• Etappe 26 Vila Nova - Setūbal

    9. april 2024, Portugal ⋅ ☀️ 20 °C

    Nach der gestrigen Monsteretappe und dem trotzdem noch verfassten Etappenbericht bei schlechtem WLAN, habe ich heute etwas geschlafen. Grund ist auch gewesen, dass das Frühstück im Hotel erst um 08:30 serviert wurde.
    Das Hotel war voller Wanderer, die meisten waren aus Deutschland.

    Ich habe gut gefrühstückt und bin dann losgefahren und zur Post. Dort habe ich meine Winterklamotten zum Radeln weg geschickt. Somit werden die Gepäcktaschen immer leichter. Auch ned schlecht. In Vila Nova waren unheimlich viele Wanderer zu sehen.

    Es ging bei sonnigem Wetter und ein wenig Wind los. Es soll eine entspannte Etappe werden. Es ging sehr viel über sandigen Untergrund und ganz in der Nähe der Küste entlang.

    Heute waren sehr viele Wanderer und viele Radler unterwegs. So eine hohe Anzahl hatte ich die gesamten Tour nicht gesehen. Gruppen, Paare oder einzelne. Ist wohl ein großes Wanderparadies.

    Die Etappe war nicht sehr hügelig und wirklich schön zu fahren. Man hat sie, im Gegensatz zu gestern, regelrecht genießen können. Aber es war die ganze Zeit windig.

    Das erste Highlight war auf einer Landstraße, als ich die vielen Rinder fotografiert habe und der Landwirt mich gefragt hat, ob ich ihm helfen könnte, die Tiere über die Landstraße zu führen.

    Wir haben dann jeweils mit einer roten Fahne die Straße gesperrt und die Rinder und Kühe sind von einer Weide zu der auf der anderen Straßenseite liegenden Weide gewechselt. War eine tolle und coole Sache.

    Kurz danach kam dann der erste Kontakt mit dem Atlantik. Es war kurz vor Porto Covo. Echt ein Postkarten Idyll. Erst das alte Gemäuer und dann musste man durch ein Bachbett durch laufen oder fahren um auf die andere Seite zu kommen.

    Porto Covo ist ein mega schönes Dorf mit ganz alten Häusern und alles schön hergerichtet. Wow.

    Weiter ging es dann in Richtung Sines. Die Powerstation von Sines, die ähnlich aussieht wie die Powerstaition von Barcelona. Man sieht sie schon aus weiter Ferne. Ich habe Sines nur gestreift und weiter in Richtung Norden gefahren

    Es ging wieder durch das Naturschutzgebiet, denn die Strasse führte mitten durch. Es sind immer wieder die selben Bilder, viel Sand und wenig Bäume. Die Straße war nicht so befahren, deswegen war es ein wirklich angenehmes fahren.

    Ich habe den Atlantik nur ganz selten gesehen. Ab Comporta ging es 10 Kilometer weiter auf einer Landzunge bis zum Fährhafen in Troia nach Setúbal.

    Es ging dann eine halbe Stunde auf die Fähre und in den Hafen von Setúbal.
    Habe 14 Jahre ein paar Tage dort gearbeitet. Konnte mich noch an viele Dinge erinnern.

    Ich bin heute wesentlich entspannter und auch früher im Hotel angekommen. Habe auch meine Klamotten gewaschen.

    Es war eine angenehme und entspannte Etappe.

    Morgen geht es weiter.
    Konnte sogar ganz in Ruhe das CL Spiel von Arsenal anschauen.
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