• Hindernisreicher Weg zum Mungo NP

    17 octobre 2024, Australie ⋅ 🌩️ 17 °C

    Seit ich auf Google Maps den Mungo Nationalpark entdeckt und die Fotos dazu im Internet gesehen habe, wollte ich da unbedingt hin. Ich habe dann allerdings herausgefunden, dass die Straße zum Nationalpark nicht geteert und somit nur mit Allrad befahrbar ist. Es musste also eine organisierte Tour her. Vollkommen begeistert war ich, als ich die Vollmondtour gefunden habe. Ich habe tatsächlich meine ganze Reiseplanung auf diesen Termin abgestimmt, denn neben dem roten Zentrum, Kangaroo Island und dem Flug über die Whitsundays war das mein viertes „Must See“ Highlight.

    Gestern Morgen kam dann von German, dem Guide, die Info, dass die Tour gefährdet ist. Zwei Personen hatten kurzfristig abgesagt, ich war somit die einzige Teilnehmerin. 😤 Ich wäre sogar bereit gewesen, die Kosten für einen zweiten Teilnehmer zu zahlen, aber das war zum Glück nicht erforderlich, denn im Laufe des gestrigen Tages gab es doch noch eine Anmeldung. 😃

    Leider stellte sich weiterhin das Problem, dass die Straße zum Nationalpark geschlossen war. 😩 Auch hierzu gab German zum Glück gestern am späten Nachmittag Entwarnung. 😃 Was für ein Wechselbad der Gefühle.

    Blieb noch Problem Nr. 3: eine Sturmwarnung für heute Nachmittag. 😬 Daher schlug German gestern Abend vor, die Tour vorzuverlegen: Abfahrt 10 Uhr statt 14.45 Uhr. Schade um den Vollmond, aber mir war inzwischen alles recht.
    Daher stellte ich ohne Gegenwehr den Wecker auf 6:00 Uhr und machte mich gegen 7.30 Uhr auf den Weg nach Balranald.

    Google Maps hatte als Fahrzeit bis Balranald 1 3/4 Stunden veranschlagt. Ich brauchte deutlich länger. Das auch, weil ich vergessen hatte, bei der Abfahrt in Sea Lake zu tanken, und deswegen gelegentlich den nächsten „Ort“ anfuhr oder anhielt, um nach der nächsten Tankstelle zu fragen. Antwort: 50 km in jede Richtung. 😬 Auch das hat am Ende aber geklappt. Das Benzin hat bis zur Tankstelle gereicht, und um 9.55 Uhr war ich am vereinbarten Treffpunkt, an dem German und die andere Teilnehmerin, Christine, schon warteten.

    Von dort ging es dann noch einmal eineinhalb Stunden im Allradfahrzeug bis zum Nationalparkeingang und eine weitere halbe Stunde, bis wir das eigentliche Ziel, die „Wall of China“ erreicht haben. Unterwegs sahen wir Schafe, einen Blauzungenskink und eine überfahrene Eastern Brown Snake - das ist die zweitgiftigste Schlange der Welt.
    En savoir plus