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- Day 343
- Tuesday, November 4, 2025 at 1:10 PM
- ☁️ 18 °C
- Altitude: 3,378 m
PeruDistrito de Cusco13°31’15” S 71°58’36” W
Diverses aus dem Kopf zu Peru o Anderswo
November 4 in Peru ⋅ ☁️ 18 °C
Wild zusammengesammelte Gedanken:
Südamerikaner müssen super improvisieren können, sonst funktioniert das System nicht.
Aber es kostet viel Energie. Allein, wenn man sieht, das LKW mit der Hand beladen werden.
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Und ich frage mich, was die Peruaner machen würden, ohne die preiswerten asiatischen Technik-Marken, ohne Automarken wie Jag oder Hyundai, Toyota und die Handys. Nebenbei: In den Telefonläden habe ich kein Apple gesehen, sondern eher Marken, die bei uns gar nicht geläufig sind, aber den Topmarken äusserlich sehr ähnlich sind.
Was würden die Menschen hier machen, die Stände auf der Straße haben, die Wachleute, Verkehrspolitisten, Alpakaweberinnen, die Organisatoren für den Tourismus…….. alle telefonieren quasi ohne Pause.
Die andere Mobilphone-Zielgruppe: Wach- oder Sicherheitskräfte -> diese sitzen vor dem Hotel in einem Wachhäuschen oder vertun sich die Zeit vor einer öffentlichen Einrichtung wie Rathaus, Bank, Kirche und hören etwas oder schauen Videos.
Das Telefon wird überall eingesteckt, wo es seinen Dienst tun kann, sei es zwischen Ohr und Helm, in‘s Dekolleté,…. Es geht alles. :)
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Es ist etwas belastend, mit immer wieder auftretenden Durchfall klarzukommen,….
Aber in der Zeit der Genesung gibt man kaum Geld aus und das Hotel wird ein Stück Heimat.
Es scheint in den meisten Fällen nicht die Höhenkrankheit zu sein.
Mich verwundert es nicht.
Beispiel;
Im letzten Hotel wurden Tischdecken und Stühle nur mit einem Tuch abgewischt. (so sah es dann auch aus)
Im hiesigen Hotel wird die Tischwäsche im Gegensatz täglich komplett gewechselt. So sind wahrscheinlich auch die Unterschiede hygienischer Art in den Küchen zu verzeichnen.
Außerdem gibt es ja keine Differenzierung zwischen dem Anfassen von Lebensmitteln und Anfassen von dem Geld beim Verkauf.
Natürlich ist uns auch klar, dass der Organismus genug zu tun hat, diversen unbekannten Früchten, mit den anderen klimatischen Verhältnissen (dynamische Temp-Unterschiede der Temperaturen zwischen Tag und Nacht, zum Beispiel) und der Höhe — die sich auch auf die Verdauung auswirkt –).
Dafür gibt es Muna Tee (https://www.loser-tee.de/muna-muna-minthostachy…)
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Die Alphabetisierungquote liegt hier zwischen 80 und 90 %. D.h. im dümmsten Fall können 20 % nicht richtig lesen, den Eindruck haben wir auch manchmal. Daher gibt es zur Identifizierung, zum Beispiel im Handyladen, FingerabdruckScanner.
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Viele Jobs werden ziemlich geruhsam erledigt und direkten Stress im Arbeitsleben spürt man kaum, aber eine gewisse Anspannung ist sicher vorhanden, erstens, weil der Arbeitstag offensichtlich durchschnittlich über elf oder 12 Stunden liegt,(natürlich außer Beamte und so weiter)
Für Wenigverdiener gibt es als soziale Unterstützung offensichtlich nur 40 € pro Monat.
Luxus sieht man absolut nicht.
Dieser ist bestenfalls in alten Hotels der Belle Epoche sichtbar, wenn man bereit ist, für die Nacht 200 $ oder mehr zu bezahlen. Wir haben auch noch keine Einfamilienhäuser gesehen, die über den Stand der Siebzigerjahrebauten in Oschatz hinausgehen. Das wäre sicher obere Mittelklasse.
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Wir vermuten übrigens, dass in Cusco, dem touristisch-katolischen-kulturellen Nabel der Inkas und der PizarroNachfolger die Kirchenglocken nicht läuten, weil der Bauzustand den Schwingungen wahrscheinlich nicht Stand hält.
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Was wirklich ein trauriger Anblick ist im Ländern wie Griechenland, Marokko, Peru und viele andere ist, sind die vielen unfertigen und damit hässlichen Gebäude.
Wie genau die Ursachen jeweils zu bewerten und entstanden sind ist mal dahingestellt. Aber es würde einem Land (schon aus touristischen Gründen) gut tun Steuerermäßigung für fertige statt für unfertige Gebäude einzurichten.
Es ist erstaunlich, dass (und das ist ja nicht nur hier so), die Peruaner mit dem Müll oder Bauschutt im eigenen Grundstück offensichtlich gut leben können. Wahrscheinlich gibt es gar keine Entsorgungsstellen in dem Sinne.
Es wird viel gewerkelt, aber irgendwie scheint nicht viel fertig zu werden, …wer weiß, wo die Engpässe liegen. Da schauen meterhohe Armierungseisen aus den Gebäuden, manche werden abgeflext oder mit dem Hammer umgeschlagen (das bleibt dann aber auch für viele Jahre so) , dann ist mal ein Flur gefliest, aber die anschließende Treppe nicht.
So Ist der Farbeimer irgendwann mal umgefallen und da ist dann eben der Fleck für die nächsten 15 Jahre an der Hauswand.
Das alles (Dreck/Staub/ Unordnung/Müll….) kann abstoßen. Oder Thema Durchfall. Es ist nicht schön, ja. Aber für den Moment nicht änderbar.
Du kannst ja auf die heimische Wohnzimmerinsel gehen. Oder, wie es der Psychologe ggf sagt: versuchen es loszulassen. Aber es ist da. Wie soll das dann gehen. Wenn es Dich driggert kannst Du es nur annehmen. Nur dann hast Du die Chance Dich nicht wie der Fremdkörper zu fühlen.
So ist es auch mit der vermittelten Angst (Ausland=gefährlich) : Wisse, es gibt böse Buben. Überall. Also -> bissel uffpasse.
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Annehmen = es ist, wie es ist. (Passiv)
Loswerden (wollen) : ist aktiv, und führt dazu, dass es wieder auftauchen wird
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Es ist völlig normal, dass regelmäßig das Internet weg ist. WLAN und Cellular. Ist halt so. 0,08 mbit bis 25 mbit sind sonst normal, stark schwankend.
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Maniok auf der Küchenreibe gerieben, zack hast Du ein wunderbares sensitives, wirksames, Waschmittel.Read more


