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  • Adios Bolivia!

    March 26, 2022 in Peru ⋅ ☁️ 8 °C

    La Paz hat uns heute nochmals seine chaotische Seite gezeigt:
    dichtester Verkehr / ca 10'000 Minibusse / überall Menschen / Marktstände ...fast kein Durchkommen. Mutige Entscheidungen, hupen und viiiel Geduld sind gefragt ...aber nach ca zwei Stunden sind wir am Stadtrand.

    Wir tanken nochmals bei YPFB auf: Längere Verhandlung und nur bei Barzahlung! Ausländer benötigen offenbar einen Code, den man beantragen muss. Dann bekommt man Treibstoff zum doppelten Preis und einen Beleg, mit dem man einen Teil wieder zurückfordern kann. Die Tankwartin begreift nicht, dass wir den doppelten Preis (ca CHF -.80/l Diesel) bezahlen wollen ohne Rückforderungsbeleg, willigt dann aber nach Rücksprache mit der Chefin ein.

    Durch landschaftlich schöne Gegend fahren wir zum Titicacasee! Weil der Grenzübergang bei Desagudero bestreikt wird, ist Kasani unser Ziel. Dafür benutzt man den Fährbetrieb bei Corihuaia, der mit vielen Holz-Kähnen betrieben wird. - pittoresk.

    Beim Zoll nach PERU geht es an sich sehr schnell. Freundlich werden wir bedient und alle unsere vorbereiteten Formulare werden nicht benötigt. - Nur die Salud-Fräuleins wollen unbedingt grad jetzt ihre Mittagsrast abhalten, bevor sie unsere Temperatur messen - ...also warten wir eineinhalb Stunden vor geschlossener Schranke. Genug Zeit also, um unsere Eindrücke von Bolivien nochmals Revue passieren zu lassen:

    - die Menschen sind hilfsbereit und freundlich
    - es wird oft von älteren Frauen die traditionelle Bekleidung getragen
    - wir bewegen uns immer in grosser Höhe in wunderschönen Landschaften
    - Strassen mit vielen Schlaglöchern und oft unbefestigt
    - Bolivien ist farbig
    - es gibt fast fast keine Restaurants
    - wir finden fast keine Campingplätze mit richtiger Infrastruktur
    - sehr mühsamer Verwaltungsapparat
    - Menschen leben in sehr ärmlichen Verhältnissen
    - Abfall ist ein ganz grosses Problem (City La Paz ist besser)
    - Kriminalität ist uns nicht begegnet
    - Touristen bezahlen doppelten Benzinpreis
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