Neuseeland über Bali

January - March 2020
A 58-day adventure by Joana-Sophia B. Read more
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  • Day 15

    Rotoura Wildwasser-Rafting

    January 30, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 24 °C

    Heute sind wir Wildwasser-Rafting gefahren! Unsere Gruppe bestand aus vier starken Kerlen und uns beiden Joana's. Es hat so Spaß gemacht: die Gruppe war super witzig und es war insgesamt so aufregend. Der Fluss hatte teilweise bis zu 7 Meter hohe Natur-Wasserfälle. Die Wasserfälle sind wir entweder im Boot sitzend, im Boot stehend oder ohne Boot schwimmend (mehr oder weniger freiwillig, s. Fotos) runter geschwommen. Dabei wurde einem alles durchgespült, also auch Nase und Ohren gratis (super angenehm, aber das nimmt man für den Spaß gern in Kauf). Unser Guide Cam hat dann noch einen kostenlosen Campingplatz am gleichen Fluss empfohlen sowie eine Höhle, in der man nachts Glühwürmchen anschauen kann. Die Empfehlungen haben wir natürlich angenommen und abends tatsächlich Glühwürmchen gesehen. 🥰 Den Weg zurück vom Glühwürmchen-Schauen im dunklen durch den Wald haben wir in 1/3 der Zeit des Hinwegs geschafft (wir leiden bestimmt nicht unter Verfolgungswahn) ...Read more

  • Day 15

    Redwoods Treewalk im WhakarewarewaForest

    January 30, 2020 in New Zealand ⋅ ⛅ 25 °C

    Zwischen dem Wildwasser-Rafting und dem Glühwürmchen-Bestaunen waren wir noch im Redwoods Treewalk. Hier haben wir einen Spaziergang in den Bäumen über Hängebrücken gemacht. Der Treewalk wurde von deutschen Ingenieuren in nur sechs Wochen gebaut (Hängebrücken bauen können die Deutschen scheinbar schneller als Flughäfen bauen ...). Die Redwood Trees können bis zu über 100 Meter hoch werden und einen Durchmesser von bis zu neun Metern erlangen. Wirklich gigantisch sind die, haben wir festgestellt.
    Und schon wieder geht ein wunderschöner und super erlebnisreicher Tag zu Ende ...
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  • Day 16

    Wai-O-Tapu und Thermalbad

    January 31, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Heute waren wir zuerst im Wai-O-Tapu Wonderland und anschließend noch in einem Thermalbad. Im Wai-O-Tapu haben wir spektakuläre Naturschauspiele beobachten können, was sehr interessant war, aber auch super doll nach Schwefel stank. Mit der Zeit hat man sich aber an den Geruch gewöhnt.
    Das anschließende Thermalbad hätten wir uns jedoch sparen können. Die Thermen hatten alle um die 40 Grad, was bei einer Außentemperatur von um die 25 Grad weniger angenehm war. Jetzt denkt man bestimmt: "Hätte man auch vorher wissen können." Das stimmt, haben wir aber nicht. Jeden Abend ein Somersby tötet irgendwo auch Gehirnzellen ab. Das ist ein Schaden, den wir gern in Kauf nehmen. 🤓
    Beim Abendessen-Kochen ist unser lieber Guido beinahe in die Luft geflogen. Nein, ganz so tragisch war es nicht, aber der Gaskocher stand auf einmal in Flammen. Ich als Brandschutzbeauftragte in der Firma wusste natürlich ganz genau, wie man reagieren muss, und bin in Panik ausgebrochen. Ein Glück habe ich ja Joana 2.0 bei mir, die sofort zum Feuerlöscher gegriffen hat und Guido somit retten konnte. Das Abendessen gab es dann kalt (Spinat und Grünkohlblätter kann man natürlich auch roh essen ... medium lecker).
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  • Day 17

    Whakarewarewa Maori Village

    February 1, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 29 °C

    Ein bisschen Kultur muss auch sein. Daher haben wir heute ein Maori Dorf besucht. Das Dorf liegt ebenfalls bei Rotorua und somit noch im Thermalgebiet. Das heißt wir haben heute erneut Geysire und kochende Gewässer gesehen und hätten uns somit fast den Ausflug gestern sparen können, aber egal. Es war sehr interessant, die Kultur der Maori näher kennen zu lernen. Die Einwohner nutzen hier die heißen Quellen zum Kochen. Wir haben einen Maiskolben gegessen, der in einer der Quellen gegart wurde, hat geschmeckt. Anschließend wurde von den Einwohnern noch eine Tanz- und Gesangseinlage geboten, das war sehr cool, aber teilweise auch etwas angsteinflößend (Stichwörter Geschrei + Gesichtsausdrücke 😀). Außerdem sind wir hier noch etwas spazieren gegangen und haben Julian aus Berlin kennengelernt. Es war interessant, sich mit ihm auszutauschen, wo er so war, was er noch so macht usw.
    Nun sitzen wir bei unserem Campingplatz für die Nacht, der direkt am Fluss ist. Hier gibt es auch wieder Natur-Wasserfälle die Huka-Falls, die wir uns morgen anschauen wollen. Am liebsten würden wir noch einmal Wildwasser-Rafting machen, aber so langsam müssen wir unsere Ausgaben auch etwas zügeln, damit wir auf der Südinsel auch noch was erleben können. 😀 Wir haben uns gerade sogar getraut, den Gaskocher noch einmal auszuprobieren (hier sind viele Menschen, die uns im Zweidel hätten retten können). Aber es hat geklappt! Unser Essen schmeckt so gut warm und der Gaskocher hat nicht gebrannt. 😍
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  • Day 18

    Huka Falls & Aratiatia Rapids

    February 2, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 24 °C

    Heute haben wir beide irgendwie super schlecht geschlafen und ich fühle mich ein wenig krank. Hab Halsweh und ne dicke Nase (war im Grunde ja nur eine Frage der Zeit, bis das wieder ausbricht - ätzend). Naja, somit haben wir, als wir nachts aufgewacht sind und raus geschaut haben, zumindest eine Feuershow direkt vor unserem Camper entdeckt. Das sah echt cool aus, aber war im Grunde nicht so klug von der Frau, weil hier absolutes Feuerverbot aufgrund der Trockenheit herrscht. Ist aber ein Glück alles gut gegangen. Morgens haben wir dann mal etwas länger (bis 8 Uhr ungefähr 😀) geschlafen und festgestellt, dass unser Kühlschrank kaputt ist. Also mussten wir schnell unsere Käsevorräte aufmampfen und alles Weitere, was in der Sonne bei ca. 30 Grad (also gefühlt alles) schlecht wird, aufessen. Mittlerweile geht der Kühlschrank wieder (lag vermutlich an der Batterie des Autos, weil wir gestern nicht viel gefahren sind). Hätten uns also unseren Fressflash sparen können, aber wer weiß, wofür die Speckanlage gut ist. Vermutlich für morgen, da haben wir nämlich eine 8 Stunden Wanderung nach Mordor vor uns. 😱
    So zurück zu heute: Zuerst haben wir uns die Huka Falls angeschaut - noch beeindruckendere Wasserfälle als die Okere Falls. Wenn man hier reinfällt, hat man keine Überlebenschancen. Das Wasser hat eine so enorme Kraft und es bilden sich echt krasse Strudel. Von oben ist das blau, weiße Wasser cool anzuschauen.
    Im Anschluss sind wir noch zum Aratiatia Rapids gefahren und haben uns angeschaut, wie der Staudamm geöffnet wurde. Echt heftig, mit was für einem Druck das Wasser den Fluss befüllt hat. Auch hier sollte man besser nicht reinfallen.
    Zum Schluss sind wir schon einmal Richtung Fuß des Schicksalberges gefahren, um für morgen den Shuttle für das Tongariro Crossing zu buchen. Man überquert zwei aktive und einen inaktiven Vulkan und wird dann nach den 19,5 km zurück zum Auto gebracht. Ich bin sehr gespannt, was uns morgen erwartet. 😍
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  • Day 19

    Tongariro Alpine Crossing

    February 3, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 21 °C

    Um 6 Uhr klingelte der Wecker. Fix haben wir uns fertig gemacht, Tasche gepackt und Brote geschmiert. Den Bus um 7 Uhr haben wir natürlich trotzdem fast verpasst. Mit nur einem Schuh am Fuß, den Anderen in der Hand sowie einem offenen Rucksack ging die Reise nach Mordor los. Direkt am Anfang haben wir Kathi getroffen, ein super liebes Mädchen aus Freiburg am Breisgau, die sich uns dann für den Rest des Tages angeschlossen hat. Die Wanderung, vor allem der Aufstieg, war sehr anstrengend. Aber es hat sich so gelohnt! Nach knapp drei Stunden haben wir die 1888 m Höhe erreicht. Oben hatten wir eine Windgeschwindigkeit von 50 km/h. Man konnte sich richtig am Wind anlehnen und musste auch aufpassen, dass man nicht umgepustet wird. Die Wege waren teilweise sehr rutschig durch die trockenen Steine und extrem steil, an der Seite ging es steil bergab. Schon cool, wenn man zurück denkt und weiß, was man geschafft hat. Die Vulkanlandschaft war so beeindruckend, das kann man mit Fotos nicht annähernd festhalten. Nach insgesamt 6,75 h waren die 19,4 km geschafft und wir ebenso. Da ich leider das falsche Schuhwerk an hatte, habe ich vorn und hinten an den Füßen Blasen, außerdem bin auf den letzten Metern noch einmal richtig schön umgeknickt, sodass ich nun zusätzlich auch noch einen dicken Knöchel und eine offene Wunde am Fuß habe. Aber das heilt. Das waren die ganzen Strapazen wert! (Die nächste Anschaffung werden richtige Wanderschuhe sein.) Abends haben wir noch geduscht (der Campingplatz war so super und es gab richtig saubere und ordentliche Badezimmer!), etwas Schnelles gegessen und eine Runde mit Kathi Skipbo gespielt. Anschließend sind wir gefühlt tot ins Bett gefallen. 😴 Uns wird sicherlich schlimmer Muskelkater heimsuchen...Read more

  • Day 20

    Tarawera und Napier

    February 4, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 25 °C

    Gestern sind wir fast den ganzen Tag Auto gefahren und haben einen Zwischenstop bei den Tarawera Falls sowie in Napier gemacht. Die Wasserfälle haben wir mehr oder weniger durch Zufall direkt am Straßenrand entdeckt. Man wird echt immer wieder überrascht. Uns gefällt die Nordinsel bisher so gut!
    Napier war an sich ganz schön, aber wir merken echt, dass die Städte uns nicht so interessieren. Wir freuen uns immer wieder auf die Natur nach nur zwei Stunden bummeln. Joana ist die Strecken heute komplett gefahren und ich habe im Auto die meiste Zeit geschlafen, um die Erkältung etwas auszukurieren. Die Wanderung war für meine Gesundheit natürlich nicht gerade förderlich. Aber naja, man hat ja nicht jeden Tag die Möglichkeit, Mordor zu erklimmen. 😀 Die Nacht haben wir wieder auf einem kostenlosen Campingplatz direkt an einem Fluss verbracht. Beim Kochen haben wir noch ein deutsches Paar kennengelernt, die gerade von der Südinsel kommen. Diese haben mehr Zeit für die Nordinsel eingeplant. Echt sehr unterschiedlich, wie die Empfindungen von allen bezüglich der Inseln sind. Für Freitag haben wir jetzt die Fähre von Wellington nach Picton gebucht. Dann geht's auf die Südinsel. Man merkt hier im Süden der Nordinsel schon, dass das Wetter wechselhafter wird. Nachts ist auch ein kleines Unwetter mit dem ersten richtigen Regen und starkem Sturm über uns gezogen. Auf der Südinsel sind bei den Milford Sounds derzeit sogar Straßen überschwemmt. Hoffentlich haben wir mehr Glück, wenn wir da sind. Ich bin gespannt, welche der Inseln uns im Nachhinein besser gefallen hat.
    Unser Muskelkater hält sich übrigens erstaunlicherweise echt in Grenzen und mein Knöchel ist in der Nacht auch schon wieder abgeschwollen. :)
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  • Day 21

    Putangirua Pinnacles Scenic Reserve

    February 5, 2020 in New Zealand ⋅ ☁️ 14 °C

    Nach dem Unwetter über Nacht, sind wir morgens wieder von den Sonnenstrahlen geweckt worden. So kann der Tag gut beginnen. Nach einem kurzen Zwischenstopp auf ein Chai Latte bei Mc Donalds sind wir Richtung Cape Pallier gefahren und haben eine Wanderung (ich in Birkenstocks, festes Schuhwerk geht noch nicht wieder 😁) zu den Pinnacles gemacht. Der Wanderweg war mal wieder recht steinig, steil und schwer, aber glücklicherweise nur 3km lang. Anschließend sind wir zu unserem Campingplatz für die Nacht gefahren. Auf dem Weg konnten wir einige Surfer beobachten, was bei den großen Wellen echt cool aussah. Der Campingplatz befand sich nur 8 Minuten vom Camp Pallier (dazu beim nächsten Footprint mehr) und war direkt am Meer gelegen. Wir haben abends einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten können. Die Gegend ist jedoch eine Tsunami Evakuierungszone. Nachts wurde es wieder sehr windig und wir haben die Wellen extrem laut schlagen hören. Das war schon etwas beunruhigend und gruselig, aber alles ist gut gegangen und am Morgen war "die See" wieder ruhig und die Sonne schien.Read more

  • Day 22

    Cape Palliser & Seal Colony

    February 6, 2020 in New Zealand ⋅ ☀️ 19 °C

    Da wird gestern Abend noch das Ende des ersten Teils von der Herr der Ringe geschaut haben, sind wir heute Morgen erst recht spät aus dem Guido-Mobil geplumpst. Total cool, wenn man im Film Orte entdeckt, wo man selber schon war. Es hat sich heraus gestellt, dass wir gestern, als wir uns die Pinnacles angeschaut haben, schon wieder bei einem Showplatz von der Herr der Ringe waren. Heute waren wir auch schon wieder bei Einem, dazu beim nächsten Footprint mehr. Wir werden noch zu richtigen Nerds. 🤓
    Naja, jedenfalls haben wir uns dann motiviert auf den Weg zum Leuchtturm am Cape Palliser, dem südlichsten Punkt der Nordinsel, aufgemacht. Die knapp 300 Stufen waren schon recht anstrengend zu beschreiten - aber es hat sich gelohnt, den Ausblick von oben zu genießen sowie den Leuchtturm vom Nahen zu betrachten. Im Anschluss haben wir uns die Cape Palliser Seal Colony, die am Fuß des Leuchtturms (bzw. auf den Steinfelsen am Wasser) wohnt, angeschaut. Es war schön, die Seebären in der freien Natur zu beobachten. Die Seebären haben entweder auf den Steinen gechillt und sich gesonnt oder "gefischt". Die kleinen Bären haben teilweise erst schwimmen gelernt, das war auch super süß. (Einzig negativ war, dass die Viecher auch ganz schön stinken.) Besonders aufregend war der Angriff eines Seebärs auf Joana. Sie konnte aber (leider) entkommen. 🤓 Ebenso aufregend war ein kleiner Pinguin 🐧, der sich in der Seebären-Kolonie verirrt hat. Er war so süß und total tollpatschig. Hoffentlich schlägt er sich tapfer und findet zurück nach Hause...
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