Tag 48.2: Woanders - Kap Kaliakra

Für uns war dieser Ausflug auch herauskommen aus unserer Strand-/Urlaubsblase, da wir von Bulgarien noch fast nichts gesehen haben. Die anderen Schriftzeichen der bulgarischen Sprache geben einem nochmal das Gefühl weiter weg zu sein von zu Hause (auch kulturell) und geben dem Land irgendwie noch mehr Ostblock Charme. Dass Bulgarien das ärmste Land in der EU ist und nach Ende der Sowjetunion einen wirtschaftlichen Zusammenbruch erlitten hat, von dem es sich bis jetzt nicht mehr erholt hat, wird durch viele Ruinen und anhand des Straßenbilds in Dörfern und Städten, in denen wir bisher waren, ersichtlich.
Beim Kap Kaliakra sind wir nicht bis zur Spitze gefahren, da wir noch keine bulgarische Währung besitzen und dafür auch keinen Eintritt zahlen wollten. Wir haben dann einen Eindruck der schönen imposanten Steilküste von einem anderen Platz aus gewonnen, auch mit Blick auf das Kap. Somit war der Touri-Teil abgehakt und weiter ging es erst nach Kawarna an einer Quelle Wasser auffüllen, weil in dem offenen Brunnen am Strand doch relativ viel Dreck ist. In Baltschik haben wir dann noch eingekauft, Geld abgehoben und unsere Benzinreserven inklusive Stromaggregat aufgefüllt und dann ging es wieder zurück.
Direkt an der Hauptstraße machten wir eine spannende Entdeckung - das hatten so nahe und live noch nie gesehen: ein abgebranntes Windrad. Leider flogen die Glasfaserfetzen überall über die Felder.Leer más