Marokko

октября - ноября 2023
4x4 light mit SeaBridge Читать далее
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    …der Blick zurück 🐪🌴☀️

    27 ноября 2023 г., Швейцария ⋅ 🌧 3 °C

    Wir haben unseren bewährten Ländy ausgeräumt und vom Sand und Staub befreit, unseren lieben Jano in Ostermundigen von Doris und Pe abgeholt und sitzen wieder wohlbehalten in unserer warmen Wohnung in Wollishofen. Noch lange werden wir an diese schöne und total gelungene Reise zurückdenken: an die vielfältigen Eindrücke des nordafrikanischen Landes, auch an die kompetente Reiseleiterin und die sehr angenehmen Mitreisenden der Sea-Bridge-Gruppe, die wir kennenlernen durften.

    Am Donnerstag waren wir noch im sommerlichen Marokko! - Ein langes Warten am Fährhafen Tanger Med und unendliche Kontrollen prüfen nochmals unsere Gelassenheit, die wir in den letzten Wochen gelernt haben. Doch irgendwann finden wir den Teil unserer Kollegen, der auch nach Genua fährt, auf der Fähre wieder. Wie schon auf der Hinfahrt, hat Ruedi eine Luxus Kabine reserviert, so dass wir eine angenehme Ueberfahrt hatten. Da das Schiff trotz (…oder grad wegen Starkwind im Golf du Lion) 3 Stunden früher in Genua war, sind wir bereits am Samstag direkt nach Hause gefahren.

    Was wir nicht besucht haben, ist die Westsahara. Der Konflikt um die Westsahara eskalierte, als der marokkanische König Hassan II die Bevölkerung am 6. November 1975 zum sogenannten „grünen Marsch“ (Al Massira) in die Westsahara aufforderte. An diesem Marsch nahmen 350‘000 Marokkaner teil. Seither schwelt der Konflikt zwischen Marokko und den Saharauis, die für einen unabhängigen Staat auf dem Territorium kämpfen.

    Eine sehr schöne Reise geht zu Ende. Wir haben uns in Marokko immer wohl gefühlt. Die Menschen sind sehr nett und aufmerksam. Das Land hat viel zu bieten von wunderbaren Landschaften (die Sahara ist die grösste Wüste per Definition trocken und unfruchtbar nach der Antartkis und der Arktis) über viele schöne Bauten mit tollen Mosaiken, Zedernholzschnitzereien und Gipsstukkaturen zu Gegensätzen wie lebhaften Souks und weiten sparsam besiedelten Landschaften von grosser Faszination.
    Das Strassenbild vieler Orte sieht chaotisch und unorganisiert aus. Die Behausungen oft sehr ärmlich. Trotzdem sieht man vor allem auf dem Lande sehr viele zufriedene Gesichter. Dies bestätigt uns auch unser Reiseleiter-Gehilfe Jamal, der sein Heimatland ja sehr gut kennt. Anders ist es in den Städten. Dort ist die Hoffnungslosigkeit der Jugend, die sich stark an Europa orientiert, gross. Die Ruhe und die Zufriedenheit im Zelt der Nomaden-Familie, bei der wir Tee getrunken haben, werde ich nie vergessen. Mit wenig auszukommen ist die Kunst der Zufriedenheit.
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