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- Dzień 196
- poniedziałek, 20 lutego 2023 13:12
- ☀️ 27 °C
- Wysokość: 14 m
BrazyliaEnseada de Paraty-Mirim23°14’22” S 44°38’54” W
Dschungelwanderung - dieses Mal wirklich
20 lutego 2023, Brazylia ⋅ ☀️ 27 °C
Heute wollen wir es wissen. Wir beschliessen noch einmal zum Strand auf der anderen Seite des Waldes zu laufen. Natürlich erst gegen Mittag, weil wir am Morgen immer noch etwas faul sind und lieber die ersten Stunden des Tages mit Lesen und Kaffeetrinken verbringen.
Doch dann geht's los.
Natürlich müssen wir zuerst durch den schienbeintiefen Matsch laufen. Nicht gerade ein schöner Start, aber wir wussten ja, was auf uns zukommt. Rebecca hat sich zwei Plastiksäcke über die Füsse und bis zu den Knien hoch gezogen. Doch diese reissen zwischen den FlipFlops nach ein paar Minuten. Und auch die FlipFlops selbst gehen auf. Und leider ist dieser Weg länger so matschig als gedacht. Sicher eine halbe Stunde stampfen und schlittern wir durch den Match. Bis endlich Sand kommt. Dann über eine Hängebrücke uuuuuund schon wieder Matsch. Das geht so weiter, bis wir zum Meer kommen. Doch einen Strand sehen wir nicht. Also durch das Wasser der kleinen Bucht gewatet und auf der anderen Seite gesucht.
Nach etwa zehn weiteren Minuten finden wir den kleinen versteckten Strand. Er ist wirklich sehr klein und leider sind schon einige Leute dort. So beschliessen wir nach einem kurzen Bad schon wieder weiterzugehen.
Wir sollen auf einem Weg, der auf Maps.Me eingezeichnet ist, einmal am Strand entlang laufen.
Zu Beginn finden wir den Weg ohne Probleme. Doch er wird immer schmaler, überwachsener, undurchdringlicher. Wir kämpfen uns Meter um Meter durch den Dschungel, bis wir schliesslich vor einem Haus am Strand ankommen.
Das App sagt, wir müssten am Strand entlang. Aber das Wasser reicht bis zu den Steinernen Mauern am Grundstücksende der alten Villa.
Also laufen wir durch den Garten. Etwa 10 Mal. Wir fragen uns durch. Manche sagen, es gebe keinen Weg. Andere wiederum sagen uns, der Weg sei unpassierbar oder auch kein Problem. Doch wir mussten schon zu viel kämpfen, um jetzt wieder umzukehren. Der Rückweg wäre genauso mühsam. Und so laufen wir weiter. Zuerst an den Villen vorbei, vor denen sich eine Gruppe Menschen vergnügt, die alle mit ihren Yachten hier her gefahren sind. Strassen gibt es hier nicht. Und der Fussweg ist offensichtlich fast genauso inexistent.
An einem Teil müssen wir wieder ins Wasser steigen, weil die Flut den Strand und den Weg bereits überflutet hat.
An einem anderen Teil steigen wir durchs Wasser, weil der Weg so unpassierbar ist, dass der Weg durchs Wasser uns logischer vorkommt. Dumm nur, dass der Boden unter den Mangrovenwäldern immer mehr absinkt, bis wir schliesslich durch brusttiefes Wasser waten. Aber zurück ans Ufer kommen wir nicht mehr, weil das so stark überwachsen ist.
Als wir wieder an Land kommen, müssen wir uns wieder durch Lianen, über umgefallene Bäume und durch das Dickicht kämpfen. Rebecca hat immer noch Angst wegen den Schlangen. Aber wir sehen heute nur eine ganz kleine ;)
Als wir endlich, nach vielem Durchfragen und kämpfen und Weg suchen und hin und zurücklaufen am Strand ankommen, hat ihn sich die Flut schon geholt. Kein Sand mehr. Dafür beginnt es zu donnern.
Ohne uns auszuruhen, treten wir also den Rückweg an.
Da wird der Weg immer besser und als wir nach etwa vier Stunden wieder auf die Strasse finden, sind wir dreckig, ausgelaugt und hungrig.
Also zurück ins Baumhaus und chillen! Czytaj więcej











