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- Day 15
- Monday, October 7, 2024 at 10:30 AM
- ☀️ 26 °C
- Altitude: 260 m
AustraliaCoober Pedy28°6’56” S 134°8’6” E
Bye bye NT, hello SA
October 7, 2024 in Australia ⋅ ☀️ 26 °C
Heute steht wieder ein Fahrtag auf dem Programm. Ich verlasse das Northern Territory (NT) und fahre nach South Australia (SA). Gut 8 Stunden dauert es für die knapp 700 km von Alice Springs bis Coober Pedy. An der Haltestelle komme ich mit einer Reisenden ins Gespräch, die etwas bedröppelt dasitzt. Sie hat gerade von ihrer Unterkunft in Coober Pedy eine Ansage bekommen und sucht jetzt nach einer Schlafgelegenheit, doch die Hotels sprengen ihr Budget. Ich biete ihr spontan an, mein Doppelzimmer mit ihr zu teilen. Win-Win: Sie ist froh, und ich habe Gesellschaft und kann auch etwas Geld sparen. 😃 Sie heißt Lena und ist auch Deutsche. Nach einem Jahr in Neuseeländischen macht sie jetzt noch ein Jahr Work & Travel in Australien. Von Coober Pedy aus will sie zeitgleich mit mir weiter nach Adelaide und sich dort Arbeit suchen. Ich bin schon gespannt, was sie alles zu erzählen hat.
Der Bus startet komfortabel um 9.30 Uhr, und wir sind bloß 7 Passagiere. Es heißt also entspannt hinsetzen und die Landschaft an sich vorbei ziehen lassen. Es geht immer den Stuart Highway entlang nach Süden. Die ersten 200 km kenne ich noch von Mittwoch; dann zweigt der Lasseter Highway rechts nach Yulara ab, wir dagegen bleiben auf dem Stuart Highway. Der ist mit 2720 km Länge bloß die drittlängste Fernstraße Australiens. Benannt ist er nach John McDouall Stuart, dem 1862 als erstem die Durchquerung des Kontinents von Süd nach Nord gelang.
Gelegentlich halten wir kurz, um Post oder Fracht abzugeben oder aufzunehmen. Am ersten Snackstop in Kulgera fangen wir alle - auch ich - an, hektisch unsere Äpfel und Bananen zu essen, denn die dürfen nicht mit nach South Australia (SA). Es gibt extra Quarantine Bins, allerdings wird aufgrund der Hitze gebeten, sie nicht zu benutzen. Außerdem ist es eine Stunde später. In South Australia bin ich weiterhin in der zentralaustralischen Zeitzone, der Süden stellt aber - anders als das Northern Territory - auf Sommerzeit um. Finde ich prima, denn dadurch ist die Busfahrt eine Stunde kürzer als gedacht.
Dann ist mitten im Nirgendwo eine Bushaltestelle, an der zwei Personen zusteigen. Daneben ein roter Schuppen, in dem der Busfahrer einen Beutel deponiert (Post?). Nachvollziehbar: In einem so riesigen Land sollte man keine Fahrt machen, ohne noch irgendetwas mitzunehmen. Das kenne ich noch gut aus meiner Zeit in Wiesbaden mit der Wohnung im 4. Stock ohne Aufzug.
Je näher wir an Coober Pedy kommen, desto roter, flacher und karger wird die Landschaft. Sie leuchtet förmlich im Licht der tief stehenden Sonne. Ich sehe die ersten Emus. Und dann ist die gesamte Landschaft gesprenkelt mit pyramidenförmigen Sandhaufen: Opalminen beiderseits der Straße, soweit das Auge reicht.Read more














TravelerBin gespannt was du zu Coober Pedy sagst..aus meiner Sicht eine sehr verrückte Stadt
TravelerDem kann ich nur zustimmen. Der Bericht ist jetzt online.