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  • Day 25

    Schlammlöcher, Felsritzereien und Feuer

    July 28, 2023 in Azerbaijan ⋅ ☀️ 32 °C

    Erst mal zum Flughafen, unseren Mietwagen abholen. Ein Hyundai
    Santa Fe. Passt. Damit anfangs durch Bakus Hinterhof, dann auf den Highway nach Süden zum Quobustan Nationalpark, wo kleine Schlammvulkane und Felsritzereien auf uns warten. Hm, die Polizei winkt uns raus, vielleicht müssen die Schlammvulkane noch etwas warten. Fenster runter bekommen wir einen Vortrag in - ich vermute - astreinem aserbaidschanisch. Verstehen tun wir nix. Dafür setzen wir unser treudööfstes Gesicht auf (ok, ist ja jetzt nicht soo viel Auswahl), er sagt "Touristi", sein Elan ermattet blitzschnell und müde winkt er uns weiter.
    Bei den Schlammvulkanen will uns ein guide oder sowas von etwas überzeugen, aber wenn jemand mehr Gold im Mund hat als ich Geld auf der Bank, werde ich misstrauisch. Wir fahren weiter und bestaunen alsbald eine Busladung indischer Touristen, die ihrerseits kleine Schlammvulkane bestaunen, sich die Arme einschlämmen oder das Zeug abfüllen ( für den Teint????) und schlappe 793 Photos von sich machen. Ach ja, die Schlammvulkane: Nett aber doch eher überschaubar blubbert es so vor sich hin.
    Die Felsritzereien sind dann auch eher schwer zu erkennen und ich fände es interessanter zu erfahren, warum dort sowas gemacht wurde.
    Ok, auf zum nächsten Ziel dem Tempel Ateschgah, ein ehemaliger Feuertempel, in dem hinduistische Rituale stattfanden. Das Feuer entsteht durch austretendes Erdgas.
    Doch vor das Feuer setzt das Schicksal die Polizei. Egal, wir sind geübt ( treudoofer...) und der Kollege resigniert ruckzuck.
    Im Atesgah überstehen wir nochmal die indischen Touristen und auch das eher mässig beeindruckende Feuer. Die Rückfahrt ins Hotel ist da schon spannender, aber geleitet von Jürgen ben Navi ist auch das kein wirkliches Problem.
    Abends feiern wir Martinas 60. nach. Und zwar gebührend: Sehr lecker essen im Sahil und danach Cocktails in der 360° Bar im 25. Stock des Hilton. Sehr sehr schön und gelungen. Vielen Dank an Silvia und Jürgen!!!.
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