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- Hari 21
- 3 Agu 2018
- ☁️ 15 °C
- Ketinggian: 111 mi
IslandiaGoðafoss65°40’58” N 17°33’2” W
TAG 21 – Godafoss

TAG 21 – Freitag, 03.08.18 – Godafoss
Wetter: überwiegend sonnig, T-Shirtwetter
Technik: erst mal scheint alles OK, bei näherem Hinsehen bemerkt, dass das Fangband vom Fahrerhauskippmechanismus abgerissen ist (3mm Stahl), außerdem eine Schweißnaht vom Heckträger gerissen, 3 Tage Hochlandpisten haben dem Material ganz schön zugesetzt
Gefühl: zunächst bestens, dann leicht besorgt
Aufgewacht, die Sonne lacht, da macht das Aufstehen Spaß, das übliche: Kaffee, Frühstück, Zähne putzen, Katzenwäsche. Während ich Wohnmobilputz halte, sucht Mikey die Polarfüchse. Als wir gestern erneut im Restaurant des Campingplatzes essen waren, hat uns die Kellnerin erzählt, dass sie 2 zahme Polarfüchse haben, die haben sie wohl – da sind wir uns nicht ganz einig, was sie gesagt hat, entweder im Wald oder in den Bergen gefunden, – da sie sonst verhungert wären, haben sie die beiden mitgenommen und aufgepäppelt, in den beiden Hofhunden haben sie gute Freunde gefunden. Sehr niedlich die Zwei. Haben wohl vergessen, dass sie Füchse sind, benehmen sich wie kleine Hunde.
Am Wasserhahn, wir müssen unseren Frischwassertank auffüllen, treffen wir ein Pärchen, die mit ihrem Hanomag schon seit April in Island sind und bis Oktober bleiben. Mit denen haben wir uns eine ganze Weile unterhalten, wo die schon überall mit ihrem Truck waren, Australien, Libyen, Israel, Jordanien und und und, toll, wir sind sehr neidisch geworden. Aber die reisen auch schon seit 1979, oh Mann, da war ich 8.
Wir verlassen den Campingplatz und steuern unseren Magirus zurück zum Myvatn, um ihn dort aufzutanken und ein bisschen einzukaufen. Dort entdeckt Michael dann auch die oben erwähnten Beschädigungen. Das Fangband kann warten, aber die Schweißnaht am Heckträger muss repariert werden, schließlich wollen wir unser Motorrad nicht auf der nächsten Hochlandpiste verlieren. Unser nächstes Reiseziel ist Akureyrir, die Hauptstadt des Nordens, da werden wir hoffentlich eine Werkstatt finden, die uns den Heckträger schweißt.
Zunächst aber lenken wir den Magirus erst mal Richtung Godafoss, dem Wasserfall der Götter. Da dieser Wasserfall wirklich wunderschön ist und zudem auch noch an der Ringstraße liegt, ist dort jede Menge los. Wir suchen uns ein schönes Plätzchen hoch über dem Fluss, bloß nicht zu nah am Abgrund, denn da geht es steil 10 Meter runter, und machen ein Picknick.
Nachdem wir uns gestärkt haben, geht es weiter unserem Ziel entgegen, wir haben uns entschlossen, etwas außerhalb von Akureyrir auf dem Campingplatz Lonsa zu übernachten, da dort unsere Campingcard anerkannt wird, was die Übernachtungskosten drastisch senkt, 333 Kronen (3 EUR) pro Nacht, das ist doch um einiges günstiger, als die letzten Plätze. Anscheinend hat es die letzten Tage viel geregnet, denn der Rasenplatz ist total aufgewühlt, da hat sich der ein oder andere festgefahren und tiefe Narben im Gras hinterlassen. Das kann uns natürlich nicht schrecken, wir suchen uns ein Plätzchen und laden die Beta ab, die Karre ist von unseren Hochlandausflügen dermaßen eingesaut, dass Mikey erst mal an die Tankstelle fährt und die Beta abspritzt, außerdem ist unser Vorrat an Bier zur Neige gegangen, also erst mal den nächsten Alkoholladen aufsuchen und den Vorrat aufstocken. Ein SixPack des uns bereits gut bekannten und leckeren Färöer Biers und ein SixPack des günstigeren Slots – ist nur halb so teuer und schmeckt auch. Und dann wird erst mal angecampt.
Eigentlich wollen wir nach dem Essen noch mit dem Mopped in die Stadt fahren und uns ins Nachtleben stürzen, also die Wanderschuhe und Funktionsklamotten gegen Jeans, Sneaker und Longsleeve getauscht und Kriegsbemalung aufgelegt, aber es fängt an zu regnen, und da wir nicht klatschnass durch die Stadt laufen wollen, bleiben wir erst mal am Campingplatz. Mikey hat ein gutes Buch auf meinem Ebook reader gefunden, was verwunderlich ist, da unsere Meinungen über gute Bücher doch sehr weit auseinander gehen, und ist nicht mehr ansprechbar, also checke ich den TV Empfang und zappe durch die isländischen Programme.Baca selengkapnya