• family vH
  • Jarek von Helmolt
august 2022

Balkan Express Rallye

Mit dem Explorer 4.000km durch den Balkan und hoffentlich zurück… Les mer
  • Reisens start
    18. august 2022

    Letzte Vorbereitungen vor dem Start

    14. august 2022, Tyskland ⋅ ⛅ 24 °C

    Letzte Vorbereitungen sind getroffen, alles gedacht, bestellt, gesägt, geschweisst und gepackt! Jetzt steht der Wagen in der Auffahrt und wartet auf die grosse Reise duech den Balkan - 13 Länder in 14 Tagen, ohne Navi, ohne Autobahn. Wir haben keine Ahnung was uns erwartet und kennen uns nicht aus - dank der sehr spärlichen Infos des Veranstalters tappen wir auch 3 Tage vor der Abreise nahezu vollends im dunkeln. Aber wir freuen uns riesig und erwarten nur das beste!Les mer

  • Start & first challenge

    18. august 2022, Tyskland ⋅ ⛅ 28 °C

    29grad und Sonne. Startschusss is gefallen, nach 3 min. haben wir uns das erste mal verfahren…keine Karte von Dresden, weil, liegt ja nicht im Balkan. Dafür erste challange erfüllt, Büroklammer gegen einen orangenen Gegenstand getauscht. #danke boelsLes mer

  • First camp/ Starting 2.day

    18. august 2022, Tsjekkisk Republikk ⋅ ☁️ 24 °C

    Gestern Wg. Waldbrand sperrung des Grenzübergangs nach tschechien. Es gibt ja noch mehr, muss man nur hinfahren…tolle Landschaft, kleine Strassen&dörfer. Bei einem durchschnitt von 30kmh sieht man auch aus dem auto ne menge…3challenges, dann wird es schon langsam abend und wir haben…mindestens die hälfte der Strecke schon geschafft! Am Abend camp gefunden, wo mind. 10teams schon stehen. Netter Abend mit den anderen. Früh morgens schon hektik bei manchen Tesms, die ersten starten 7:20, da schauen wir grad verstrubbelt aus dem Zelt… :-) Aber es gibt noch mehr, die so denken wie wir. Heute geht es über die Slowakei über die Tatra nach Ungarn - Ziel Budapest.Les mer

  • Day 2: tschechien/slowakei/ungarn

    20. august 2022, Ungarn ⋅ ☁️ 23 °C

    Wie alles im leben, es dauert irgenwie länger als gedacht! Der Moror überhitzte das erste mal bergauf und die bremsen wurden anschliessend heiss, so das wir pausieren mussten. Immer so viel Krimi, das man etwas zu erzählen hat, aber dann doch so wenig, das wir uns nicht ernsthaft sorgen gemacht haben. Manch andere Teams hatten da schon mehr Themen. Nach 13 std. und nur sagenhaften 530km sind wir nachts in Budapest angekommen. Sonne und über 30Grad, am Tag, jetzt Gewitter und leichte Abkühlung.. Neben Teamtausch für ein Teil der Strecke stand noch der obligatorische Tausch eines Gegenstandes auf dem Programm. Gestartet sind wir mit einer roten Büroklammer, daraus wurde ein orangener Boels-Kugelschreiber (Deutschland), eine blaue Konfettikanone (Tachechien) und heute ein grüner Tee & Sprite…. Ja, stimmt, klingt nach einem gut orgsnisierten Kindergeburtstag, aber das was dabei entstehen sollte entstand, am Ende freute sich die ganze Famile des Restaurantbesitzers über diese komische rally und die skurilen deutschen ;-)Les mer

  • Day 3: Budapest, Ungarn/Rumänien

    20. august 2022, Ungarn ⋅ ⛅ 32 °C

    Wieder alle früh los, diesmal wir aber mit dabei :-), sind dann aber in Budapest gleich erstmal frühstücken gegangen, so das wir danach nicht wirklich weit vorn im Feld lagen. Nationalfeiertag, leider alle Geschäfte geschlossen bis auf ein paar Cafés und die Stadt wurde nach und nach abgesperrt. Tolle Stadt, bestimmt, müsste man sich nochmal in Ruhe anschauen ohne Regen und etwas mehr Zeit. Dafür haben wir jede Menge Zeit bei der Fahrt richtung rumänische Grenze. Das Hornbach-Plakat (es gibt immer was zu tun..) bekommt in der Peripherie der Stadt gleich nochmal eine ganz andere Bedeutung. Anschliessend endlos laaaange Routen durch die Puszta - eine Steppenähnliche Landschaft. Dss gute Wetter hat uns leider zur Zeit verlassen. An der Grenze erledigten wir unsere Challenge „lasst den Grenzbeamten auf eurem Auto unterschreiben“ gleich mit zwei Unterschriften ungarisch UND rumänisch. Landschaftlich ist Rumänien der Hammer! Überhaupt sind wir von allem hier sofort angetan. Nette Städtchen, Dörfer, (essen müssen wir noch probieren), Strassen etc. Die Eis-Caves in der Tatra im Apuzeni Naturalpark hat leider schon zu so das wir die morgen machen werden. Wir sollen noch auf den höchsten Berg fahren (selbst der alte Lada vom dänischen Team 06 ist wohl hochgefahren) - da es langsam dunkel wird entschliessen wir uns einem Pin von Team 21 auf eine Hochalm zu folgen, mit entsprechendem „Aufstieg“ wo wir a.) unser Auto nicht gleich kaputtgefahren haben und b) unser wild-camping aufschlagen mit Lagerfeuer, lustigen Geschichten und mit der gemeinsamen furchtlosigkeit vor den Bären, vor denen hier gewarnt wird. Die Nacht wird sturmisch, sehr sehr stürmisch, was sich in einem Zelt anfühlt als wenn man am Ausgang einer Propellermaschine steht, bereit für den Fallschirmabsprung…Les mer

  • Day 4: TransylvaniaParty/Rumänien

    21. august 2022, Romania ⋅ 🌧 14 °C

    Heute sind eigentlich keine Challenges vorgesehen, denn alle Teams treffen sich zur ersten Renunion Party auf einem Berg / location in Transylvanien irgendwo im nirgendwo. Da wir gestern die Caves jedoch nicht geschafft haben, fahren wir zumindest eine noch an. Die Route führt durch die Berge und einem rumänischen Skigebiet, was einem Abbild unserer Skiorte in den Alpen ähnelt. Insgesamt eine wirklich fantastische Landschaft, wir sind sehr angetan. Das Wetter wird langsam besser und wir sind bereits am späten Nachmittag am Ziel. Wir kennen mittlerweile schon eine ganze Reihe von den 72 Teams und stellen aber auch immer wieder fest, das man sich kreuz und quer dazusetzen kann und es immer zu spannenden, lustigen und interessanten Gesprächen führt. Selten so unterschiedliche Leute auf einer solchen Veranstaltung getroffen. Gemeinsam haben wir allesamt festgestellt, das man das Gefühl hat, immer der letzte zu sein im Feld und die Aufgaben nicht zu schaffen. Daher unisono die Feststellung, ab morgen machen wir langsamer…schauen wir mal, heute haben wir die freie Zeit vor der Party noch für kleine Reparsturen genutzt, das Zelt nochmal abgenommen/umgebaut bevor es zum Essen ging. Morgen gehts in die Kapaten!Les mer

  • Day 5: Transilvanien Alp to Bukarest

    22. august 2022, Romania ⋅ 🌧 16 °C

    Start im Regen & nach der Party. Frühstück mit Stulle unterwegs. Diesmal haben wir es eilig, denn es geht in die transilvanischen Alpen. Das Roadbook verspricht einen Durchschnitt von unter 40kmh aufgrund der Steigung & Serpentinen. Sie sollten Recht behalten… Wir lösen einen Autobahn-Joker ein für die ersten 100km bis zum Einstieg in den Berg, dann beginnen die Serpentinen des transfagarasan highways die sich bis auf eine Höhe von knapp 2.000m hochschrauben…und unser altes Auto gleich mit. Es geht erstaunlich einfach und der Ausblick aus jeder einzelnen Kurve ist grandios. Neben dem üblichen Turisten-Gedöns gibt es am Gipfel die wahrscheinlich kleinste Biobliothek Rumäniens mit dem wahrscheinlich grandiosesten Ausblick. Auf dem Anstieg wurden noch challenges die sich uns anboten mit erledigt (z.b. auto von 1ps ziehen lassen). Die Aufgabe das Fahrzeug auf 4 Holzblöcke min. 25cm aufzubocken haben wir ausgelassen, dafür einen wahnsinnig netten Imker kennengelernt, der mit seinem LKW und seinen Bienen in den Bergen umherzieht und den Honig verkauft. Auf der Tour talwerts kreuzten sich überraschend unsere Wege mit „echten“ Bären. Damit haben wir nicht gerechnet.

    Neben der Musik und den News des Navigators läuft unterwegs ständig der Austausch unter den Teams auf englisch über 3 whatsapp gruppen. Der regulären Rallygruppe, einer gesonderten Offroad-Gruppe und dem Technik-Kanal auf dem die grossen und kleinen Technikprobleme mitgeteilt und gelöst werden. Wie ein Podcast über die Reparatur von defekten Bremsleitungen, Radlagern etc nehmen alle teil. Es ist wahnsinn, was alles repariert werden konnte, wo man denken würde - das wars dann wohl. Aber auch kleinere Reparaturen fallen bei fast allen Autos unterwegs an, die meist für Heiterkeit sorgen, und die mit Klebeband und Draht vorerst selbst in den Griff bekommt.

    Wir hatten uns unterdessen entschlossen die challenge mit dem kleinen Unweg von 2,5h zum Schloss von Graf Dracula ebenfalls auszulassen und uns um 18uhr aufgemacht unser östlichstes Ziel der Reise anzusteuern: Bukarest! Nach insgesamt 11h fahrt und ca. 480km und 5.000 Schlaglöcher später erreichten wir bereits um 20:30 die Stadt. Heute geht es spontan ins Hotel und in die Innenstadt zum Essen. Bukarest hat eine fantastische Altstadt, auch wenn sie in Teilen zu sehr zur Partymeile avanciert ist.
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  • Day6: Way to Bulgaria: Bukarest -Sofia

    23. august 2022, Bulgaria ⋅ ☁️ 17 °C

    Von Bukarest verlassen wir Rumänien in Richtung Sofia/ Bulgarien. Vorher gibt es noch die Detour-Mission - finde das schwerste Gebäude der Welt: glücklicherweise steht es wie wir feststellen, vom Hotel 200m die Strasse hinunter, es ist der Parlamentspalast von Bukarest. Mit 4,1 Millionen Tonnen, 270m Länge, 245m Breite und 45m Höhe steht das Gebäude im Guinnessbuch der Rekorde.

    Bukarest ist ebenfalls unbedingt eine Reise wert. Trotz Ostblock-charm sind die Grünanlagen weitaus gepflegter als in Berlin (könnte mal jemand die Steppe links und rechts der Heerstrasse mähen…)

    Mittags machen wir eine Pause und klappen das immer noch durchnässte Zelt zum trocknen auf. Bei Sonne und 29Grad dauert es keine halbe Stunde bis wir weiter können. Die Wartezeit verkürzen wir durch Gespräche mit einem Herrn, der durch die Kulisse unseres Mobils auf uns aufmerksam wurde. Beiläufig gibt es noch gute Tipps zum Thema Vignette, die wir dann auch gleich noch online kaufen, bzw. an der nächsten Tanke (ja es gibt verschiedene und 1.000 Anbieter…) Natürlich geht nur bar & in LEI was zum nächsten Tauschgeschäft führt. Es gibt immer was zu tun…

    Auf der Gesamtkarte des SaC kann man sehen das sich das Feld der Teilnehmer in kürzester Zeit extrem verstreut hat. Nach Bukarest sind nur 6 Teams gefahren, die meissten sind gleich südlicher gefahren. Um wieder zurück ins Feld zu kommen müssen wir nach südwesten zurück- erstes Etappenziel ist die Rumänisch-Bulgarische Grenze bei Russe und dabei die Flussüberquerung der Donau. Grenzkontrollen erinnern an die Zeit der Willkür an den innerdeutschen Grenzen und es schwingt hier immer ein mulmiges Gefühl mit (anders als auf dem Weg in die Toskana..) Hinzukommt, das sich die LKWs bereits kilometerlang zurückstauen und wir uns auf mehrere Stunden wartezeit einrichten. Wir haben Glück und ein Team postet einen Schleichweg mit dem man von der Seite direkt vor der Grenzbrücke wieder einfädelt und die Sache dauert für uns insgesamt keine 30min. Andere Teams haben weniger Glück, entweder fährt die Fähre nicht (nächste Brücke über Landstrasse +2h), oder der 4x4 Truck zählt als LKW, was bedeutet hinten anstellen…

    In Bulgarien auf dem Weg nach Sofia Felder in einer Hügellandschaft, soweit das Auge reicht…wir fahren Stundenlang hindurch. Eigentlich sehr sehr schön, wenn denn die Strassen nicht immer schlechter werden würden. Kur vor der Stadt fahren wir nur noch Schritttempo, da wir ansonsten Achsbruch befürchten. Nach 10Std. Und 415km erreichen wir unser Tagesziel Sofia um 20Uhr. Wir finden nach etwas Suchen auch ein wirklich tolles Restaurant (Dobro) mit moderner bulgarischen Küche! Insgesamt soweit wir das beurteilen können eine wirklich sehenswerte Stadt!
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  • Thanks to Hardy!

    24. august 2022, Bulgaria ⋅ ☁️ 20 °C

    „4.000km, der Wagen ist durchrepariert, was soll passieren….NE MENGE! Oder wie Kristian schrieb „everything happend“. Nach dem Besuch der Golden Bridges im Nationalpark kurz hinter Sofia, haben wir beim Zurücksetzen den 4x4 eingeschaltet…und der ging nicht mehr raus. Mit 40kmh, heulender Untersetzung und eingeschaltetem Sperrdifferenzial (knischt bei jeder Kurve tüchtig) den Berg runter und auch auf anhieb eine kleine bulgariache Werkstatt gefunden, die sich unseres Problemes annahm. Beim Auslesen des Fehlers (wusste nicht mal, das an dem Auto so was geht) grosse Ratlosigkeit. Ein Riesenglück war, das Hardy zufällig noch in Sofia war. Wenig später stand er da, mit seinem ADAC-Pannenhelfer-Fahrzeug. Schnell war klar, das der Stellmotor fürs Getriebe nicht arbeitete und uns nicht mehr in den Normalmodus lies. Also auf die Hebebühne, stellmotor raus, mit Draht hochbinden und fertig…Nach Probefahrt haben wir festgestellt - ging immernoch nicht…Der Werkstatt-Inhaber und hatten unterschiedliche Ansätze woran es liegen könnte, zum Schluss war man sich einig, die Kardarnwelle muss raus. Ein armdickes Bauteil nach dem anderen wurde aus dem Antriebsstrang entfernt bis aus dem Permanent angetriebenen 4x4 ein „permanent angetriebenes“ Fahrzeug wurde…. 2,5h später begossen wir die erfolgreiche Instandsetzung mit unser mittlerweile befreundeten Werkstatt und Hardy mit einem selbstgemachten Pannenschnaps (Danke auch nochmal an Bea), von dem wir eine Flasche verschenkten weil man partout kein Geld von uns annahm. Liebe Werkstätten in Deutschland - es ist unglaublich was da draussen alles geht!!!Les mer

  • Day7: Bergfest: Sofia-Panne-Ohrid

    25. august 2022, Nord-Makedonia ⋅ 🌧 19 °C

    Der bisher aufregendste Tag - wegen der Panne. Wenn man glaubt nichts gehr mehr, geht es erst recht weiter! Im cockpit blinken mittlerweile eine ganze Reihe bunte lämpchen aber der explorer läuft so gut wie eh und je. Hardy winkt ab, lämpchen halt…. Vorher waren wir noch auf einem Berg und danach flog die Landschaft nur so vorbei. In Kürze: heute 13h gefahren und am späten Abend überglücklich am Ohridsee angekommen. Viele Teams sind schon hier und begrüssen uns - zumindest kennt man uns spätestens jetzt. Grenübergang Bulgarien - Nordmazedonien ging sehr gut, Grenbeamten waren begeistert von der Rally und winkten unseren Convoy auf eine eigene Spur. makedonis nix EU, bedeutet alle Telefone auf Flugmodus, da die Minute 1,6€ kostet und Internet unbezahlbar ist…wir richten uns ein auf 3 Tage offline. Hardy kannte sich jedoch aus und für kleines Geld an der Tanke gab es eine neue sim-Karte, die der Tankwart uns in Landessprache freundlicherweise legitimierte. 20min. später hatten wir wieder LTE :-) Anrufen geht jetzt nur noch über unsere neue mazedonische Telefonnummer.

    Nordmazedonien hat elne wahnsinns Landschaft!!! Kaum Tourismus, da das Land kaum nennenswerte Highlights hat und auch keine Küste. Für mich jedoch bisher die schönste Landschaft, wenn man nicht so schnell weiter müsste…

    Morgen machen wir erstmal ruhiger.
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  • Day8: Albania/Adria

    26. august 2022, Albania ⋅ 🌙 23 °C

    Morgens bei Nieselregen am Ohridsee aufgewacht. Schade, das war anders versprochen worden. Alle Teams um uns herum (diesmal waren es bestimmt mehr als 20) machten sich bereits um 7 (!) wieder an den Autos zu schaffen, laden um, klappern mit dem Geschirr oder räumen geräuschvoll ihr Gedöhns zusammen. Daher wurde nichts aus unserem Plan auszuschlafen. Also wir auch mittlerweile in gewohnter rally-manier raus, stulle mit blick aufs wasser einnehmen und das noch nasse Zelt zusammenfalten. Hardy muss sich heute um sein eigenen Wagen kümmern. Auf der Herfahrt gestern ließen sich seine Gänge kaum noch schalten. Bedeutet Getriebe raus, irgendwas austauschen und wieder rein. Irgendwo im Niegendwo auf dem Parkplatz - er ist wirklich ein Künstler seines Faches.

    Heute hat das Roadbook nur eine Strecke von ca. 180km vorgesehen - da ist doch was faul. Es kursieren Fotos von 5 kmh Schildern… Wir entschliessen uns trotzdem für die längere Strecke unterhalb des Ohrid-Sees durch den Nationalpark zu fahren. An der Grenze nach Albanien treffen wir auf die Offroad-Gruppe. Am Grenzübergang selbst läuft alles glatt und wir sind wenig später in einem kleinen albanischen Städtchens mit Promenade am Ohridsee dessen Flair sehr an den des Gardasees erinnert. Einkauf & wieder eine neue sim-Karte um mit der Aussenwelt weiter kommunizieren zu können. Die Aktivierung dauert im Schnitt keine 20min. auch als Nicht-Albaner!!!. Versuch das mal einer in Deutschland,

    Danach geht es entlang des Ufers richtung Norden bis wir den Ohridsee nach Westen ins Gebirge wieder verlassen. Das Wetter ist mittlerweile fantastisch, heiss & sonnig. Albanien, wie man es sich vorstellt. Die Roadmission führt über die Hochalpenstrasse SH2 nach Tiranë. Wir schrauben uns den Berg hoch, oben angekommen müssen wir den Motor abkühlen lassen (der Lüfter is irgendwie nicht ganz in Ordnung, abends lassen wir uns die Funktionsweise eines Ventilüfters erklären und wie man den mit einer Holzschraube auf touren bringt) Mittagessen mit zwei anderen Teams auf dem Bergkamm, anschliessend unfassbar schöne Tour durch das karge Gebirge mit links & rechts steil abfallendem Gelände.

    Nachdem wir mit einem Albaner seinen Mercedes gewaschen haben erreichen wir bereits um ca. 16 Uhr Tirana und genießen die quierlige Hauptstadt Albaniens bei Kaffee & Backlava. Es ist immernoch viel vom Tag übrig, was wir garnicht mehr gewohnt sind und fahren nach kurzem Stadtspaziergang Notdwestwärts aus der Stadt in richtung Meer. Der im chat angepriesene Campingplatz liegt ca. 40km = 1,5h entfernt und ist auf den letzten 5km wirklich nicht einfach zu erreichen. Wir erreichen das Adriatische Meer um 18:30 bei immernoch fast 30 grad und Sonne. Ein Traumhafter Campground, wir gehen Schwimmen im Meer und anschließend ins, Restaurant mit Blick auf den Sonnenuntergang im Meer und Seafood in geselliger Runde. Hier könnte man Urlaub machen! Abends liegen wir statt mit trommelndem Regen mit dem Rauschen des Meeres im Zelt.

    Morgen früh folgen weitere Bilder…
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  • Day9: Montenegro / 2. ReunionParty

    26. august 2022, Montenegro ⋅ ⛅ 28 °C

    Spät gestartet weil a.) es so schön am Meer ist und b.) die Strecke zur nächsten Abendstation kurz erscheint, Hinzu kommt: Keine challanges und Autobahn ist erlaubt wg. BlackMountains & BlueRiver Party in Montenegro. Morgens hats bereits 32 Grad. Uhh, an der Grenze dann nochmal die Heizung dazu um den Motor zu entlasten. Nach 1h am Kontrollpunkt sind wir gar & durch. Montenegro, ein Land, das ich bis zur Rally weder verorten konnte, noch das ich etwas über Land & Leute wusste. Es st nicht in der EU, nutzt übringens aber trotzdem den Euro als Landeswährung.

    Wieder eine unvorstellbar schöne Landschaft - Fahrt durch die nunmehr karger werdende Berglandschaft, bis sich plötzlich ein Flusstal auftut - der Flusslauf zum Lake Skadar durch den die Grenze zwischen Albanien und Montenegro verläuft und an dem unser Lager bereitet ist zur 2.Reunion der Rallye-Teams.
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  • Day10: Montenegro/Croatia

    27. august 2022, Kroatia ⋅ ☀️ 27 °C

    Nach einer ziemlich langen & lauten Partynacht setzten sich bis auf wenige Ausnahmen alle Teams deutlich später als sonst wieder in Bewegung. Morgens um 9 bereits straffe 28grad. Wird wohl ein warmer Tag! Schwimmen gehen fiel aus, da der Fluss aufgrund seines geringen Wasserstands nicht besonders einladend aussah & roch. Bis auf die Lada-Boys, die wohl allen Unsinn auf sehr sehr sympatische Weise mitnehmen und mit zwei zerschnittenen Gasmasken im Fluss tauchen gingen. (Schaut es euch gern selbst einmal an Team Longship mit dem Lada aus Dänemark: https://instagram.com/teamlongship). Wir schenken ihnen unser Feuerholz, das heute als Daytask mit möglichst vielen Teams in Bosnien-Herzegowina angezündet werden soll.

    Etwas Rally-Müde haben wir uns entschlossen den Weg nach Sarajevo zu canceln und gleich an die Küste Kroatiens zu fahren, was eigentlich erst für morgen auf dem Programm gestanden hätte. So wollen wir uns mehr Zeit verschaffen und die schlechten Landstrassen in Bosnien-Herzegowina ungehen. Was wir verpasst haben? Neben der Stadt Sarajevo, die ich in den 90ern aus der Tagesschau kenne, sls dort der Bosnien-Krieg tobte, steht dort als lost place die verlassene Sportstätte der Olympiade 1994 - beigefügt ein Foto der ehem. Rodelbahn (von einem anderen Team).

    Die Roadmission führt uns auf der Seite von Montenegro entlang der Küste in die Bucht von Kotor, wo wir unsere erste Fährüberfahrt auf dieser Reise machen. Der anschließende Grenzüberfang entwickelt sich zu einer Quälerei, bei gefühlt weit über 30 Grad stehen wir über 2h gefangen zwischen Ausreise Montenegros und Einreise Kroatiens - auf einer Passstrasse bei 34Grad und wiedermal kochendem Kühler. Routinert kühlen wir den Wagen durch die Heizung runter, was uns einen nicht mehr messbaren Temperaturbereich im Auto verschafft….

    Dubrovnik streifen wir nur an, unbedingt sehenswert, aber dort werden wir sicherlich nochmal länger hinfahren, die Sonne neigt sich dem Abend entgegen und wir wollen noch schwimmen gehen bevor es dunkel wird. Die Küste ist einmalig, viele Buchten, traumhaft klares Wasser, tolle locations zum Verweilen. Wir spüren aber auch, das wir zurück in den Teil der EU kommen, der uns aus Urlauben vertraut ist.
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  • Day11: Dobrovnik & B.Herzegowina

    28. august 2022, Bosnia og Herzegovina ⋅ 🌙 24 °C

    Wir können wohl nicht mehr wie „normale“ Urlauber Sonne & Meer geniessen - als wir heute realisiert haben, das wir etwas zeit haben, sind wir nochmal ein gutes Stück zurückgefahren um Dubrovnik zu besichtigen und einen „lost place“ aufzusuchen. In Kupari steht ein Komplex von Hotelruinen, als Zeitzeugen und Mahnmal des Bosnienkrieges. Sehr beeindruckend und unbedingt empfehlenswert zu besichtigen.

    Vorbei an dem kleinen mittelalterlichen Städtchen Ston mit der längsten Steinmauer Europas. Mit einer länge von 5,5 Kilometern besitzt Ston die zweitgrößte, erhaltene Wehrmauer der Welt, nach der weltberühmten chinesischen Mauer. Die Geschichte von Ston reicht zurück bis ins 14. Jahrhundert, wo die monumentale "Stoner Mauern" von der Stadtrepublik Dubrovnik errichtet wurden.

    Dubrovnik war, wie zu erwartend sehr voll. Wunderschön, aber durch die vielen Touristen leidet die Stadt ähnlich wie Venedig an Identitätsverlust. Überall Souvenirläden, überteuerte Restaurants etc.

    Weiter entlang der Küstenlinie, um jede Kurve immer eine noch schönere Bucht mit vielen, vielen Möglichkeiten in kleinen Örtchen ins Wasser zu springen oder sich in netten Lokalen bewirten zu lassen.

    Dabei sind wir wohl über eine durchgezogene Linie gefahren und wurden von einer Polizeistreife mit 70€ zur Kasse gebeten worden. Super ärgerlich, wenn man bedenkt, das nahezu die gesamte Coastline mit durchgezogener Mittellinie gemalt ist, und die Polizisten nur darauf gewartet haben…aber zum anderen rückblickend betrachtet doch eher pillepalle mit den Storys die andere Teams erlebt hatten. Heute haben wir den 4.000ten km der Reise gefahren!

    Die Küste Kroatiens wird oberhalb Dubrovnik unterbrochen, in dem sich Bosnien-Herzegowina mit einem 9km Küstenstreifen dazwischenschiebt. Beide Grenzübergänge haben wir ohne Wartezeiten und Durchsuchungen hinter uns gelassen und unser 10. Reiseland befahren.
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  • Day12: Coastline Crostia

    29. august 2022, Kroatia ⋅ ☁️ 29 °C

    Heute nach Roadbook 1Day off! Keine Missions, keine Tasks. OK, wenn man genauer liest, soll man zwar relaxen, aber 250km sind schon noch zu fahren, was in den letzten Tagen auch mal 13std. bedeuten konnte. Nicht so hier an der Küste, die Strassen sind sehr gut ausgebaut und wir hatten es uns so eingerichtet, das wir am frühen Nachmittag wieder ein plätzchen am Meer in einer netten Bucht finden wollten….

    Ein befreundetes Team ist jedoch ganz in der Nähe mit ihrem Landrover liegen geblieben - es lies sich kein Gang mehr einlegen. Technisch haben wir zwar keine Ahnung, aber mit unserem Pannenschnaps im Gepäck drehten wie um, um zu helfen. Wir konnten sie tatsächlich etwas gutes tun und sie zur nächstgelegenen Werkstatt ziehen, wo wir Goran kennenlernten. Überraschenderweise sprach er gut deutsch und kannte jemanden, der uns weiterhelfen konnte. Eigentlich schweisst er Turbinen in Kraftwerken, aber man trifft sich in der Freizeit bei Freunden in der Werkstatt…er kennt alle und jeden in der Gegend - mit ihm sind wir im Gespann zur nächsten Werkstatt, die nach einer kurzen Analyse einen „Kupplungsschaden“ feststellte, die Teile bestellte und den Wagen morgen mittag reparieren wird. Unbelivable. Wärend Kurt & Sibylle mit Goran zur Küste fahren um eine Unterkunft zu suchen, machen wir uns wieder auf den Weg in Richtung Istrien. Ach ja, vorher gabs auf die guten Nachrichten mit allen natürlich erstmal einen Pannenschnaps…

    PS: die Küste von Kroatien ist unglaublich schön, viele kennen sie aus den eigenen Urlauben, daher nur an diejenigen, die noch nicht da waren - fantastisch.
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  • Day13: Istrien, Italy & Slovenia

    30. august 2022, Slovenia ⋅ ☀️ 25 °C

    Gestartet an einem kleinen Persönlichen Campingplatz irgenwo an der kroatischen Küste, sind wir noch viele Stunden an der Küstenlinie entlanggefahren bis es langsam Zwit wurde vom Meer Abschied zu nehmen. Zur Feier des Tages sind wir nochmal schwimmen gegangen im kristallklaren Wasser und haben im Restaurant so richtig Fisch bestellt.

    Heute haben wir unterwegs auch noch schnell am Roadbook gebastelt und Bilder ausdrucken lassen, die wir morgen in Salzburg der Jury vorlegen müssen. Wir sind bestimmt unter den besten 100 Teams ;-)

    Die heutige Detour-Mission führte uns nach Istrien, die Region oberhalb der klassischen kroatiachen Küste im Übergang zu Italien & Slowenien. Wenn man es nicht wüsste, würde man denken man wäre irgenwo in Italien! Die Ostküste ist sehr mondän.

    Bevor es nordwärts geht, haben wir uns gedacht, nochmal auf einen Espresso in Triest/ Italien vorbeizuschauen, Dann ging es gleich weiter auf ein kleines Weingut in Slowwnien, wo wir mit einem Viertelchen Weisswein begrüsst wurden und unser Lager für die Nacht aufgeschlagen haben.
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  • Day14: Finish Line Salzburg

    31. august 2022, Østerrike ⋅ 🌧 16 °C

    Slovenien ist eine Reise wert! Leider haben wir nachdem das Roadbook fertig ist, das Auto gesattelt ist und wir wieder auf der Strecke sind nur Regen und 4std. kalkulierte Fahrtzeit bis Salzburg. Diesmal in Anzügen James Bond Style für die Einfahrt zum Casino in Salzburg. Die Fahrt ist dann bis zur letzten Minute aufgrund unzähliger Staus und Vollsperrungen nochmal ein Krimi. Eigentlich hatten wir geplant über Landstrassen in Österreich mit einer Mittagspause in einem schönen Landgasthof anzukommen. Stattdessen stehen wir dann viel in besagten Staus herum…gerade noch rechtszeitig erreichen wir die vorgegebene Zieleinfahrt um 16:40!

    Partytime und Wiedersehen mit allen Teilnehmern. Das erstaunlichste an dieser Reise war für mich, wie unterschiedlich die Leute waren, die mitgefahren sind.

    13 Länder in 14 Tagen, wir haben sicher alle Länder nur gestreift und nur einen Hauch eines Eindruckes bekommen, aber doch mehr als ich gedacht hätte.

    Knapp 5.700km von & bis Falkensee sind wir gefahren - mehr oder weniger Landstrassen und ohne Navi! Wir haben sehr viel erlebt, und es war eine wirklich tolle Tour!

    Wir haben übrigens 1.410€ Spendengelder eingesammelt für die Falkenseer Tagel e.V. und für ein Waisenhaus in Kenia. Insgesammt wurden über 90.000€ Spenden gesammelt. Grossen Dank an Euch!

    Für alle die überlegen eine solche Rallye zu fahren, sich das aber nicht so recht zutrauen: einfach MACHEN! Es lohnt sich wirklich.
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  • Home-sweet-home

    1. september 2022, Tyskland ⋅ ☀️ 19 °C

    Nach der Party sind wir kurzerhand in Balkan-Express Manier ins Auto gestiegen und in die Nacht Richtung Heimat gefahren. Ankunft nach weiteren 7Std. morgens um kurz nach 6.

    Nach 24Std. auf den Beinen sind wir nun wieder Zuhause angekommen. Home sweet home mit einer Menge toller Erinnerungen und Erfahrungen, erfüllt, glücklich und ein klein wenig Müde :-)

    PS: morgen startet die European 5000 Mountain Summit, alternativ ist die Anmeldung geöffnet für den Baltic Sea Circle, mmmhhhh….
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    Reisens slutt
    31. august 2022