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  • Day 19

    Erappe 16 - Sahagún und El Burgo Ranero

    September 30, 2022 in Spain ⋅ ⛅ 5 °C

    Nach einer angenehmen Nacht in unserem Schlafsaal, gab es gegen 8 Uhr noch Frühstück.
    Der Weg begann, wie gestern beendet, sehr eintönig.
    Kaum Abwechslung in der Landschaft, staubige und sehr lange Wege an Feldrainen, als auch entlang von Straßen.
    Etappenziele haben heute bei mir keine Rolle gespielt. Mir ging es nur darum: raus aus dieser unspektakulären und eintönigen Landschaft.
    Gefreut habe ich mich auf Sahagún. Ich kann nicht sagen warum, aber es ist die Hälfte des Weges bis Santiago de Compostela.
    Um so mehr war ich von dieser Stadt enttäuscht. Viele kleinere Städte vorher haben mich mehr in ihren Bann gezogen als Sahagún. Ich wollte nur wieder weg. Manchmal ist es einfach so.
    In Sahagún habe ich mir in der Stadtinformation meine Halb-Compostela-Urkunde abgeholt. Die Gefühle, diese Urkunde in den Händen zu halten kann ich nicht beschreiben. Gefragt habe ich mich - wie soll das dann in Santiago de Compostela werden???
    Nach kurzem Aufenthalt ging es in der Eintönigkeit weiter Richtung Leon.
    Heute hat mir eine innere Stimme immer wieder gesagt - geh weiter, geh weiter.
    Bin so bis El Burgo Ranero gekommen.
    Hier ging die "Jagd" auf eine Unterkunft los.
    Hatte Glück und habe in einer privaten Alberque das letzte Bett bekommen.
    In der Herberge wohnen neben mir zwei Nürnberger. Durch sie bin ich noch in den Genuss eines Zimmers in Leon gekommen, leider erst ab Sonntag bis Dienstag. Deshalb kann ich die Etappe bis Leon gemächlich angehen.
    Diese 37 km teile ich mir auf zwei Tage auf. Heute waren es erneut ca. 45 km.
    Fazit des Tages: auch wenn es einmal trübe aussieht, kommt von irgendwo ein Lichtlein her.
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