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  • Day 38

    Tag 36: Bis an die Grenze

    September 24, 2023 in Romania ⋅ ⛅ 25 °C

    Heute begann der Tag grau und es sollte auch ein Besorgungs- und Reisetag werden. Wenn es grau und nieselig ist, sieht alles immer etwas duster und weniger schön aus. Zunächst wollten wir uns in der nächsten Stadt Suceava um die Füllung unserer einen fast leeren Gasflasche kümmern, ein Thema, dass uns ja große Bauch- und Kopfschmerzen bereitet hat. Wir haben tatsächlich eine kleine Gastankstelle gefunden, die uns etwas heimlich und versteckt die Flasche gefüllt hat. Danach haben wir bei Kaufland noch was eingekauft und bei der Weiterfahrt an einer Selbst-Autowaschstation unsere Wasservorräte aufgefüllt. Diese Autowaschstationen gibt es in Rumänien überall und zahlreich - anscheinend Waschen die Rumänen gerne ihr Auto. Zunächst planten wir noch über die Grenze der Republik Moldau bzw. Moldavien zu fahren, aber da der Tag schon weit fortgeschritten war, wir uns über die Sicherheitslage beim Freicampen etwas unsicher waren (und im Norden Moldaviens keine Campingplätze sind) und wir gerade an einem, sich sehr gut für die Nacht eignenden, Klosterparkplatz vorbeigefahren sind, haben wir uns beschlossen da hinzustellen. Der Platz war beim Kloster, neben einem Häuschen, vor dem Leute anhielten um zu beten und sich einen Segen abzuholen. Die Aussicht war super schön über das Kloster hinweg bis in die Republik Moldau hinein. Darüber hinaus war der Parkplatz nachts beleuchtet und es gab einen Wasserhahn an der Straße. Die Kinder fanden es schön mit den Feuerkäfern zu spielen, die sich an dem kleinen Mäuerchen vor uns aufhielten (die kennen sie aus dem Kindergarten) und an der Straße standen mehrere voll beladene Zwetschgenbäume, von denen wir zum Naschen ein paar pflückten. Bis auf die zu schnell durch den Ort rasenden Autos ein perfekter Ort, an dem wir uns sehr sicher gefühlt haben - und gestört hat es mal wieder niemand, obwohl die Leute in den zahlreich vorbeifahrenden Pferdegespannen natürlich schon immer etwas komisch schauen, wenn sie uns sehen. Wir sind aber schon gewohnt, dass die Leute uns ansehen, als wären wir außerirdische, weil es sowas wie uns hier selten bis nie gibt.Read more