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  • Day 22

    Kapstadt

    September 26, 2014 in South Africa ⋅ ☀️ 16 °C

    Kapstadt sollte nun die finale Station unseres kleinen Trips durch die Rainbow-Nation werden. Zwei Gegebenheiten hatten einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Gestaltung unserer Tagespläne.

    Punkt 1: das Wetter war doch eher bescheiden, ein Besuch des Tafelberges beispielsweise muss für diesen Besuch leider ausfallen.
    Punkt 2: die Einfuhr alkoholischer Getränke nach Europa ist begrenzt. Wer schon einmal an einer Tagestour von Weinproben teilgenommen hat, weiß, dass die Einkaufsliste gegen Ende der Tour und am Peak des Alkoholpegels nicht gerade kleiner wird. Da wir dementsprechend gut eingekauft hatten stand für den ein oder anderen Tag noch das to-do "Verzehrung von übermotiviert eingekauften Spirituosen" auf dem Plan.

    Den ersten Tag in Kapstadt verbrachten wir auf uns alleine gestellt mit einer Runde Geocaching (Fund-Quote 50%) und dem Füttern der örtlichen Eichhörnchen im Park.

    Tag zwei bescherte uns viel historischen Input von Südafrika und Kapstadt durch eine Free-Walking-Tour und einen Besuch eines der Museen. Abends ging es dann noch in ein Restaurant und die bisher verschonten Bewohner der freien Wildbahn fanden den Weg auf unseren Teller.

    Tag drei und somit letzter Tag vor Abreise in die Heimat. Eine Fähre brachte uns in der früh auf die Insel "Robben Island", die in früheren Zeiten als Gefängnis genutzt wurde. Der gebildete Blogleser wird an dieser Stelle wissen, dass Nelson Mandela, ein bekannter Menschenrechtler und Nationalheld Südafrikas, hier rund 18 Jahre seiner insgesamt 27 Jahre andauernden Gefangenschaft verbrachte. Ende historischen Inputs. Nach Rückkehr in den Hafen von Kapstadt haben wir noch einen kurzen Abstecher zur meistbesuchten Sehenswürdigkeit in ganz Afrika unternommen. Kaum zu glauben, aber damit ist die örtliche Shoppingmeile gemeint. Sie steht an erster Stelle noch vor den Pyramiden und dem Tafelberg auf Platz 3. Die mussten wir wohl auch wenigstens gesehen haben. Danach ging es dann multikulturell weiter mit einem etwas verspäteten Lunch auf dem sogenannten Food market. Hier wird hauptsächlich indische rustikale Küche zu unschlagbaren Preisen angeboten. Man sitzt auf einfachen Tischen und Stühlen direkt vor dem 50 Meter langen Tresen und kann beim Zubereiten der Speisen zuschauen.
    Nach einer wunderbaren Reise und wie immer viel zu kurzen drei Wochen freuen wir uns aber doch auf zu Hause:)

    Epilog

    Niklas:
    Südafrika hat es uns wirklich angetan. Wer es noch nicht besucht hat sollte es auf jeden Fall in die engere Auswahl mit aufnehmen. Wir waren zumindest nicht das letzte Mal hier;)

    Ronja:
    Dem ist eigentlich nicht so viel hinzuzufügen. Wir haben uns in dieses Land verliebt, wie vielleicht schon aus den vorherigen Artikeln ersichtlich wurde. Diese gesamte Vielfältigkeit hat einen jeden Tag aufs neue zum Staunen gebracht und es wird eine lange Zeit brauchen, dass alles zu verarbeiten. Bei unserem jetzigen Besuch haben wir die touristischen Highlights des Landes gesehen und wir werden das auf jeden Fall ein andermal auf die einheimischen Highlights ausweiten:) Wir haben so vieles übersprungen, man hätte locker zwei drei Monate reisen können und doch jeden Tag etwas neues erleben können. Ein wunderbares Land und eine wunderbare Reise versprechen ein wunderbares Wiedersehen!

    Hakuna Matata
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