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  • Day 11

    Sommarøy

    October 24, 2023 in Norway

    Gestern sind wir in Sommarøy angekommen. Die Insel im nordwesten von Norwegen ist durch eine Brücke mit dem Festland verbunden. Die Sommer-Insel, wie sie auf deutsch übersetzt heisst, ist eine beliebte Ferieninsel der Norweger. Wenn man sich die Insel auf Google Maps von oben ansieht, kann man die wunderschönen weissen Sandstrände erkennen, welche sich um die verschiedenen kleinen Inseln winden. Dieses Bild von oben wollte ich euch natürlich bieten.

    Meine alte Drohne, welche ich dabei hatte, nutzte ich bis dahin mehr schlecht als recht. Zu windig und kalt war es. Heute war es nicht anders, eine steife Briese zog über die Insel. Mir war schon bewusst, dass die alte Schrottbüchse, die immer wieder mit Verbindungsproblemen aufwartet, bei diesen Verhältnissen nicht so happy sein wird. Warum sie aber nach einem Verbindungsfehler zur nahe gelegenen Halbinsel abgetrieben wurde (siehe Bild unten) und sich nicht einmal ein kleines bisschen gegen den Wind gewehrt hatte, ist mir doch etwas schleierhaft. Sehr warscheinlich wollte sie einfach künftig an diesem schönen Ort frei um die Weltgeschichte fliegen. Leider haben wir sie, trotz Suche mit Drohnenspürhunden sowie einem Suchhelikopter der norwegischen Küstenwache, nicht mehr gefunden. R.I.S. (Rest in Sommarøy) Edwin, wir hatten ein angespanntes Verhältnis zu einander, du elende Zicke.

    Heute gehts nun ohne Edwin zurück nach Tromsø, wo wir unseren Suzuki abgeben und den Flieger nach Oslo besteigen.

    Kurz vor Tromsø konnten wir noch einmal ein Rentier bestaunen, welches wenig Scheu zeigte. Miriam hat das Ganze tapfer gefilmt und wird wohl bald von National Geographics als Wildtierfotografin angefragt. Ich war mit dem Auto in einer Nebenstrasse in Sicherheit. Als dem Tier nicht mehr so wohl war und es Anzeichen machte in meine Richtung loszurennen, zog ich dann doch das schützende Auto einem Rentierritt (auf dem Geweih) vor.

    Ich werde nun natürlich als Weichbecher und Feigling in gewissen Medien dargestellt. Die wahre Geschichte (aus der Perspektive des Weichbechers, ich finde nach wie vor, dass er sich nicht grad als tapferer Held in die Geschichtsbücher eintragen lassen kann..Zitat Miriam), sollte meine Reputation hier wieder hergestellt haben.
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