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  • Day 6

    Day6: Way to Bulgaria: Bukarest -Sofia

    August 23, 2022 in Bulgaria ⋅ ☁️ 17 °C

    Von Bukarest verlassen wir Rumänien in Richtung Sofia/ Bulgarien. Vorher gibt es noch die Detour-Mission - finde das schwerste Gebäude der Welt: glücklicherweise steht es wie wir feststellen, vom Hotel 200m die Strasse hinunter, es ist der Parlamentspalast von Bukarest. Mit 4,1 Millionen Tonnen, 270m Länge, 245m Breite und 45m Höhe steht das Gebäude im Guinnessbuch der Rekorde.

    Bukarest ist ebenfalls unbedingt eine Reise wert. Trotz Ostblock-charm sind die Grünanlagen weitaus gepflegter als in Berlin (könnte mal jemand die Steppe links und rechts der Heerstrasse mähen…)

    Mittags machen wir eine Pause und klappen das immer noch durchnässte Zelt zum trocknen auf. Bei Sonne und 29Grad dauert es keine halbe Stunde bis wir weiter können. Die Wartezeit verkürzen wir durch Gespräche mit einem Herrn, der durch die Kulisse unseres Mobils auf uns aufmerksam wurde. Beiläufig gibt es noch gute Tipps zum Thema Vignette, die wir dann auch gleich noch online kaufen, bzw. an der nächsten Tanke (ja es gibt verschiedene und 1.000 Anbieter…) Natürlich geht nur bar & in LEI was zum nächsten Tauschgeschäft führt. Es gibt immer was zu tun…

    Auf der Gesamtkarte des SaC kann man sehen das sich das Feld der Teilnehmer in kürzester Zeit extrem verstreut hat. Nach Bukarest sind nur 6 Teams gefahren, die meissten sind gleich südlicher gefahren. Um wieder zurück ins Feld zu kommen müssen wir nach südwesten zurück- erstes Etappenziel ist die Rumänisch-Bulgarische Grenze bei Russe und dabei die Flussüberquerung der Donau. Grenzkontrollen erinnern an die Zeit der Willkür an den innerdeutschen Grenzen und es schwingt hier immer ein mulmiges Gefühl mit (anders als auf dem Weg in die Toskana..) Hinzukommt, das sich die LKWs bereits kilometerlang zurückstauen und wir uns auf mehrere Stunden wartezeit einrichten. Wir haben Glück und ein Team postet einen Schleichweg mit dem man von der Seite direkt vor der Grenzbrücke wieder einfädelt und die Sache dauert für uns insgesamt keine 30min. Andere Teams haben weniger Glück, entweder fährt die Fähre nicht (nächste Brücke über Landstrasse +2h), oder der 4x4 Truck zählt als LKW, was bedeutet hinten anstellen…

    In Bulgarien auf dem Weg nach Sofia Felder in einer Hügellandschaft, soweit das Auge reicht…wir fahren Stundenlang hindurch. Eigentlich sehr sehr schön, wenn denn die Strassen nicht immer schlechter werden würden. Kur vor der Stadt fahren wir nur noch Schritttempo, da wir ansonsten Achsbruch befürchten. Nach 10Std. Und 415km erreichen wir unser Tagesziel Sofia um 20Uhr. Wir finden nach etwas Suchen auch ein wirklich tolles Restaurant (Dobro) mit moderner bulgarischen Küche! Insgesamt soweit wir das beurteilen können eine wirklich sehenswerte Stadt!
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