Etappe 20 Algeciras nach Conil
3 aprile 2024, Spagna ⋅ ☀️ 20 °C
Heute habe ich etwas länger geschlafen, weil es dann gestern doch etwas später geworden ist.
Nach einem guten und ausreichendem Frühstück bin ich eigentlich doch um 09:30 losgekommen.
Ich muss nicht mehr erwähnen, dass ich nur noch in kurz/kurz unterwegs bin. Denn um die Tageszeit wenn ich das Hotel verlasse, hat es meistens schon 14 Grad und es wird ziemlich schnell noch wärmer.
Und noch was will ich erzählen. Ich merke mir die Nummer des Hotelzimmer nicht mehr. Nehme immer die Karte und deren Hülle mit, wenn ich aus dem Zimmer gehen um zum Frühstück zu gehen. Kann mir die Nummern nicht mehr merken.
Der heutige Tag begann gleich mal mit einem zackigen Anstieg. Es ging Algeciras heraus und dann gleich in Hügel hinein. Da war ich sofort warm, weil es auch immer in der Sonne war.
Es ging mal wieder auf die N340, die mich ja schon seit Barcelona begleitet. Die N340 ist dann gleichmäßig ansteigend. Dieses Mal ging es durch den Parque Natural Del Estrecho hinauf und angenehm zu radeln. Es war ned so viel Verkehr.
Es waren dann gleich auf den ersten 14 Kilometern mehr als 450 Höhenmeter zu bewältigen und zwei Pässe. Dann war ich am Observatorium von Tarifa angekommen und habe von oben eine geniale Aussicht auf Tarifa und dessen Strände gehabt.
Das ist schon wirklich ein wunderbarer Blick. Dann ging es auf über 4 Kilometer hinunter nach Tarifa. Bin ein wenig durch die Stadt geradelt und habe so viel wie möglich angeschaut, dass ich mit Euch per Videos und Bildern teilen möchte.
Sehr interessantes Flair in der Stadt. Es sind überall WoMo‘s aus aller Herren Länder zu sehen, viele coole Leute und auch welche, die scheinbar dort das ganze Jahr über leben.
Echt klasse diese Mischung. Ich habe mir geschworen, nicht allzu lange in der Stadt zu bleiben, denn ich wollte nicht wie am gestrigen Tag so spät im Hotel sein.
Tarifa ist ne geile Stadt, das was ich sehen konnte. Das ist der Vorteil mit dem Rad.
Weiter ging es nun das erste Mal seit langem in Richtung Norden und vor allem am Atlantik entlang. Ich habe das Mittelmeer nun seit Perpignan bis nach Tarifa abgefahren. Es waren tolle Momente dabei. Musste kurz inne halten und mich vom Mittelmeer verabschieden. Schön in Tarifa zu sehen, wie ruhig das Mittelmeer im Vergleich zum Atlantik ist. Das kann man sehr gut sehen bzw. genießen auf der Landzunge Punta de Tarifa zur Isla de Tarifa. Die Halbinsel ist nicht zugänglich.
Im Mittelmeer wird geschnorchelt und im atlantischen Ozean ein paar Meter weiter in den Wellen gesurft. Beeindruckend dieses Phänomen, genau wie die Gezeiten im Atlantik.
Es ging dann auf der Stadt hinaus, ja genau auf der N340. Nach 10 Kilometer ging es dann links weg zum Punta Paloma, in Richtung Hinterland und durch zwei Dünen hin durch. Das war in der Mittagszeit schon echt krass, in der Sonne bei 28 Grad, ohne Schatten. Als man dann ganz oben angekommen ist, konnte man einen wunderbaren Wanderweg und Radweg auf Halbhöhe nutzen.
Er heißt Sendero Europeo ARCO Atlantico. Er war wunderbar zu radeln, da kaum jemand unterwegs war. Herrlich im Schatten. Nach circa 10 Kilometern, waren dann auf einmal auf einigen freien Plätzen bei den ersten Häusern, Restaurants wieder so viele WoMo‘s und deren Bewohnern. Echt teilweise schräge Leute. Aber das soll wertfrei sein.
Ich kam so um die Mittagspause, es war 13:15 an einem wunderschön gelegenen Restaurant vorbei. Konnte mein Rad und das Handy laden. Das ständige Filmen und Bilder machen, zockt echt ganz schön. Und dann die notwendigen App wie Komoot und Strava im Hintergrund am laufen.
Habe Kathi über FaceTime angerufen. Was für eine tolle Aussicht und Umgebung, um es zu teilen. Ihr werdet es später im Video sehen. Es ist die Vorstufe zum Paradies. Ich habe dort auf der Terrasse gegessen und etwas getrunken und genau gewußt, dass ich alles richtig gemacht habe. Es war traumhaft. Ganz andere Gefühle wie am gestrigen Tag, aber es war überwältigend dort sitzen dürfen. Was für ein weiterer Zufall, dieses Restaurant www.boloniaserenade.com gefunden zu haben.
Ich glaube langsam, dass es gar ned so viele Zufälle gibt. Nach einem ausdehnten Mittagessen musste ich allerdings weiter radeln und ich war froh, dass ich sowohl mich als auch das Rad aufgetankt. Es kamen zwei Mega Anstiege in der prallen Sonne, die es in sich hatten. Aber sie haben sich gelohnt, weil man überragende Ausblicke auf den Atlantik hatte. Es ging auf über 250 Hm hoch.
Allerdings mit einem unschönen Ende. Der vorgegebene Trail war für mich ned zu fahren. Es war so steinig, rutschig, und es ging echt steil abwärts. Ich habe den Weg Gottseidank vorher abgelaufen und wollte dann den Weg hinunter schieben. Als ich dann wieder nach oben gelaufen bin un am Einstieg bei meinem Radl war, hat mich eine Eingebung getroffen.
Ich habe auf Komoot auf die Karte geschaut. Und siehe da, es gab eine alternative Route weiter. Musste ein paar 100 Meter wieder zurück und dann zu einem toll gelegenen Leuchtturm Faro Camarinal fahren. Witziger Zufall, denn ich hatte in der Ursprungsroute tatsächlich den Leuchtturm anfahren wollen. Bin aber ned abgebogen, weil ich keine Lust hatte, denn es war echt heiß.
Nun war also dort und es sollte weiteres Highlight folgen. In einer Anhöhe mit Atlantik Blick sah ich abartige Riesen Villen, in einer Anzahl, die unfassbar war. Wahnsinn. Ich musste irgendwann aufhören Bilder machen. Für mich wahnsinnig und echt schöne vielen mit riesigen Fensterfronten. Genial.
Es war ein Vorort von Zahara. Bin dann durch den weitläufigen Ort gefahren und an der Küste auf einem unendlichen langen Radweg nach Barbate geradelt. Wunderschöner Radweg. Weiter ging es auf dem Radweg immer am Meer entlang bis Los Canos de Meca, Zahora und El Palmar. Endlich bin ich bei leichtem Wind in Conil angekommen. Noch eine Stadtrundfahrt mit dem Rad gemacht. Es ist wirklich ein tolles Hotel, bezahlbar, weil Nebensaison. Hotel Leonore Conil.
Ich habe gestern ja schon einer atemberaubenden Etappe gesprochen, aber heute stand ein ganz anderes Phänomen im Vordergrund. Die Teilung Mittelmeer und Atlantik in Tarifa. Und später die Dünen Valdevaqueros und immer wieder diese tollen Aussichten und Ausblicke. Ich dachte, das man den gestrigen Tag nicht toppen kann. Aber heute war schon nochmals, auch landschaftlich etwas ganz besonderes.
Das Mittagessen ein Traum , mit so einem Blick auf den Strand. Was für viele unterschiedliche Menschen, die ich auch dort in ihren WoMo‘s gesehen.
Mal sehen was nun noch folgt. Ich finde Andalusien wirklich sehr schön bisher.Leggi altro























Viaggiatore
Das ist so faszinierend - Wahnsinn
Viaggiatore
Von denen du dich nicht abschrecken lässt 😂👍🏻
ViaggiatoreYup