• Etappe 23 Cartaya nach Quarteira

    6 aprile 2024, Portogallo ⋅ ☁️ 19 °C

    Habe ned so gut geschlafen in dem Stadthotel. Es war ziemlich laut in der Stadt. Es war eine warme Nacht und somit waren viele Leute noch lange unterwegs.
    Ich bin früh raus, die Wäsche war mit der Hilfe der Klimaanlage getrocknet. Das ist morgens schon mal ein guter Einstieg in der Tag.
    Da es im Hotel kein Frühstück gab, ich dann gleich los geradelt. Wie es schon am Tag vorher hat leider das Navigationssystem auch bei der Abfahrt nicht richtig mich gelotst. Nach zweieinhalb Kilometer habe ich es jedoch gemerkt und bin umgedreht.

    Das erste Highlight war ein Rudel wilder Hunde, die mich verfolgt haben. Das am frühen morgen. Ich habe in den Turbo Modus hoch geschaltet und sie abgewimmelt. Da war ich echt froh. Aber es sollte nicht das letzte mal sein, denn aufgrund des Navigationsfehler musste ich nochmals zurück und wieder durch den Rudel wilder Hunde. Diese Mal ging es bergab, ein Vorteil für mich.

    Danach ging es auf der Straße in Richtung Südosten weiter bis zur Grenzstadt Ayamonte. Dort bin ich in den Supermarkt und habe mir ein Sandwich machen lassen, weil ich ja mit der Fähre über den Rio Guadiana übersetzen wollte. Sie fährt jede Stunde. Ganz geschickt. Der spanische Fährmann hat mich auf den VfB angesprochen und gesagt, dass wir mit Leverkusen eine starke Saison spielen. Und er natürlich Xabi Alsonso bei Leverkusen verfolgt.

    Die Überfahrt dauerte ca 30 Minuten. In Portugal angekommen, war es doch ein schönes Gefühl. Ich bin auf dem Radweg EuroVia 1 in Richtung Osten gefolgt. Er war gut zu fahren. Es ging zunächst über Monte Gordo, Altura etwas im Hinterland und etwas hügelig auf dem Radweg zügig weiter. Es war heute diesig und nur 22 Grad warm.

    Kurz vor Tavira sah man dann wieder die Salzfelder und das NSG Formosa. Schon richtig schön durch ein NSG mit vielen verschiedenen Vögeln zu radeln. In Tavira habe ich dann zu Mittag bei einem Italiener gegessen. Dazu das übliche laden. Es hat lecker geschmeckt und gestärkt ging es dann weiter in Richtung Olhão immer im NSG. Es war echt schön und hat Spaß gemacht.

    Die Bahnlinie, die ich ein paar auf der heutigen Tour überqueren durfte, heißt Linha de Algarve: Die in Breitspur gebaute Bahnstrecke wurde stückweise in den Jahren 1889 bis 1922 eröffnet.
    Früher führte eine Eisenbahnfähre nach Ayamonte (Spanien) und von dort eine Bahnstrecke nach Huelva. Diese Strecke ist genauso wie die Fährverbindung längst eingestellt und abgebaut. Auf der spanischen Seite des Guadiana-Flusses sind fast keine Spuren der Eisenbahn mehr vorhanden. Eine erneute Anbindung der Eisenbahnen steht auf dem Wunschzettel der Region Andalusien. Im Verkehrswegeplan der spanischen Regierung ist sie aber nicht enthalten.

    Das nächste Ziel war dann die bekannte Stadt Faro an der Algarve. Habe zeitgleich eine Sightseeingtour durch die Stadt gemacht. War schon fast aus der Stadt draußen, habe ich gemerkt wie mein Hinterrad schwammig wurde. Mist ein Plattfuß, Samstag Abend um 18:00. Glück es war ca 500 Meter vom Decathlon entfernt, und er hat bis 21:00.
    Es wurde freundlicherweise der Schlauch getauscht. Man war das Glück im Unglück.

    Es ging noch ein paar Kilometer weiter bis zum Zielort. Weingärten hat sich das Komoot und Wahoo System wieder verabschiedet. Trotz mehrfacher Versuche die Strecke auf das Wahoo zu laden. Aber ich werde es nicht näher und tiefer erläutern. Same procedure as yesterday.
    Bin mit google maps gefahren. Hatte Gottseidank mittags ausreichend alles geladen, denn ich musste mal wieder Strecke fahren, die echt grenzwertig waren. Die Straßen war Sandpisten, die ausgewaschen waren und voller Steiner waren. Habe mich ned aufgeregt, weil ich ja vorher Glück im Unglück mit de Schlauch hatte.

    Es ging dann durch das Val de Lobo mit seinen vielen Golfplätzen und Villen durch. Es wurde schon dämmerig, aber nich rechtzeitig das Hotel erreicht.

    Es war eine tolle Etappe, die geprägt war von zahlreichen Kilometern durch Salzfelder und das NSG Famosa. Es hat echt Spaß gemacht dort durch zu radeln.
    Ich hätte nach dem Grenzübergang nach Portugal das zweite Mal die Zeit umstellen müssen, den ich bin wieder eine Stunde zurück.
    Faro ist eine tolle Stadt. Vor allem in der Vorsaison. War ned arg viel los.
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