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- Giorno 6
- 19 lug 2018, 16:09
- ☁️ 14 °C
- Altitudine: 11 m
IslandaBeraflóð63°34’10” N 18°4’8” W
TAG 6 – Ankunft ISLAND

TAG 6 – Ankunft ISLAND
Wetter: Sonne, bewölkt, Nebel, Sonne – wie Island so ist
Technik: super, sofort angesprungen, Kappe vom Türöffner innen an der Fahrerseite beim Schotterpisten fahren verloren – eingeklebt
Gefühl: wieder voll aufgeregt, endlich geht es los
Morgens um ca. 7 Uhr aus den Betten, Kaffe, rauchen, Taschen gepackt – Frühstück mit Delphin Show am Heck des Schiffes (hab ich selbst leider verpasst . . .)
Dann ISLAND das Iceland endlich in Sicht – noch 67 km:
Fähre leeren hat dann recht lang gedauert – erst mal zum Supermarkt, eingekauft für ca. 1 Woche (man darf ja selbst nur 3kg Essbares einführen – kein Fleisch, keine Wurst, keine Eier etc. – hat aber keiner kontrolliert – man hat uns bei der Ausfahrt lediglich gefragt wie lange wir bleiben und ob wir fischen wollen. Ein Aufkleber an der Windschutzscheibe dokumentiert unsere Verweilzeit)
Dann kurz im Fährhafendorf umgeschaut, kleine Aida bestaunt (die Aida-Gäste sollten wir später noch kennenlernen)
Lt. Plan dann zu den Vogelklippen (Skalanes) aufgebrochen.
Hinter dem Hafenstädchen direkt auf eine Schotterpiste abgebogen. Im Reiseführer steht – bis 4km vor dem Ziel problemlos für jedes Fahrzeug zu erreichen. Scheint mir aber nicht so, mit unserem PKW wäre ich das wohl nicht gefahren. Daher muss man wohl bei Leihwagen auch eine extra Schotter-gesandstrahlt Versicherung abschließen.
Dann die erste Wasserdurchfahrt – gefurtet – nennt man das so ? Es war abzusehen, dass da eigentlich keiner aussteigen muss um die Tiefe zu prüfen, aber wir wollten ja ein Video. Janine also hinten in den Koffer Gummistiefel holen – Stiefel ist übertrieben, da nur ca. 8 cm über der Schuhsole Gummi ist, Hose hochgekrempelt und ab in den Bach. Der ist dann doch tiefer als gedacht, ich stehe bis fast zu den Knien im Wasser, gehe dann doch lieber ein bisschen zur Seite, dort ist ein kleiner Damm aus Steinen, die sind aber verdammt glitschig, egal, bin drüben angekommen, dort steht ein SUV mit 2 Isländerinnen, die nach rechts zeigen und mir freundlich mitteilen, dass 50m weiter eine Brücke ist, na toll, aber letztendlich haben wir die Aufgaben ja im Vorfeld verteilt, Michael fährt und ich teste die Furten.
Michael also durch den Bach gefahren, ich habe gefilmt, ist aber nicht so doll geworden, deshalb werden wir das auf der Rückfahrt wiederholen, dann nehme ich aber die Brücke.
Obwohl der Bach nicht besonders tief ist, noch eine starke Strömung hat, ist es für uns doch ein Abenteuer, gut dass wir das Offroadtraining gemacht haben, die beiden anderen Furten sind wir dann schon relaxter, Übung macht den Meister.
Noch ein paar Kilometer und wir erreichen den Parkplatz am Hof Skalanes, dort stehen bereits 2 Busse, ich wusste gar nicht, dass es auch Offroadbusse gibt, daraus ergiesst sich eine Vielzahl von Menschen, sprechen uns alle sofort auf den Magirus an. Es stellt sich heraus, dass sie von der Aida sind und einen Landausflug gebucht haben.
Wir wandern vom Parkplatz ca. 1 km zur Vogelklippe, attackiert von Seeschwalben, die anscheinend am Wegesrand brüten, also winkend und klatschend weiterwandern. Der Vogelfelsen ist sehr beeidruckend, tausende Möven nisten dort und machen einen Heidenlärm, wir entdecken auch eine kleine Kolonie Papageientaucher, denen der Lärm nichts auszumachen scheint. (hier fotografiert mit Handy durchs Fernglas) Mittlerweile sind auch die AIDA Reisenden verschwunden und wir beobachten die Vögel mit unserem Fernglas und essen unsere mitgebrachten Brötchen.
Auf dem Rückweg kommt uns wieder eine Horde von Menschen entgegen, anscheinend fahren die Busse eine Tour nach der anderen, um sämtliche AIDA Reisenden zu dem Felsen zu karren.
Wir machen uns auf den Rückweg, jetzt viel entspannter, wissen wir doch, dass unsere Bergziege den Schotterweg und die Furten super meistert. An der auf dem Rückweg letzten Furt steige ich aus, nehme die Brücke, wobei ich wieder von Seeschwalben attackiert werde, und filme die Überfahrt.
Wir entscheiden uns, direkt an den See Lagarfjöt zu fahren und uns dort einen Stellplatz zu suchen. Also fahren wir die Höhenstraße entlang, nach ca. 500 Höhenmetern fahren wir in eine Nebelwand, die Sicht ist gleich null, also schön langsam und vorsichtig. Als wir nach ca. 1 Stunde den höchsten Punkt passiert haben, wir befinden uns auf der höchsten Straße in ganz Island, fahren wir aus dem Nebel raus in strahlenden Sonnenschein. Gemütlich fahren wir weiter und entscheiden uns für den Stellplatz Atlavik und suchen uns dort ein schönes Plätzchen mit Blick auf den See.
Aufbauen, ancampen und die Gummistiefel zum Trocknen in die Sonne stellen.
Heute abend werden wir unsere gekauften Lammkoteletts grillen, dazu gibt es Salat und ein oder auch zwei kühle Bierchen
Noch ein Wort zum Strom:
bei bewölktem Himmel schafft unsere 380W Solaranlage ca. 3…5A, bei Sonne am abend ca. 9A, das wird wohl auf auf Island so gerade eben reichen um morgens auch den Kaffeevollautomaten mal zu betreiben. 2 1/2 h gefahren und die Batterien sind danach eh wieder randvoll.
Man, das war jetzt echt viel – ob wir es jeden Tag schaffen so viel zu berichten ????
https://youtu.be/xISD264KSY0Leggi altro