zwei Bier zum Preis von einem) also Rucksack auf und dann hab zu einen Hafen namens Sanur. Es sollte einer erste Bootsfahrt auf uns zukommen und wir wollen Bali selber ein paar Tage hinter uns lassen.Read more
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- Day 54
- Wednesday, October 2, 2019
- ⛅ 30 °C
- Altitude: 10 m
IndonesiaTeluk Sanghiyang8°40’53” S 115°26’3” E
Das erste Insel-Feeling

Bali ist als Insel betrachtet ja schon etwas größer. Wenn man dort per Flugzeug ankommt und mit dem Roller rumreist bekommt man kaum mit, dass man auf einer Insel ist. Wir beschlossen also diese Gefühl einmal zu suchen. Nach starkem Abwägen entschieden wir uns dann gegen die Gillis und für die direkt vor Bali vorgelagerten Inseln Nusa Lembongang und Nusa Penida. Die Erzählungen über Mantas in einer bestimmten Bucht haben uns neugierig gemacht. Vielleicht auch, dass Mo auf Lembongan surfen kann, man weiß es nicht! Bisschen mehr wilde Küste statt wilder Verkehr war auf jeden Fall was wir wollten!
Wir reisten also per 'Grab' (das asiatische Uber) von Canggu zum Hafen Sanur. Von dort stiegen wir in ein Schnellboot nach Nusa Lembongan, eine kleine Insel die per Brücke mit der Insel Nusa Ceningan verbunden ist. Einmal vorab: Alle drei Inseln vor Bali sind bereits seid vielen Jahren durch Besucher gesteuert. Uns war also klar, dass wir hier keine Abgeschiedenheit finden würden. Jede Insel hat seine Highlights und jedes davon ist nach unserer Vermutung durch Instagram groß geworden bzw. werden es noch immer - scheinbar gibt es noch viele viele Chinesen, die Ihre Gruppenausflüge hierhin steuern.
Auf Nusa Lembongan werden Touristen mit kleinen Mini-Transportern herumgefahren. Hinten offen und mit zwei Sitzreihen bestückt. Zweite Alternative ist wie immer der Scooter. Wir waren defintiv froh, wenn wir vor der Kolonnen an kleinen Transporter an einem "instagrammigen Spot" angekommen sind. Aber immerhin gibt es keine Autos. es ist ruhiger und auch das Insel Feeling kommt ien wneig auf.
Unsere Unterkunft "Adi Homestay" hilt alles wichtige für uns bereit: eine ruhige Bamboo-Hütte, einen Warung für genug Futter und einen schönen Platz am eigenem kleinen Pool. Dazu konnten wir hier auch direkt unser geplantes Highlight buchen: Die Manta Snorkeling Tour.
Wir machen es kurz. Für uns gab es leider keine Mantas zu bestaunen. Nach vielen Gesprächen mit Indonesiern war klar: Endweder waren wir einfach zu spät in der Bucht und zu viele andere Boote schon vor uns da, oder es liegt an der wechselnden Saison. Durch den momentanen Wechsel auf die Regenzeit wird das Wasser kälter, die Gezeiten ändern sich und Delphine kommen in die Manta-Bucht. Das ist wohl meist ein Zeichen dafür, dass die Mantas rar werden. Delphine hingegen haben wir wirklich aus der Ferne sehen können. Dazu gab es in der Crystall Bay eine kleine ganz private Zeit zwischen Maren und einer wunderschönen Schildkröte. Über die verpasste Chance mit Mantas zu schwimmen, half das ein wenig hinweg.
Ansonsten- keine Frage Nusa Lembongan hält schöne Cliff-Szenerien bereit und ziemlich ziemlich blaues Wasser. Überall gibt es verwinkelte kleine Gassen und Schauckeln an Strandbars. Die bekannte "Yellow Bridge" rüber nach Nusa Ceningan gehört ebenso zu den Dingen die man mal befahren sollte - aber auch hier...am besten ist gerade wenig los.
Etwas sehr "ursprüngliches" haben wir dann aber doch finden können und waren auch ganz überrascht. Auf der südlichsten Spitze Ńusa Ceningangs fanden wir doch wirklich einen Hahenkampf vor. Ja richtig, ein organisiertes Turnier an dem männliche Hähne eine rasiermesserscharfe Klinge an eine Kralle bekommen und so bestückt in einer Art " Arena", angestachelt, aufeinander losgelassen werden. Ein Kampf entscheidet der Tot und dies eben meist blutig. Vor dem Kampf werden lauthals Wetten angenommen und der Wetteinsatz hochgetrieben. Aus westlich europäischen Augen her betrachtet ist dies eine wirkliche grausame Freizeitbeschäftigung und Tierquälerei. In vielen asiatischen Ländern ist dies alleridngs tief verwurzelte Kultur. Maren hat dies bereits in den Philippinen beobachten dürfen und daher hielt sich der Schock hier in Grenzen. Aber nein- "schön" anzusehen ist dies nicht.
Keine Mantas und nach zwei Tagen hatten wir auch sogut wie alles gesehen...also packten wir und stiegen in ein kleines Boot zur Nachbarinsel Nusa Penida.
Neben den Bildern hier gibt es übrigens das erste Mal ein kleines VIDEO zu NUSA LEMBONGAN https://gopro.com/v/Db0Jdr4gr7JwVRead more
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- Day 57
- Saturday, October 5, 2019
- ⛅ 27 °C
- Altitude: 487 m
IndonesiaBukit Emas8°43’46” S 115°32’43” E
Beach hunting auf Nusa Penida

Vielleicht erst lesen dann Video unten anklicken ;)))
Nach nur 10 Minuten Boots-Fahrt kamen wir auf Nusa Penida an. Wir wussten, dass Insel ein paar wirkliche Traum-Strände bietet. Aber wir müssen zugeben, dass wir die Streckten dort um einiges unterschätzt haben. Nach Nusa Lembongan waren wir kurze Scooter-Strecker gewohnt, vor allem aber gute Straßen. Hier auf Penida zeigte Google Maps auf einmal Routen von über einer Stunde. Bis auf die eine Hauptstraße waren die Wege zu den Stränden beschwerlich und Mo musste wirklich sein ganzes Fahrkönnen aufwenden. Und mein Hintern tut noch Tage später weh.
Der erster Weg zum berühmten Kelingking Beach hatte es bereits in sich. Nicht nur die Schotterwege mit tiefen Löchern sind gefährlich. Leider gibt es auf den sehr engen Straßen aber auch ne ganze Menge Autos, die das Wegrecht immer für sich einräumen. Hier gilt das Gesetz der größeren Motoren und so musste Mo nicht nur einmal gekonnt auweichen. Mir bliebt so einige Male fast das Herz stehen. Am Strand angekommen drängelten wir uns am Lookpoint an den vielen Touris vorbei um auf die berühmten Stufen runter zum Strand zu kommen. Der Ausblick von dort oben ist durchaus ein Instagram Bild wert. Die Felsformationen schauen von oben aus wie der Hals und der Kopf eines T-Rex auf dem man gerade reitet. Tja die Schuhe, die im Roller unter dem Sitz lagen, hätten wir schon gebrauchen können, aber wir entschieden uns die berühmten Stufen in FlipFlops auf uns zu nehmen. Und ja, man muss schon sagen, dass es eine sportliche Angelegenheit ist. Nachdem die schräg betonierte Stufen aufhören, ist es eine kleine Kletterpartie, die einige doch an ihre Grenzen bringen. Die Belohnung ist ein toller Strand mit beeindruckenden Felsen und einer Strömung, die uns wortwörtlich gewaschen hat. Bis wir wieder oben waren, war die Erfrischung aber wieder verschwitzt.
Zur Belohnung ging es danach an den Crystal Beach - der glitzert wirklich wie Klunkersteine!
Am zweiten Tag wollten wir aber eine ganz bestimmte Stelle aufsuchen. In Indonesien ist der Hindusimus weit verbreitet. Jeden Morgen werden die Häuser mit kleinen Geschenkgaben und Räucherstäbchen geschmückt und für Wohlergeben gebetet. Immer wieder sahen wir verschieden Rituale, auf den Inseln, aber noch nie sahen wir einen Tempel dieser besondernen Art. Der Goa Giri Putri Tempel an der Nordostküste befindet sich nämlich in einer unterirdischen Höhle. Um diesen betreten zu dürfen mussten wir erst einen traditionelle Sorong-Rock leihen. Eine Warntafel vor den Treppen zum Eingang wies uns darauf hin, dass Damen kurz nach einer Niederkunft oder während ihrer Periode den Tempel keinesfalls betreten dürften. Sie gelten in diesen Momenten als unrein.
Der Weg in den Temple ist kaum auszumachen, denn es ist nur ein kleines Loch in einer Felswand. Dahinter ersteckt sich eine riesige Höhe in der mehrere Gebetsstätten errichtet sind. Während der Zeremonien, die dort scheinbar den ganzen Tag hindurch stattfinden, haben wir uns andächtig im Hintergrund gehalten. Die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch und dennoch schliefen sogar ein paar Menschen auf Art größeren Pritschen. Stetig geht ein Glockenklineln und der Geruch von Räucherstäbchen liegt in der Luft. Zurück am Tageslicht hat uns eine Affe nach kurzem aber heftigen Angriff doch passieren lassen. Wir lernten das man Affen in gar keinem Fall lange anschauen sollte und schon gar nicht anlachen sollte. Macht im Nachinein in jedem Fall Sinn. Die Tollwutimpfung brauchten wir bisher zum Glück noch nicht.
Wir schwangen uns wieder auf den Roller hin zum berühmten Diamond Beach...und so wie der Name vermuten lässt, so prächtig ist er auch. Ein Traumstrand wie er im Buche steht. Und wieder mussten wir uns den Weg dorthin aber verdienen. Stufen und wieder Stufen und sogar kleine Seile waren notwenig. Blöderweise ist ja immer der Rückweg das Anstrengende - also erst das Vergnügen und dann die Arbeit... ;)
Am Abend stand eine große Entscheidung an...probieren wir es nochmal mit einem Schnorcheltrip, um mit den Manta-Rochen zu schwimmen?
Aber nach erneuter Rücksprache mit diversen (ehrlichen) Bootsführern haben wir uns dagegen entschieden: Es scheint, dass nicht nur uns, sondern auch den Mantas das Wasser im Oktober zu kalt zum Schwimmen wird. Und ein weiterer Schnorcheltrip mit 100 anderen Menschen irgendwie keinen Sinn macht. Gut Ding will Weile haben. Wir haben ja hoffentlich noch die ein oder andere Möglichkeit Unterwasserwelten zu erkunden.
Da wir aber auch keine Lust mehr, auf endlose Rollertouren über Stock und Stein hatten und auch keine "Influencer" mehr sehen konnten....stand die Entscheidung am nächsten Tag nach Bali zurückzukehren. Man kann nicht alle haben.
Kleine Social-Media-Anmerkung noch:
Diese beiden Nusa Inseln sind ein beeindruckendes Beispiel, wie Instagram unsere (Reise-)Gewohnheiten verändert; Bis ins Jahr 2016 haben diese Inseln eigentlich kaum jemanden (außer ein paar Surfer) interessiert. Erst als Bali (vornehmlich Canggu und Ubud) "abgearbeitet" waren, sind ein paar wirklich tolle Bilder von diesen Inseln durch die Socials gelaufen. Ein paar findige Locals haben dann die Zugänge zu den Inseln und deren Highlights so schnell so einfach gemacht, dass innerhalb von 2 Jahren Horden von vornehmlich Chinesen die Inseln fluten. Auf Nusa Penida sind das gegenwärtig 9000 Touristen pro Tag.
Wir sind ja selber recht "social" und enthalten uns da einer negativen Meinung - haben wir allerdings bisher auf Instagram nach Highlights gesucht, werden wir in Zukunft eher auf Insta schauen, ob das Highlight nicht schon viel zu groß geworden ist...
Zum VIDEO zu NUSA PENIDA geht's hier lang https://gopro.com/v/NlppwqMQyMmm8Read more