• Torres del Paine Pt IV

    December 13, 2017 in Chile ⋅ 🌙 18 °C

    Serón - Camp Dickson

    Am nächsten Tag ging’s um 8 los um möglichst viel Zeit im Camp am Lago Dickson zu verbringen - denn jeder den ich bisher traf, meinte das sei mit Abstand das schönste Camp. Nach lockeren viereinhalb Stunden mit kaltem Wind zu Beginn und im Verlauf mehr und mehr Stechmücken sind wir angekommen. Zwischen den beiden Camps wird an der Guarderia Coirón ziemlich genau kontrolliert wann man welches Camp reserviert hat, aber generell sind die Ranger besonders auf der Rückseite freundlich und bemüht einem zu helfen.
    Am Lago Dickson mit dem gleichnamigen Gletscher war ich dann eher etwas enttäuscht, als wir ankamen konnte man die Gletscherzunge am anderes Ende des Sees noch erahnen, binnen einer Stunde war jedoch alles von dichten Wolken umgeben und am späten Nachmittag begann es dann auch zu regnen und sollte die ganze Nacht auch nicht mehr nachlassen - für mich ging’s ohne Abendessen früh in den Schlafsack, obwohl es hier erst nach 22 Uhr dunkel wird. Dank des von allen Seiten windgeschützten Platzes an dem wir, aufgrund der frühen Ankunft, das Zelt aufgeschlagen haben, konnte ich zum ersten Mal trotz des miesen Wetters richtig gut schlafen.
    Retrospektiv wäre die Übernachtung allein zeitlich nicht notwendig gewesen, der Zustand des Camps selbst war schlecht und wir hatten leider Pech mit dem Wetter. Vermutlich war meine Vorstellung zu konkret und meine Erwartung einfach zu hoch - kleine Erinnerung daran dass ich keine haben sollte.
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