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  • Day 244

    Jericoacoara

    April 9, 2023 in Brazil ⋅ ☁️ 27 °C

    An unserem zweitletzten Tag machten wir uns dann auf, das berühmte Städtchen Jericoacoara zu besichtigen. Einfacher gesagt als getan. Denn, mit dem eigenen Auto kommt man nicht dahin. Das Städtchen ist umgeben vom Nationalpark, der mehrheitlich aus Sanddünnen besteht. Wer also keinen 4x4 besitzt, kann sich die eigene Überfahrt schon mal abschminken. Dafür muss man mit einen der zahlreichen Tourenführer bezahlen, der einen in das Städtchen bringt. Nicht gerade günstig, wir haben rund 50 Real pro Person bezahlt und waren eine halbe Stunde unterwegs. Der Weg führte, wie kennt man es in Brasilien anders, über Stock und Stein bis wir schliesslich die Dünen durchquerten. Dieser Anblick war durchaus beeindruckend. Unser Hochgefühl hielt aber nicht lange an. Kaum kommt man zum Städtchen, muss man noch Eintritt bezahlen. Das Wüstenstädtchen ist ein Touristenparadies schlechthin. Überall gibt es Restaurants, Shops und Hotels. Also entschieden wir uns, die Erkundungstour Richtung Strand zu verlegen. Ganz ehrlich, auf unserer Reise durch Brasilien haben wir definitiv schönere Strände gesehen trotzdem entschieden wir uns dafür eine kleine Wanderung entlang der Bucht zu machen. Leider war Ebbe und die Aussicht über das Meer daher eher mässig. Trotzdem war es eine schöne Wanderung bei der uns zahlreiche Eidechsen und Esel begegneten. Als uns der Schweiss dann aber nur noch in Bächen den Rücken runterlief und das Meerwasser uns auch nicht mehr wirklich abkühlen konnten, beendeten wir die Wanderung und kehrten ins Dorf zurück. Auf einer der zahlreichen Sanddünnen liessen wir uns dann nieder und genossen den Sonnenuntergang. Da es bereits dunkel war, als wir für unseren nach Hauseweg aufbrachen, gab es auch weniger Tourguides die noch mit ihren 4x4s unterwegs waren. Am Anfang des Dorfes fanden wir dann noch einen netten Herren (der uns, im Gegensatz zur Hinfahrt, nicht abgezockt hat) der uns mit seinem Wüstenbuggy zurück zu unserem Airbnb fuhr. Paula sass vorne neben dem Fahrer und wir durften zu dritt auf eine Bank sitzen und den Sternenhimmel, den Fahrtwind und die zahlreichen Schlaglöcher geniessen. Der schöne Tag wurde mit einem selbst gekochten Essen abgeschlossen.Read more