• Kobe I

    July 19, 2022 in Japan ⋅ 🌧 26 °C

    Es ist Regenzeit in Japan, wobei es bislang beinahe nur nachts regnete. Heute indes hatten wir sehr starke Niederschläge am Vormittag, sodass wir unsere Abfahrt nach Kobe so lange verschoben, bis sich eine geeignete Gelegenheit ergab.

    Hirakata mit seinen rd. 400‘000 Einwohnern liegt zwischen den beiden Millionenstädten Osaka (2.7 Mio.) und Kyoto (1.5 Mio.) , welche beide mit dem Zug innerhalb von 30 Minuten erreicht werden können. Aber auch um nach Kobe mit seinen rd. 1.5 Mio. Einwohnern zu gelangen brauchen wir lediglich ca. eine Stunde. Das erinnert mich ein wenig an unsere Wohngemeinde Bülach, von welcher wir in kürzester Zeit Zürich, Winterthur und Schaffhausen erreichen.

    Nach dem Check-in im Hotel trieb uns der Hunger in ein Sushi-Restaurant. Die Bestellung wurde uns auf dem Transportband entweder per Shinkansen oder mit einem Ferrari an den Tisch geliefert. Anschliessend schlenderten wir durch die Stadt und genossen einen „himmlischen“ Drink im Café Sora Yume (Sora = Himmel / Yume = Traum).

    Auf dem Weg zum Hafen kamen wir an der Autobahn vorbei, welche als Hochbrücke durch die Stadt führt. Diese Autobahn wurde wie vieles anderes auch am 17. Januar 1995 zerstört als um 05:46 ein Erdbeben der Stärke 7.3 die Stadt erschütterte. Die Autobahn kippte auf einer Länge von rd. 5km um. Aus urheberrechtlichen Gründen verzichte ich darauf, Fotos aus dem Internet hochzuladen aber anbei ein Link mit weiteren Informationen zum Kobe-Erdbeben:

    https://asienspiegel.ch/2017/01/kobes-duesterst…

    Am Hafen angekommen, hatte es mittlerweile eingedunkelt und wir genossen Kobe by night vom Riesenrad. Leider ist der Kobe Port Tower aktuell geschlossen und eingehüllt (ohne Christos zutun), weil er für sein 60 Jahr-Jubiläum in zwei Jahren renoviert und fit gemacht wird.

    Zurück beim Hotel nahm wir in der Nähe noch ein spätes Abendessen ein.
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