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  • Day 2

    Ausflug zur Surtshellir

    October 18, 2019 in Iceland ⋅ ⛅ -1 °C

    Heute haben wir uns auf den Weg zur Surtshellir gemacht. Ein langer Weg.....
    Nach etwa der Hälfte der Fahrt kamen wir an eine Straßensperrung. Langfahren ist hier schon erlaubt aber nicht empfohlen. Nach einer kurzen Beratung mit einer sehr freundlichen und hilfsbereiten isländischen Dame und einer unerschrockenen aber doch etwas hilflosen Männergruppe aus Frankreich haben wir uns entschlossen, diesen abenteuerlichen Weg zu fahren.
    Es war steinig, holprig und anstrengend, aber von sowas lassen wir uns ja nicht aufhalten.
    Mittagessen gab es an einem zufällig von uns erspähen kleinen Wasserfall (unser erster Wasserfall in Island).
    Nach langer Fahrt ereichten wir unser Ziel.
    Mehrere Autos parken auf dem kleinen Parkplatz und uns kamen viele entspannt aussehende Touristen entgegen.
    Im Internet hatten wir vorher gelesen, dass es 5 Ein- und Ausgänge geben soll und die Tour auch fpr Kinder geeignet sei.
    Nach einem kurzen Fußweg erreichten wir den ersten "Eingang", welcher sich als riesiger Krater im Boden darstellte.
    Kurz waren wir ratlos: wie zu Hölle sollte das ein Eingang sein?!
    Ein kurzer Blick auf die zum Glück vorher fotografierte Karte zeigte, dass nur 2 der 5 Eingänge offizielle Eingänge sind.
    Doch auch am offiziellen Eingang angekommen fragten wir uns, ob man da wirklich reingeht. Nach langer Diskussion stand fest. "Wir sind echte Abenteurer und wir wagen es"
    Wie ihr auf der Karte sehen könnt haben wir Eingang Nummer 4 benutzt. Unser Weg führte uns über riesige teils lockere Felsbrocken zu Eingang 3 und 2, obwohl hier noch von den nah aneinander liegenden Öffnungen ein Lichtschein vorhanden war, fragten wir uns, ob es hier wirklich eine Tour mit Guide geben würde wie im Internet beschrieben (wir konnten uns nicht vorstellen, dass jemand sowas offiziell mit einer Touristengruppe macht).
    Von Eingang 2 zu Eingang bzw. Ausgang 1 wurde es nochmal etwas aufregender. Hier war der Weg nämlich so lang, das es kein Licht von außen mehr gab. Hätten wir unsere Stirnlampen ausgeschaltet, hätten wir in völliger Dunkelheit gestanden. Ein leicht modriger Geruch war zu riechen und das leise Tropfen von Wasser von der Decke war zu hören. Geschafft und glücklich das ganze heile überstanden zu haben trafen wir an unserem Ziel noch zwei Deutsche die nach einem kleinen Abstecher in die Höhle doch wieder zurück zum Parkplatz gingen. Sie berichteten uns das es ein Stück entfernt eine Höhle gebe, wo man Eintritt zahlen würde und wo auch die geführten Touren stattfinden würden.

    Mit dem heldenhaften Gewissen, das wir ein Erlebnis erlebt hatten, das bestimmt nicht jeder Tourist hier erlebt fuhren wir mit einem kleinem Abstecher über einen Wasserfall zu unserer Unterkunft zurück.
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